mein mann hat seine dualseele gefunden

Ich glaube ich weiß jetzt was du meinst. Aber ist da nicht auch eine Gefahr dahinter? Irgendwann heißt es: du bist selbst schuld wenn du dich so sehr verliebst. Z.B.

Es gibt ja verschiedene Arten die Welt zu betrachten. Der rein wissenschaftliche Weg ist mir nichts. Ich brauche den Glauben an Gott und einen höheren Sinn.

Zum Thema Dualseele habe ich meine eigenen Erfahrungen gemacht. Ich glaube nicht mehr daran, nur, dass man getriggert werden kann. Echte Liebe hat damit nichts zu tun. Manchmal ist es nur ein Finden von lange gesuchten Inhalten.
Allerdings bereue ich nichts. Glück und Zufriedenheit spürt man erst wirklich nach dem Leid.
So wie du empfinden vermutlich fast alle Menschen - irgendwie.
Ich war auch mal "so" (bin genauso erzogen worden wie fast alle hier, also mit denselben Werten, Normen und Denkmustern), nur postulierte mein Vater regelmäßig "Glauben heißt nicht Wissen" - irgendwie hat mich das nicht losgelassen.
Umständhalber ergab sich dann für mich der rein wissenschaftliche Weg - mich interessieren tatsächlich nur Fakten und die sind soooo spannend ... ^^, "zurück" geht nicht mehr.

"Schuld" sollte meiner Ansicht nach aus dem Wortschatz gestrichen werden, es suggeriert so vieles und wer das Wort benutzt, um anderen das zu attribuieren, ist ein armer Wicht.
Vielleicht wäre das Prinzip der "Verantwortung" eine Alternative - aber auch die könnte ruck zuck negativ konnotiert werden.
Also - einfach weglassen geht doch auch (hier wären wir mitten in so einem Prozess, wie ich ihn grad vereinfacht beschrieben habe).
 
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Es braucht dafür keine Beweise, weil die Astrologie nicht den Anspruch erhebt, nach wissenschaftlichen Kriterien zu funktionieren.

Dass du alles, was nicht in dein rigides Weltbild passt, abwerten musst, ist schon sehr auffällig. Aber gut, wenn dir das Sicherheit gibt. :dontknow:
Ich brauche Beweise, um von etwas überzeugt zu sein oder es auch nur ansatzweise interessant zu finden.

Vielleicht kannst du mich als "gaga"^^ einstufen und das so stehen lassen, wir werden nicht auf einen Nenner kommen.
 
Das " Herumdoktern" des Therapeuten schließt nicht aus, daß der Therapeut den Patienten ganzheitlich sieht.
Ist natürlich auch keine Garantie, dass er es tut......
"Ganzheitlich" ist ein billiger Marketingbegriff, der nichts aussagt aber alles suggeriert und unter dem jeder das versteht, was er verstehen möchte.

Verhaltenstherapie (die reine Verhaltenstherapie ist ein Relikt aus den 50ern, seit Jahrzehnten heißt es kognitive Verhaltenstherapie ... lange Geschichte) funzt bei dezidierten Störungen, bei denen nichts anderes hilft und es wird nicht "herumgedoktort", sondern das Prinzip erklärt und Schritt für Schritt in die Hände des Patienten gegeben, d.h. er hat es verstanden und kann es autonom an seine aktuellen Bedürfnisse anpassen.

Psychoedukation ist heute Grundlage für Psychotherapie, früher war es in der Tat komplett anders (auch das kenne ich noch) und ich gehe davon aus, dass noch unendlich viele Menschen sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben.

Auch hier wieder: es gibt nichts Interessanteres und Spannenderes als gesichertes Wissen - sagen zumindest meine Patienten :)
 
Verhaltenstherapie (die reine Verhaltenstherapie ist ein Relikt aus den 50ern, seit Jahrzehnten heißt es kognitive Verhaltenstherapie ... lange Geschichte) funzt bei dezidierten Störungen, bei denen nichts anderes hilft und es wird nicht "herumgedoktort", sondern das Prinzip erklärt und Schritt für Schritt in die Hände des Patienten gegeben, d.h. er hat es verstanden und kann es autonom an seine aktuellen Bedürfnisse anpassen.
Interessant - ich habe mich in meiner Jugend (vor 40 Jahren) sehr mit Psychologie beschäftigt, auch einiges von S. Freud gelesen, aber eben nie was beruflich in dieser Richtung gemacht -
bin also komplett hintennach mit meinem bescheidenen Wissen.
Danke für die Aufklärung! ( werd gleich mal a bisserl was googlen ;) )
 
Ich brauche Beweise, um von etwas überzeugt zu sein oder es auch nur ansatzweise interessant zu finden.
Wie gesagt: spricht ja nichts dagegen, wenn dir das Sicherheit gibt. Ungut wird es da, wo du andere Sichtweisen abwertest, als irrelevant und Humbug bezeichnest, weil sie sich nicht an deinen Kriterien messen lassen.
Vielleicht kannst du mich als "gaga"^^ einstufen und das so stehen lassen, wir werden nicht auf einen Nenner kommen.
Nichts liegt mir ferner. Gottes Tiergarten ist groß. Deinen Anspruch darauf, die alleinige Wahrheit gepachtet zu haben, werd ich aber nicht unwidersprochen lassen.
 
Huihui... Was ist gerade Thema? Dualseelen? Astrologie? Psychologie? Oder ist's schon weiter gegangen. Ein Stichwort genügt. :unsure:
 
Ganzheitlich
da gehört bei mir dazu selbst auch was zu tun
das ist für mich Ganz
Therapie, Medikament, Kräuter, äth. Öle , Musik usw.....
Ich mache gerade Therapie, tut mir gut. Ich verlasse mich aber nicht allein auf die Therapeutin dass sie mich Ganz sieht.
Habe zu recherchieren begonnen mich mit Alternativen zu Psychopharma auseinander gesetzt.
Konnte nach einem halben Jahr das Medikament rezudzieren und dann ganz absetzen und durch ein anderes Mittel ersetzen.
Ich muss zur Zeit noch viel tun in meinem Altag damit es mir gut geht, aber ich kann es nun selbst händeln.
Die Depression hat nicht mehr die Oberhand sondern ich. Weil ich weiss was ich tun kann . Und ich ein Spektrum an Auswahl und Möglichkeiten habe mittlerweile.
 
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