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Maud
Guest
SERAPIS BEY
Mein Leben als inkarnierter Engel
Meine Geschichte ist ungewöhnlich. Ungewöhnlich deshalb, da ich nicht wie die anderen Aufgestiegenen Meister aus dem Geist Gottes geboren bin. Mein Ursprung liegt im Herzen Gottes, dessen Bewusstsein auch als das Kollektiv der Engel bekannt ist.
Der Lebensstrom der Engel wurde einst geschaffen, um bei der Schöpfung mitzuhelfen. Engel sind die Erweiterung von Gottes Willen, durch die er seine Schöpfung manifestieren und die Lebenskräfte, die von der Menschheit mittlerweile als „normal" betrachtet werden, erhält.
Am Anfang, als alles noch ganz neu auf der Erde war, wanderten die Engel Seite an Seite mit den Menschen und lehrten sie praktische Dinge und spirituelle Wahrheiten. Als aber die Schwingung der Erde sank, entfernten sich die Menschen und Gottes Hilfskräfte immer mehr voneinander.
Die meisten Menschen verloren die Engel aus den Augen, und nur ein paar wenige konnten noch hören, was die Engel ihnen zu sagen hatten. Gott befürchtete, dass seine Kinder vom Weg abkämen, wenn sie nicht mehr mit den Engeln sprechen könnten. So gab er einigen Engeln die Möglichkeit, den Strom des Lebens zu überqueren und sich in einem menschlichen Körper zu inkarnieren. Ich war einer der ersten wenigen Engel, der die Grenze, den Schleier zu physischem Leben, überschritt und auf die Erde kam.
Gott und den Engeln waren die Begrenzungen der physischen Ebene anfänglich nicht bekannt. Wir besaßen kein Verständnis
davon, was es bedeutete, einen Körper zu haben. Wir wussten nicht, wie er uns beeinträchtigen würde, wie wir uns mit ihm fühlen würden.
Engel sind glückliche Wesen. Sie empfinden alles durch das Herz, üben kein Urteil und sind von Natur aus unkritisch - genau wie Gott. Und daher lieben die Engel alles. Wir sind Energiewesen und haben weder Geschlecht, Form, noch Farbe. Wir sind einfach Bewusstsein einer bestimmten Frequenz und dabei ganz unbegrenzt.
Wir Engel sind daran gewöhnt, denen zu Diensten zu stehen, die uns wahrnehmen. Doch nun waren wir mit der Fähigkeit ausgestattet, uns unsere Form, die wir für ein physisches Leben brauchten, selbst auszusuchen. Unwissend und ohne lange nachzudenken wählten wir eine Form aus und traten durch unseren eigenen Willen in eine Welt ein, die für uns fremd war. Als Erweiterung Gottes hatten wir nie einen eigenen freien Willen besessen. Wir besaßen zwar ein eingeschränktes
Bewußtsein und die Fähigkeit zu wachsen, zu lernen und zu verstehen, doch eigentlich tun wir immer nur das, was Gott wünscht. Wir können nicht widerstehen und wir wollen es auch gar nicht. Wir führen einfach Gottes Willen aus, egal, ob wir uns im Reich der Engel befinden oder auf der Erde. Und obwohl uns diese Tatsache von Karma befreit und uns ein sorgenfreies Leben ermöglicht, hat sich doch große Betroffenheit im Bewusstsein von jenen eingestellt, die zu der wahren Natur ihres Wesens erwacht sind.
Die spontanen Emotionen, die jene bedrängten, die, die Grenze überschritten hatten, waren Angst und Frustration. Das Gefühl tiefer Einsamkeit schnitt uns von dem Reich ab, in dem wir immer gelebt hatten. Wir fanden uns in einer Welt wieder, in der die Menschen uns nicht so liebten wie wir sie. Wir waren gegenüber Emotionen wesentlich sensitiver als ein normaler Mensch. Außerdem gehorchte unser physischer Körper nicht wie unser Energiekörper unserem Willen, und so fühlten wir uns in ihm gefangen. Wir waren von der Schwerfälligkeit eurer Welt überwältigt.
