Ireland
Sehr aktives Mitglied
So wie du empfinden vermutlich fast alle Menschen - irgendwie.Ich glaube ich weiß jetzt was du meinst. Aber ist da nicht auch eine Gefahr dahinter? Irgendwann heißt es: du bist selbst schuld wenn du dich so sehr verliebst. Z.B.
Es gibt ja verschiedene Arten die Welt zu betrachten. Der rein wissenschaftliche Weg ist mir nichts. Ich brauche den Glauben an Gott und einen höheren Sinn.
Zum Thema Dualseele habe ich meine eigenen Erfahrungen gemacht. Ich glaube nicht mehr daran, nur, dass man getriggert werden kann. Echte Liebe hat damit nichts zu tun. Manchmal ist es nur ein Finden von lange gesuchten Inhalten.
Allerdings bereue ich nichts. Glück und Zufriedenheit spürt man erst wirklich nach dem Leid.
Ich war auch mal "so" (bin genauso erzogen worden wie fast alle hier, also mit denselben Werten, Normen und Denkmustern), nur postulierte mein Vater regelmäßig "Glauben heißt nicht Wissen" - irgendwie hat mich das nicht losgelassen.
Umständhalber ergab sich dann für mich der rein wissenschaftliche Weg - mich interessieren tatsächlich nur Fakten und die sind soooo spannend ... ^^, "zurück" geht nicht mehr.
"Schuld" sollte meiner Ansicht nach aus dem Wortschatz gestrichen werden, es suggeriert so vieles und wer das Wort benutzt, um anderen das zu attribuieren, ist ein armer Wicht.
Vielleicht wäre das Prinzip der "Verantwortung" eine Alternative - aber auch die könnte ruck zuck negativ konnotiert werden.
Also - einfach weglassen geht doch auch (hier wären wir mitten in so einem Prozess, wie ich ihn grad vereinfacht beschrieben habe).