mein mann hat seine dualseele gefunden

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Zum Beispiel Affirmationen: du redest dir ein: du bist gut , tüchtig, klug, schön......und eines Tages fühlst du dich auch so.
Aus Gedanken können Gefühle werden, nicht nur umgekehrt.
Man sieht einen Mann: fesch, klug, nett und das Horoskop passt auch, also redet man sich ein, das ist die DL.......:D
 
aber es muß doch "echt" sein, d.h. Menschen gehen davon aus, dass das, was sie fühlen "echt"/ "wahr" ist und das zu "manipulieren" wäre falsch, "unecht", "eine Lüge".
Genau da liegt der Denkfehler - es gibt überhaupt keine "echten" oder "wahren" Gefühle
Ja, das ist halt die technokratische Sichtweise eines Psychologen/Verhaltenswissenschaftler. Alles was einem nicht in den Kram passt, was nicht zum Funktionieren beiträgt, wird einfach wegtrainiert.
Abgesehen, dass die Nachhaltigkeit solcher Methoden durchaus fragwürdig ist, finde ich es regelrecht gewalttätig, das Erleben von leidenden Menschen derart abzuwerten.

Fakt ist: Gefühle, die nicht gefühlt werden, suchen einen später wieder heim. Leiden, das nicht gewürdigt wird, besteht fort - wird eventuell sogar somatisiert.

Nicht falsch verstehen: ich habe nichts daran auszusetzen, korrigierende, positive Erfahrungen zu ermöglichen, so dass diese in eine Persönlichkeit integriert werden können. Oder daran, ein positives Mindset zu etablieren. Aber dieses Rumwerken, -doktern und -basteln, das Verhaltenstherapeuten betreiben, halte ich für nicht annähernd geeignet, den Menschen in seiner Ganzheitlichkeit zu erfassen. Das ist es aber was wirklich heilt. Gesehen werden, Beziehung und urteilslose Nähe.
 
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Ist auch überflüssig, dazu reicht das Geburtsdatum.
macht Sinn. Wenn ich meinen Steuerbescheid abgeben, dann schauen die erst, ob ich Krebs bin oder Zwilling und entscheiden dann wie viel Steuern ich bezahlen muss :D Wer kennt nicht die Stiere, die keinen Führerschein bekommen. Oder Waagen, die nicht im Krankenhaus arbeiten können, weil sie sich nie entscheiden können...


Alles gut..passt schon...
 
Nicht falsch verstehen: ich habe nichts daran auszusetzen, korrigierende, positive Erfahrungen zu ermöglichen, so dass diese in eine Persönlichkeit integriert werden können. Oder daran, ein positives Mindset zu etablieren.
Aber dieses rumwerken, -doktern und -basteln, dass Verhaltenstherapeuten betreiben, halte ich für nicht annähernd geeignet, den Menschen in seiner Ganzheitlichkeit zu erfassen.
Das ist es aber was wirklich heilt. Gesehen werden, Beziehung und urteilslose Nähe.
Das " Herumdoktern" des Therapeuten schließt nicht aus, daß der Therapeut den Patienten ganzheitlich sieht.
Ist natürlich auch keine Garantie, dass er es tut......
 
Es gibt für beides keinerlei Beweise, ganz im Gegenteil
Es braucht dafür keine Beweise, weil die Astrologie nicht den Anspruch erhebt, nach wissenschaftlichen Kriterien zu funktionieren.
und somit unrelevant.
Je älter eine Lehre/ eine Weltanschauung/ eine Methode ist, desto hanebüchener ist sie in aller Regel auch.
Dass du alles, was nicht in dein rigides Weltbild passt, abwerten musst, ist schon sehr auffällig. Aber gut, wenn dir das Sicherheit gibt. :dontknow:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Grundsätzlich verfügen gesunde Menschen über ein riesiges Spektrum an Gefühlen und lernen ja relativ schnell im Leben, dass manche zu gewissen Zeiten kontraproduktiv sind, bzw. man diese nicht haben sollte, wenn man seinen Alltag meistern will.
Nimm das Beispiel des Depressiv- Werdens: negative Gefühle gewinnen zunehmend die Oberhand bzw. positive verschwinden zunehmend ganz.
Oder umgekehrt - jemand kommt aus seiner Depression heraus und das Leben bekommt wieder "Farbe", gute Gefühle nehmen wieder zu.
Dass beides "passiert", weiß jeder, nur war unbekannt, wie und warum und welchen Einfluss man darauf hat.

Oder "verliebt sein" - es gibt Menschen, die lehnen das vollkommen ab und Menschen, die "können" nicht ohne und vieles dazwischen - auch das ist im Grunde genommen nur eine (meist unbewußte) Entscheidung.
Oder Menschen, die durch hochgradige Aggressionen auffallen, sich mitunter sogar strafbar gemacht haben - von denen wird sogar erwartet, dass sie sich tunlichst ändern.

Mittlerweile hat man das Gehirn so weit entschlüsselt, dass man weiß, dass sich jeder jederzeit entscheiden kann, glücklich oder unglücklich, verliebt oder nicht, aggressiv oder moderat usw. zu fühlen (und somit zu sein).
Das klingt zwar für manche völlig grotesk, weil es außerhalb dessen ist, was sie gelernt haben, was sie jemals für möglich halten, ist aber die Grundlage neuer (bewiesener und anerkannter!) Psychotherapiemethoden.
Ich glaube ich weiß jetzt was du meinst. Aber ist da nicht auch eine Gefahr dahinter? Irgendwann heißt es: du bist selbst schuld wenn du dich so sehr verliebst. Z.B.

Es gibt ja verschiedene Arten die Welt zu betrachten. Der rein wissenschaftliche Weg ist mir nichts. Ich brauche den Glauben an Gott und einen höheren Sinn.