Wir verbargen uns hinter Illusionen und trugen Masken, um gesehen werden zu können. Wir bekamen ein Chakren- und ein Meridiansystem, ein Bewusstsein und ein Unterbewusstsein, ein Schattenselbst, eine Anima, einen Animus und ein inneres Kind. Wir nahmen Probleme und Schwierigkeiten an, damit wir uns besser an unsere Umgebung anpassen konnten, und wir erhielten Informationen von unseren Familien und unseren Freunden. Viele von uns tarnten sich so gut, daß sie vergaßen, wer sie wirklich waren. Sie begannen, an die eigene Illusion zu glauben, und dachten, doch nur ein nutzloses Menschenwesen zu sein. Wir sind keine logischen und linearen Wesen. Wissenschaft, Mathematik und Geometrie liegt uns nicht. Nur die Kunst ist uns gegeben.
In der Nacht, während unsere Körper schliefen, reisten wir von der physischen Ebene weit weg, erholten und nährten uns zu Hause, im Reich der Engel. Morgens, wenn wir wieder aufwachten, waren wir verwirrt und unkonzentriert. Doch je mehr Inkarnationen ein Engel durchmacht, um so mehr lernt er, mit diesen Problemen umzugehen.
Durch die individuelle Frequenz eines Engels je nachdem, wo der Ursprung seiner Quelle liegt - sei er nun einfach engelhaft oder ein Aspekt eines göttlichen Erzengels -, versteht jeder Engel bestimmte Dinge besser als ein anderer.
Doch für ein Wesen, das aus Licht besteht, das so formbar ist wie Ton und so liebevoll wie Gott, ist es sehr schwierig, inkarniert zu sein.
Engel leben durch Glauben und brauchen auch den Glauben anderer, um ihr Leben auf der Erde leben zu können.
Jeder inkarnierte Engel besitzt einen Anker, einen aus dem Geist Gottes geborenen Sterblichen, der an ihn glaubt. Ohne solche Anker würde unsere Essenz bald den physischen Bindungen entschlüpfen, und es würde aussehen, als würden wir sterben. Deshalb versuchen wir, wenigstens den Glauben einer Person auf der Erde zu erhalten oder unseren eigenen Glauben für eine gewisse Zeit aufrechtzuerhalten.
Wir führen Gottes Willen aus und entfalten Gottes Plan, was aufgrund der Natur unseres Wesens unsichtbar geschieht. Und doch ziehen wir viele Menschen durch unser Licht an. Wir haben die Anweisung, nur anzuleiten und nicht zu lehren.
Wir dürfen nicht versuchen, Menschen von einer anderen Meinung zu überzeugen, und dürfen unsere Kräfte nicht in Konflikt mit dem freien Willen der Sterblichen bringen. Dadurch können wir keine Führer sein, dadurch spielen wir keine offensichtliche Rolle in den großen Veränderungen des Bewusstseins. Wir arbeiten immer unsichtbar.
Als ich auf der Erde lebte, verbrachte ich viele Inkarnationen in Zivilisationen und Kulturen, über die es heute keine Aufzeichnungen mehr gibt. Ich beeinflusste das Denken der Zeit durch meine Handlungen und meine Überzeugungen. Manchmal war mir nicht bewußt, was ich tat, und manchmal kannte ich meine Wahrheit.
Ich lebte gegen Ende der atlantischen Periode und versuchte, die Aufmerksamkeit des Atlanter wieder auf die mystischen Seiten des Lebens zu lenken. Zusammen mit anderen Engeln versuchte ich, den atlantischen Wissenschaftlern ihre Denkfehler aufzuzeigen. Ich versuchte, sie dazu zu bewegen, mit Gott zu sprechen, statt ihn zu bekämpfen. In anderen Kulturen und Zivilisationen versuchte ich den Menschen das spirituelle Licht Näherzubringen, das alle Religionen miteinander verbindet.
