diesen plan hatte ich auch mal. es war jemand bei dem ich mich richtig wohl fühlte. dieses wow, fühlt sich an wie zuhause. jedenfalls hatte ich wohl einiges an vermeindlichen signalen, ob worte, situationen, gesten ect mißverstanden und sah für mich nur eine konsequenz weil ich alles andere nicht aushielt. eine sehr schöne zwischenmenschliche beziehung mit nähe und doch distanz.
ich brach ein halbes jahr alles ab und dachte prima...alles gut. nur leider begegnet man sich evtl wieder ob man will oder nicht und so fing alles wieder von vorne an. das gleiche tat ich dann nochmal.
beim 3. mal dachte ich ok, irgendwie mußt du dich der situationen stellen sonst läufste ewig weg und lernst nie mit diesen gefühlen umzugehen. ich wußte nicht wie, fühlte sich anfänglich an wie auf wackligen eiern. mal fühlte ich mich sicher und dann wieder völlig aus der bahn geworfen und je nach dem war auch mein verhalten ihm gegenüber. nähe und höfliche distanz. man sah ihm die verwirrtheit auch oft an, er wußte nie was kommt
und irgendwann wurde es immer ebener. allein seine anwesenheit macht mich fröhlich und leicht. allerdings gibt es auch tage wo mich das bedürfnis treibt ihn einfach in den arm zu nehmen und dieses gefühl von angekommen sein aufzusaugen. angekommen was ich zum jetzigen zeitpunkt darunter empfinde. aber es geht nun mal nicht und so genieße ich jeden augenblick wo er von selbst die zwischenmenschliche nähe zu mir sucht. in diesen momenten fühle ich mich...wie sagt man so schön, absolut rund
was ich damit sagen will, egal welche strategie oder plan man sich zurecht legt, vielleicht ist es manchmal gewollt das wir uns etwas stellen statt davon zu laufen, auch wenn es weh tut und uns sehnsucht fast zerreist.
hat man dieses schlimme gefühl überstanden, dann kann man auch anders die gegenwart eines geliebten menschen , der nicht auf die gleiche art empfindet, genießen. es war ein langer weg mit vielen tränen der sich aber im nachhinein gesehen für mich gelohnt hat weil es sich besser anfühlt als die angst es könnte wieder weh tun jemanden immer wieder zu sehen der gefühle nicht auf gleiche weise erwiedert.