Zum Thema Dualseele habe ich meine eigenen Erfahrungen gemacht. Ich glaube nicht mehr daran, nur, dass man getriggert werden kann. Echte Liebe hat damit nichts zu tun. Manchmal ist es nur ein Finden von lange gesuchten Inhalten.
Allerdings bereue ich nichts. Glück und Zufriedenheit spürt man erst wirklich nach dem Leid.
 
Spielst du manchmal am Computer oder deine Kinder?
Beobachte, was passiert, wenn du oder sie einige Male verloren haben und nun endlich gewinnen wollen.

Das, was man sowieso und ohne Nachzudenken tut, kann man auch ganz bewußt tun bzw. die destruktiven Muster ändern.

In der Regel nimmt jemand in obigem Beispiel, der zig Mal verloren hat, eine andere Körperhaltung ein, verändert die Mimik und auch die Kognitionen und wird mit einer hohen Wahrscheinlichkeit das nächste Spiel gewinnen und das geschieht fast automatisch.
Destruktiv wäre in diesem Beispiel, traurig vom Computer aufzustehen, die Schultern und die Mundwinkel hängen zu lassen und zu denken "war ja klar, ich verliere immer" oder gar "selbst das bekome ich nicht hin" bis hin "ich tauge zu gar nichts" (auch das geschieht nicht bewußt).

Diese kleine alltägliche Situation läßt sich im Prinzip auf alles andere übertragen - man kann sich also (ganz platt) entscheiden, den zweiten Fall nicht mehr mitzumachen, indem man sich anders verhält, anders denkt und das ganz bewußt.
Wie das konkret geschieht, ist jedem einzelnen selbst überlassen - wichtig ist einzig und allein, etwas (und sei es nur erstmal eine Klitzkleinigkeit) zu verändern, "es" nicht mehr in Gänze mitzumachen.

In diversen "Ratgeberbüchern" findet man "Anweisungen "en masse, aber die taugen in aller Regel nicht, weil sie ein erneutes Scheitern (ab jetzt wird alles anders funzt nie) vorprogrammieren, also eher aus den Erfahrungen/ Vorstellungen des Autors kommen als aus den Möglichkeiten der Betroffenen.
Es mag erst einmal reichen, die Mundwinkel (ganz bewußt! und das kostet schon was) nicht hängen zu lassen (oder eine andere Klitzkeleinigkeit zu ändern) und dann Schritt für Schritt in eigenem Tempo und nach eigenen Möglichkeiten vorgehen.
In der Regel reicht schon ein erster kleiner Schritt, um Gefallen an seiner "neuen" Selbstwirksamkeit (die hatte man immer, war sich dessen nur nicht bewußt) zu bekommen - es verändert sich so vieles latent mit, dass man dann doch staunt.
Das klingt lächerlich leicht - es ist sauschwer - erstmal!
 
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Spielst du manchmal am Computer oder deine Kinder?
Beobachte, was passiert, wenn du oder sie einige Male verloren haben und nun endlich gewinnen wollen.

Das, was man sowieso und ohne Nachzudenken tut, kann man auch ganz bewußt tun bzw. die destruktiven Muster ändern.

In der Regel nimmt jemand in obigem Beispiel, der zig Mal verloren hat, eine andere Körperhaltung ein, verändert die Mimik und auch die Kognitionen und wird mit einer hohen Wahrscheinlichkeit das nächste Spiel gewinnen und das geschieht fast automatisch.
Destruktiv wäre in diesem Beispiel, traurig vom Computer aufzustehen, die Schultern und die Mundwinkel hängen zu lassen und zu denken "war ja klar, ich verliere immer" oder gar "selbst das bekome ich nicht hin" bis hin "ich tauge zu gar nichts" (auch das geschieht nicht bewußt).

Diese kleine alltägliche Situation läßt sich im Prinzip auf alles andere übertragen - man kann sich also (ganz platt) entscheiden, den zweiten Fall nicht mehr mitzumachen, indem man sich anders verhält, anders denkt und das ganz bewußt.
Wie das konkret geschieht, ist jedem einzelnen selbst überlassen - wichtig ist einzig und allein, etwas (und sei es nur erstmal eine Klitzkleinigkeit) zu verändern, "es" nicht mehr in Gänze mitzumachen.

In diversen "Ratgeberbüchern" findet man "Anweisungen "en masse, aber die taugen in aller Regel nicht, weil sie ein erneutes Scheitern (ab jetzt wird alles anders funzt nie) vorprogrammieren, also eher aus den Erfahrungen/ Vorstellungen des Autors kommen als aus den Möglichkeiten der Betroffenen.
Es mag erst einmal reichen, die Mundwinkel (ganz bewußt! und das kostet schon was) nicht hängen zu lassen (oder eine andere Klitzkeleinigkeit zu ändern) und dann Schritt für Schritt in eigenem Tempo und nach eigenen Möglichkeiten vorgehen.
In der Regel reicht schon ein erster kleiner Schritt, um Gefallen an seiner "neuen" Selbstwirksamkeit (die hatte man immer, war sich dessen nur nicht bewußt) zu bekommen - es verändert sich so vieles latent mit, dass man dann doch staunt.
Das klingt lächerlich leicht - es ist sauschwer - erstmal!

Nein, das klingt überhaupt nicht lächerlich leicht.
Ich weiss wie schwer es ist etwas zu verändern.
Es ist einem oft nicht mal bewusst dass man bereits etwas verändert, weil die klitzekleinen Veränderungen gar nicht groß auffallen. Vielleicht weil die eigene Erwartungshaltung an sich selbst groß ist.
Die ganz kleinen Veränderungen wahrnehmen ist ja schon ein großer Schritt.
 
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