Damit der Frieden wieder auf Erden entstehen konnte, versuchte ich, meine Mitmenschen zu ermutigen, auf Krieg zu verzichten, und vielmehr ihre Gemeinsamkeiten herauszufinden. In Ägypten lebte ich mein berühmtestes Leben, dessen Namen ich heute noch trage. Damals, als bereits viele Kulturen begonnen hatten, verschiedene Wahrheiten zu verehren, lehrte ich die Einheit des Göttlichen. Natürlich riefen sie das gleiche reine Licht des Himmels an, doch sie gaben ihm andere Namen und andere Formen. Diese Götter und Göttinnen waren Archetypen, die aus dem Bedürfnis der Menschen entstanden, jeder Eigenschaft Gottes eine bestimmte Form zu geben.
In Ägypten versuchte ich zu zeigen, dass alle Archetypen und alle Götter nur Teile des eines Lichts sind, Gefäße, durch die das eine reine Licht schien. Für einige Zeit war ich erfolgreich, doch nach meinem Tode wurde meine Wahrheit verschleiert. Und die, jenigen die meine Worte predigten. Dass Gott, von dem ich gesprochen hatte, kraftvoller sei als die anderen Götter, dabei war er doch die Quelle, aus der die anderen kamen.
Falsch interpretiert kann die hellste Wahrheit in die dunkelste Lüge verwandelt werden. Die Menschheit, hat die Angewohnheit, nicht richtig zuzuhören. Was andere sagen, und es nicht korrekt wiederzugeben. Und genau dies ist damals geschehen. Dies geschah schon damals zu Lebzeiten Jesu, und dies geschah in den Leben von vielen Weisen, die versucht hatten, die Welt durch die eine Wahrheit zu vereinigen.
Auch heute noch gibt es inkarnierte Engel auf der Erde. Sie sind dem menschlichen Auge genauso wenig sichtbar wie die ätherischen Engel, denn sie tarnen sich in einem Kleid aus Fleisch und Blut und wollen keine Aufmerksamkeit erregen.
Doch diejenige, die bewusst sind, können sie erkennen. Denn sie tragen ein Licht in ihren Augen, haben Anmut in ihrem Tun sowie Leichtigkeit und Offenheit in ihrem Herzen. Diese Wesen tragen das Potential großer Liebe in sich und wirken immer ein wenig verloren, ein wenig verwundet, ein wenig traurig. Sie sind Menschen, die eine außerordentlich großzügige und wohltätige Natur besitzen und anderen Menschen das Gefühl geben, geliebt und etwas ganz Besonderes zu sein.
Als ich auf der Erde lebte, wuchs ich mit jeder Erfahrung.
Ich beobachtete die Menschen und wurde mir mehr und mehr der Unterschiede zwischen unseren Seelen bewusst. So bemerkte ich bald, dass ich nicht aus derselben Quelle stammte, und nahm fortan die Menschen mit einer noch größeren Distanz wahr. Ich erkannte auch, dass viel Schmerz vermieden werden konnte, wenn der Mensch nur die Gnade Gottes anerkennen würde. Aber der Mensch bringt dem Strom seiner eigenen Bestimmung Widerstand entgegen, - und er widersteht der Führung seiner eigenen göttlichen Quelle.
Der Mensch denkt zuviel und hört zuwenig auf sein Herz. So findet er sich in Schwierigkeiten wieder, die er selbst erschaffen hat. Das Göttliche ist voller Überfluss, eine Quelle aus Licht, Liebe und Hoffnung, ein Wesen, das unendlich freigebig ist. Diese Freigebigkeit wird den Menschen wieder aufbauen. Sie kann die Kraft transformieren, und sie gibt uns alles, was wir brauchen.
Alles, was wir zu tun haben ist, Gott um die Dinge zu bitten, die wir brauchen, und dann einfach weiterzugehen. Gottes Atem bringt uns voran und Gottes Herz unterstützt uns. Und unser Glaube an Gott und an uns selbst schützt uns. Dies sind meine Lehren, und wer könnte besser vom Glauben sprechen als ein Engel?
