mein mann hat seine dualseele gefunden

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Es ist fast so wie in einer juvenilen "Posterliebe" - es reicht, wenn da jemand ist, auf den man all seine Wünsche, Vorstellungen/ Träume projizieren kann bzw. wenn man diese Person mal ab und zu sieht und seine Illusionen füttert.
Aus meiner Erfahrung sind dafür gerade die Suchenden nach Dualseele anfällig. Im Prinzip sind solche Suchende eigentlich auf der Suche nach sich selbst. Das Problem entsteht dann, wenn sie erkennen, dass ihre Dualseele eine eigene Persönlichkeit hat und damit dem Selbstbildnis nicht gerecht werden kann. Es bliebe dann nur noch die Möglichkeit, dass sich die angebliche Dualseele selbst aufgibt.

Merlin
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Einen Mann nachrennen lohnt sich nicht - mir persönlich wäre da auch mein Stolz im Wege.........
Liebe @Iphiee :confused4 du verstehst was ich meine?

so habe ich gedacht, als ich meinem Mann nach 32Jahren schrecklicher Ehe davonlief.....

꧁⋆❖𝙄𝙥𝙝𝙞𝙚𝙚࿐

Das hat mit doof nichts zu tun.

Du hats 32 Jahre gebraucht um deinen Stolz zu entdecken?
 
Aus meiner Erfahrung sind dafür gerade die Suchenden nach Dualseele anfällig. Im Prinzip sind solche Suchende eigentlich auf der Suche nach sich selbst. Das Problem entsteht dann, wenn sie erkennen, dass ihre Dualseele eine eigene Persönlichkeit hat und damit dem Selbstbildnis nicht gerecht werden kann. Es bliebe dann nur noch die Möglichkeit, dass sich die angebliche Dualseele selbst aufgibt.

Merlin
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"Suche nach sich selbst" ist wieder so eine Sache für sich - jeder versteht etwas anderes darunter und passen tuts irgendwie immer.^^
Sicherlich gibt es sehr individuelle Prädiktoren, dass man das Gefühl hat, einen Seelenpartner gefunden zu haben - nur, hast du hier im Forum schon mal gelesen, dass die ganze Sache in irgendeiner Form gut ausging?

Deinen weiteren Ausführungen kann ich dir zustimmen.

Ich verlinke noch einmal, was mein ehemaliger Professor dazu herausgefunden hat:

Er schließt damit, dass die eingebildete Seelenverwandtschaft dazu dient, sich gut zu fühlen (was auch völlig ok ist), aber diese Einschätzung basiert auf seinen Studien mit Paaren, die zusammen sind.

Wenn man mit seiner Seelenverwandtschaft nicht zusammen ist, wirds deutlich schwieriger.
Das Idealisieren des anderen, vielleicht sogar das komplette Fehlattribuieren (der andere fühlt nicht genauso, weiß vielleicht gar nichts davon oder von den Ausmaßen oder versucht sogar, Abstand zu halten usw.) kann dazu führen, dass man im schlimmsten Fall zum Stalker wird und/ oder dem eigenen Leben, der eigenen Familie, dem eigenen Partner nicht mehr die Aufmerksamkeit schenkt, die nötig wäre und zwangsläufig endet das in einer Art Teufelskreis - die eigene Situation wird immer schwieriger, der angebliche Seelenpartner immer perfekter.
 
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Aus meiner Erfahrung sind dafür gerade die Suchenden nach Dualseele anfällig. Im Prinzip sind solche Suchende eigentlich auf der Suche nach sich selbst. Das Problem entsteht dann, wenn sie erkennen, dass ihre Dualseele eine eigene Persönlichkeit hat und damit dem Selbstbildnis nicht gerecht werden kann. Es bliebe dann nur noch die Möglichkeit, dass sich die angebliche Dualseele selbst aufgibt.

Merlin
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Ich könnte mich jederzeit dem Seelenanteil in mir hingeben, der "eine Dualseele hat" und davon zutiefst überzeugt ist... und dann würde ich mit allen anderen Teilen untergehen.

Keine Angst, jetzt kommt keine weitere Seelengeschichte, sondern ein vertiefter Versuch des rationalen Verstehens und Meisterung dieses "Problems".

Damit habe ich lange gekämpft. Mit "uns" und dieser unendlich tiefen außerirdischen Liebe. Aus diesem "uns" wurde aber schnell ein innerer Kampf nur mit mir, also zum Kern. Worum es eigentlich geht nämlich. Ich musste den Weg zu mir finden, weil ich sonst wirklich verrückt geworden wäre.

Aber die Verlockung ist nach 5 Jahren immer noch gleich groß, da muss ich mich selbst manchmal im Zaum halten.
Denn momentan bin ich (noch) nicht soweit, dass ich freundschaftlichen Kontakt haben kann, ohne dass der oben genannte Seelenanteil "HABEN WOLLEN.JETZT. SONST TOT" schreit - und das muss ja nicht sein. Das ist auch nicht mein explizites Ziel, also regelmäßiger Kontakt.. aber wenn es möglich ist, dann ist es möglich - und wahrscheinlich dann eine Bereicherung, ansonsten ist es ein Hindernis.

Ich meine es ist folgendermaßen: Dieser Teil meiner Seele fühlt sich in einem Teil dieser anderen Seele dermaßen erkannt, gespiegelt und eben verwandt (deswegen will ich ja das Seelenverwandtschaftskonzept auch nicht komplett vom Tisch wischen und auch andern hier nichts in Abrede stellen. Ich denke schon, dass es auch so sei sollte und eine solche Begegnung kann zur größten, berechnendsten Lernaufgabe überhaupt führen - wenn man denn durch den Schmerz geht und zu sich kommt). Eben jener Teil, der erkannt wurde, den lebe ich nicht aktiv.

Dieser ungemein starke Sog, diese "Liebe" ist meine eigener Seele, die mir zeigt: Wenn du das verwirklicht, was diese andere Seele schon macht, dann fühlst du dich so, wie du dich in deiner Traumvorstellung bzw. Erinnerung an die Zweit mit dem anderen fühlst. Denn praktikabel ist diese Beziehung nicht, jedenfalls nicht als Liebesbeziehung, sondern als gegenseitige Lehrer. Es dient als Spiegel, für beide. Die Stärke des Sogs der Gefühle ist ein Zeichen für die, ich nenne es jetzt mal "karmische Dramatik", die Brisanz dahinter und etwas, was jetzt gerne gelöst werden würde. Deshalb kommt man da auch überhaupt gar nicht leicht von weg.

An alle hier mitlesenden Astrologen...wir haben unter anderem jeweils Nordknoten/Südknoten in exakter Konjunktion. Na, wenn das mal nichts heißt. Ach ja, Pluto Pluto und Pluto sind auch an Bord und natürlich Karmadaddy Saturn.
 
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