Durch die Beobachtung der Welt und der Menschen erreichte ich während einer Inkarnation die Stufe zum Aufstieg. Ich wurde erleuchtet und gottgleich und stieg in die höheren spirituellen Ebenen auf, ohne zu wissen, wohin ich ging und was aus mir, werden würde. Ich war der erste Engel, der diese Ebenen durch physische Inkarnationen erreicht hatte, und es wurde mir erlaubt, die Brücke zwischen dem Reich der Engel und dem Kollektiv der Aufgestiegenen Meister zu sein. Und es ist bis zum heutigen Tage meine Aufgabe, diese beiden Ebenen durch meine Liebe, mein Verständnis und meine Gegenwart zu verbinden.
Ich blicke auf die Erde und überwache die Wege der Menschen, die schon früher mit Engeln gearbeitet haben. Es sind die wiedergeborenen alten Atlanter und Essener und alle Menschen, die in mystischen und magischen Orden gelebt und unsere Namen und Kräfte angerufen haben.
Allen inkamierten Engeln auf der Erde sende ich mein Licht, um ihnen mit meinem Verständnis Linderung für ihre tiefen Schmerzen zu bringen. Emotionen sind so kraftvoll, und die Engel und die menschlichen Wesen, die offen und empfänglich sind, fühlen diesen Schmerz, der momentan auf der Erde so stark ist, wie ich ihn selbst nie kannengelernt habe. Mit liebenden Augen, blicke ich herab und biete euch meine Kraft und meine Liebe an.
Meine Leben waren nicht besonders ereignisreich, boten aber viele Möglichkeiten zur Beobachtung. Und was ich sah, nutzte
ich, um neue Gedanken und Bewegungen anzuregen. Als Wesen, das vor langer Zeit noch nicht an das Sprechen gewohnt war, war mir doch immer noch bewusst. Dass ein beispielhaftes Handeln, und Sein, kraftvoller sein kann als tausend Worte und Millionen Sätze.
Nun geht voran und seid euch Gottes Gnade bewusst. Lebt das, woran ihr glaubt, lehrt durch euer Beispiel, und öffnet eure Augen, auf dass ihr die Engel erkennen möget, die euren Weg kreuzen.
Mit dem Segen der Engel überlasse ich euch meine Gedanken.
Quelle http://www.horstweyrich.de/luw/erinner.htm#serapis
Unterscheiden sich inkarnierte Engel von den sonstigen Erdenmenschen?
Seitdem es Menschen auf der Erde gibt, inkarnieren unter ihnen auch Engel, die unter den Menschen als gleichwertige Menschen leben und ihnen gleich alle Mühen und Lasten des Erdendaseins auf sich nehmen. Diese Engel werden wie alle sonstigen Menschen auch aus einer Frau geboren. Sie werden als Kinder erzogen und leben in allem gleich wie jene Menschen, die von den gefallenen Engeln abstammen. Dieses beschwerliche Erdendasein übernehmen Engel freiwillig, um hier bestimmte Aufgaben für die menschliche Höherentwicklung zu erfüllen.
Inkarnierte Engel haben während ihres Erdendaseins in der Regel keine Erinnerung an ihr früheres himmlisches Engeldasein. Das in ihrem Engelsgeist vorhandene enorme Wissen und ihre enorme Macht steht ihnen während ihrer Erdenzeit ebenfalls nicht bzw. nur in geringem Umfang zur Verfügung.
Sonst wäre es für sie zu leicht, die Mühsale des Erdenlebens zu bewältigen, sie könnten sich dann nicht wirklich auch unter schwierigsten Umständen bewähren. Ohne einen solchen irdischen Härte- und Bewährungstest würden sie nicht annähernd so rasch vollkommener werden. Zwar vervollkommnen sie sich auch in der geistigen Welt bzw. in ihren Himmeln, aber dort geht es unvergleichlich langsamer damit.
L.G. Maud
Mein Leben als inkarnierter Engel
Meine Geschichte ist ungewöhnlich. Ungewöhnlich deshalb, da ich nicht wie die anderen Aufgestiegenen Meister aus dem Geist Gottes geboren bin. Mein Ursprung liegt im Herzen Gottes, dessen Bewusstsein auch als das Kollektiv der Engel bekannt ist.
Der Lebensstrom der Engel wurde einst geschaffen, um bei der Schöpfung mitzuhelfen. Engel sind die Erweiterung von Gottes Willen, durch die er seine Schöpfung manifestieren und die Lebenskräfte, die von der Menschheit mittlerweile als „normal" betrachtet werden, erhält.
Am Anfang, als alles noch ganz neu auf der Erde war, wanderten die Engel Seite an Seite mit den Menschen und lehrten sie praktische Dinge und spirituelle Wahrheiten. Als aber die Schwingung der Erde sank, entfernten sich die Menschen und Gottes Hilfskräfte immer mehr voneinander.
Die meisten Menschen verloren die Engel aus den Augen, und nur ein paar wenige konnten noch hören, was die Engel ihnen zu sagen hatten. Gott befürchtete, dass seine Kinder vom Weg abkämen, wenn sie nicht mehr mit den Engeln sprechen könnten. So gab er einigen Engeln die Möglichkeit, den Strom des Lebens zu überqueren und sich in einem menschlichen Körper zu inkarnieren. Ich war einer der ersten wenigen Engel, der die Grenze, den Schleier zu physischem Leben, überschritt und auf die Erde kam.
Gott und den Engeln waren die Begrenzungen der physischen Ebene anfänglich nicht bekannt. Wir besaßen kein Verständnis
davon, was es bedeutete, einen Körper zu haben. Wir wussten nicht, wie er uns beeinträchtigen würde, wie wir uns mit ihm fühlen würden.
Engel sind glückliche Wesen. Sie empfinden alles durch das Herz, üben kein Urteil und sind von Natur aus unkritisch - genau wie Gott. Und daher lieben die Engel alles. Wir sind Energiewesen und haben weder Geschlecht, Form, noch Farbe. Wir sind einfach Bewusstsein einer bestimmten Frequenz und dabei ganz unbegrenzt.
Wir Engel sind daran gewöhnt, denen zu Diensten zu stehen, die uns wahrnehmen. Doch nun waren wir mit der Fähigkeit ausgestattet, uns unsere Form, die wir für ein physisches Leben brauchten, selbst auszusuchen. Unwissend und ohne lange nachzudenken wählten wir eine Form aus und traten durch unseren eigenen Willen in eine Welt ein, die für uns fremd war. Als Erweiterung Gottes hatten wir nie einen eigenen freien Willen besessen. Wir besaßen zwar ein eingeschränktes
Bewußtsein und die Fähigkeit zu wachsen, zu lernen und zu verstehen, doch eigentlich tun wir immer nur das, was Gott wünscht. Wir können nicht widerstehen und wir wollen es auch gar nicht. Wir führen einfach Gottes Willen aus, egal, ob wir uns im Reich der Engel befinden oder auf der Erde. Und obwohl uns diese Tatsache von Karma befreit und uns ein sorgenfreies Leben ermöglicht, hat sich doch große Betroffenheit im Bewusstsein von jenen eingestellt, die zu der wahren Natur ihres Wesens erwacht sind.
Die spontanen Emotionen, die jene bedrängten, die, die Grenze überschritten hatten, waren Angst und Frustration. Das Gefühl tiefer Einsamkeit schnitt uns von dem Reich ab, in dem wir immer gelebt hatten. Wir fanden uns in einer Welt wieder, in der die Menschen uns nicht so liebten wie wir sie. Wir waren gegenüber Emotionen wesentlich sensitiver als ein normaler Mensch. Außerdem gehorchte unser physischer Körper nicht wie unser Energiekörper unserem Willen, und so fühlten wir uns in ihm gefangen. Wir waren von der Schwerfälligkeit eurer Welt überwältigt.
Wir verbargen uns hinter Illusionen und trugen Masken, um gesehen werden zu können. Wir bekamen ein Chakren- und ein Meridiansystem, ein Bewusstsein und ein Unterbewusstsein, ein Schattenselbst, eine Anima, einen Animus und ein inneres Kind. Wir nahmen Probleme und Schwierigkeiten an, damit wir uns besser an unsere Umgebung anpassen konnten, und wir erhielten Informationen von unseren Familien und unseren Freunden. Viele von uns tarnten sich so gut, daß sie vergaßen, wer sie wirklich waren. Sie begannen, an die eigene Illusion zu glauben, und dachten, doch nur ein nutzloses Menschenwesen zu sein. Wir sind keine logischen und linearen Wesen. Wissenschaft, Mathematik und Geometrie liegt uns nicht. Nur die Kunst ist uns gegeben.
In der Nacht, während unsere Körper schliefen, reisten wir von der physischen Ebene weit weg, erholten und nährten uns zu Hause, im Reich der Engel. Morgens, wenn wir wieder aufwachten, waren wir verwirrt und unkonzentriert. Doch je mehr Inkarnationen ein Engel durchmacht, um so mehr lernt er, mit diesen Problemen umzugehen.
Durch die individuelle Frequenz eines Engels je nachdem, wo der Ursprung seiner Quelle liegt - sei er nun einfach engelhaft oder ein Aspekt eines göttlichen Erzengels -, versteht jeder Engel bestimmte Dinge besser als ein anderer.
Doch für ein Wesen, das aus Licht besteht, das so formbar ist wie Ton und so liebevoll wie Gott, ist es sehr schwierig, inkarniert zu sein.
Engel leben durch Glauben und brauchen auch den Glauben anderer, um ihr Leben auf der Erde leben zu können.
Jeder inkarnierte Engel besitzt einen Anker, einen aus dem Geist Gottes geborenen Sterblichen, der an ihn glaubt. Ohne solche Anker würde unsere Essenz bald den physischen Bindungen entschlüpfen, und es würde aussehen, als würden wir sterben. Deshalb versuchen wir, wenigstens den Glauben einer Person auf der Erde zu erhalten oder unseren eigenen Glauben für eine gewisse Zeit aufrechtzuerhalten.
Wir führen Gottes Willen aus und entfalten Gottes Plan, was aufgrund der Natur unseres Wesens unsichtbar geschieht. Und doch ziehen wir viele Menschen durch unser Licht an. Wir haben die Anweisung, nur anzuleiten und nicht zu lehren.
Wir dürfen nicht versuchen, Menschen von einer anderen Meinung zu überzeugen, und dürfen unsere Kräfte nicht in Konflikt mit dem freien Willen der Sterblichen bringen. Dadurch können wir keine Führer sein, dadurch spielen wir keine offensichtliche Rolle in den großen Veränderungen des Bewusstseins. Wir arbeiten immer unsichtbar.
Als ich auf der Erde lebte, verbrachte ich viele Inkarnationen in Zivilisationen und Kulturen, über die es heute keine Aufzeichnungen mehr gibt. Ich beeinflusste das Denken der Zeit durch meine Handlungen und meine Überzeugungen. Manchmal war mir nicht bewußt, was ich tat, und manchmal kannte ich meine Wahrheit.
Ich lebte gegen Ende der atlantischen Periode und versuchte, die Aufmerksamkeit des Atlanter wieder auf die mystischen Seiten des Lebens zu lenken. Zusammen mit anderen Engeln versuchte ich, den atlantischen Wissenschaftlern ihre Denkfehler aufzuzeigen. Ich versuchte, sie dazu zu bewegen, mit Gott zu sprechen, statt ihn zu bekämpfen. In anderen Kulturen und Zivilisationen versuchte ich den Menschen das spirituelle Licht Näherzubringen, das alle Religionen miteinander verbindet.
Damit der Frieden wieder auf Erden entstehen konnte, versuchte ich, meine Mitmenschen zu ermutigen, auf Krieg zu verzichten, und vielmehr ihre Gemeinsamkeiten herauszufinden. In Ägypten lebte ich mein berühmtestes Leben, dessen Namen ich heute noch trage. Damals, als bereits viele Kulturen begonnen hatten, verschiedene Wahrheiten zu verehren, lehrte ich die Einheit des Göttlichen. Natürlich riefen sie das gleiche reine Licht des Himmels an, doch sie gaben ihm andere Namen und andere Formen. Diese Götter und Göttinnen waren Archetypen, die aus dem Bedürfnis der Menschen entstanden, jeder Eigenschaft Gottes eine bestimmte Form zu geben.
In Ägypten versuchte ich zu zeigen, dass alle Archetypen und alle Götter nur Teile des eines Lichts sind, Gefäße, durch die das eine reine Licht schien. Für einige Zeit war ich erfolgreich, doch nach meinem Tode wurde meine Wahrheit verschleiert. Und die, jenigen die meine Worte predigten. Dass Gott, von dem ich gesprochen hatte, kraftvoller sei als die anderen Götter, dabei war er doch die Quelle, aus der die anderen kamen.
Falsch interpretiert kann die hellste Wahrheit in die dunkelste Lüge verwandelt werden. Die Menschheit, hat die Angewohnheit, nicht richtig zuzuhören. Was andere sagen, und es nicht korrekt wiederzugeben. Und genau dies ist damals geschehen. Dies geschah schon damals zu Lebzeiten Jesu, und dies geschah in den Leben von vielen Weisen, die versucht hatten, die Welt durch die eine Wahrheit zu vereinigen.
Auch heute noch gibt es inkarnierte Engel auf der Erde. Sie sind dem menschlichen Auge genauso wenig sichtbar wie die ätherischen Engel, denn sie tarnen sich in einem Kleid aus Fleisch und Blut und wollen keine Aufmerksamkeit erregen.
Doch diejenige, die bewusst sind, können sie erkennen. Denn sie tragen ein Licht in ihren Augen, haben Anmut in ihrem Tun sowie Leichtigkeit und Offenheit in ihrem Herzen. Diese Wesen tragen das Potential großer Liebe in sich und wirken immer ein wenig verloren, ein wenig verwundet, ein wenig traurig. Sie sind Menschen, die eine außerordentlich großzügige und wohltätige Natur besitzen und anderen Menschen das Gefühl geben, geliebt und etwas ganz Besonderes zu sein.
Als ich auf der Erde lebte, wuchs ich mit jeder Erfahrung.
Ich beobachtete die Menschen und wurde mir mehr und mehr der Unterschiede zwischen unseren Seelen bewusst. So bemerkte ich bald, dass ich nicht aus derselben Quelle stammte, und nahm fortan die Menschen mit einer noch größeren Distanz wahr. Ich erkannte auch, dass viel Schmerz vermieden werden konnte, wenn der Mensch nur die Gnade Gottes anerkennen würde. Aber der Mensch bringt dem Strom seiner eigenen Bestimmung Widerstand entgegen, - und er widersteht der Führung seiner eigenen göttlichen Quelle.
Der Mensch denkt zuviel und hört zuwenig auf sein Herz. So findet er sich in Schwierigkeiten wieder, die er selbst erschaffen hat. Das Göttliche ist voller Überfluss, eine Quelle aus Licht, Liebe und Hoffnung, ein Wesen, das unendlich freigebig ist. Diese Freigebigkeit wird den Menschen wieder aufbauen. Sie kann die Kraft transformieren, und sie gibt uns alles, was wir brauchen.
Alles, was wir zu tun haben ist, Gott um die Dinge zu bitten, die wir brauchen, und dann einfach weiterzugehen. Gottes Atem bringt uns voran und Gottes Herz unterstützt uns. Und unser Glaube an Gott und an uns selbst schützt uns. Dies sind meine Lehren, und wer könnte besser vom Glauben sprechen als ein Engel?
Durch die Beobachtung der Welt und der Menschen erreichte ich während einer Inkarnation die Stufe zum Aufstieg. Ich wurde erleuchtet und gottgleich und stieg in die höheren spirituellen Ebenen auf, ohne zu wissen, wohin ich ging und was aus mir, werden würde. Ich war der erste Engel, der diese Ebenen durch physische Inkarnationen erreicht hatte, und es wurde mir erlaubt, die Brücke zwischen dem Reich der Engel und dem Kollektiv der Aufgestiegenen Meister zu sein. Und es ist bis zum heutigen Tage meine Aufgabe, diese beiden Ebenen durch meine Liebe, mein Verständnis und meine Gegenwart zu verbinden.
Ich blicke auf die Erde und überwache die Wege der Menschen, die schon früher mit Engeln gearbeitet haben. Es sind die wiedergeborenen alten Atlanter und Essener und alle Menschen, die in mystischen und magischen Orden gelebt und unsere Namen und Kräfte angerufen haben.
Allen inkamierten Engeln auf der Erde sende ich mein Licht, um ihnen mit meinem Verständnis Linderung für ihre tiefen Schmerzen zu bringen. Emotionen sind so kraftvoll, und die Engel und die menschlichen Wesen, die offen und empfänglich sind, fühlen diesen Schmerz, der momentan auf der Erde so stark ist, wie ich ihn selbst nie kannengelernt habe. Mit liebenden Augen, blicke ich herab und biete euch meine Kraft und meine Liebe an.
Meine Leben waren nicht besonders ereignisreich, boten aber viele Möglichkeiten zur Beobachtung. Und was ich sah, nutzte
ich, um neue Gedanken und Bewegungen anzuregen. Als Wesen, das vor langer Zeit noch nicht an das Sprechen gewohnt war, war mir doch immer noch bewusst. Dass ein beispielhaftes Handeln, und Sein, kraftvoller sein kann als tausend Worte und Millionen Sätze.
Nun geht voran und seid euch Gottes Gnade bewusst. Lebt das, woran ihr glaubt, lehrt durch euer Beispiel, und öffnet eure Augen, auf dass ihr die Engel erkennen möget, die euren Weg kreuzen.
Mit dem Segen der Engel überlasse ich euch meine Gedanken.
Quelle http://www.horstweyrich.de/luw/erinner.htm#serapis
Unterscheiden sich inkarnierte Engel von den sonstigen Erdenmenschen?
Seitdem es Menschen auf der Erde gibt, inkarnieren unter ihnen auch Engel, die unter den Menschen als gleichwertige Menschen leben und ihnen gleich alle Mühen und Lasten des Erdendaseins auf sich nehmen. Diese Engel werden wie alle sonstigen Menschen auch aus einer Frau geboren. Sie werden als Kinder erzogen und leben in allem gleich wie jene Menschen, die von den gefallenen Engeln abstammen. Dieses beschwerliche Erdendasein übernehmen Engel freiwillig, um hier bestimmte Aufgaben für die menschliche Höherentwicklung zu erfüllen.
Inkarnierte Engel haben während ihres Erdendaseins in der Regel keine Erinnerung an ihr früheres himmlisches Engeldasein. Das in ihrem Engelsgeist vorhandene enorme Wissen und ihre enorme Macht steht ihnen während ihrer Erdenzeit ebenfalls nicht bzw. nur in geringem Umfang zur Verfügung.
Sonst wäre es für sie zu leicht, die Mühsale des Erdenlebens zu bewältigen, sie könnten sich dann nicht wirklich auch unter schwierigsten Umständen bewähren. Ohne einen solchen irdischen Härte- und Bewährungstest würden sie nicht annähernd so rasch vollkommener werden. Zwar vervollkommnen sie sich auch in der geistigen Welt bzw. in ihren Himmeln, aber dort geht es unvergleichlich langsamer damit.
L.G. Maud