Ob jemand gute oder böse Neigungen hat, wird weniger durch das Wollen oder
Erfahrungen bestimmt, sondern von seinen angeborenen Wesenszügen. Eine entscheidende Rolle spielen dabei die Botenstoffe. So ist zum Beispiel Testosteron ein Botenstoff, der über das Potenzial an Aggressivität entscheidet und dem steht der Botenstoff Mesotozin als das sogenannte Kuschel-Hormon gegenüber. Ja und so gibt es auch Botenstoffe, die mit der Moral verbunden sind: Serotonin, Oxydtozin, Propranolol.
Ja und da ist auch noch das kleine Gen (5-Htt), das in der Steuerung dieser Botenstoffe eine Rolle spielt, aber darauf möchte ich jetzt nicht im Detail eingehen (wer mag, kann ja in diesem Link nachlesen:
#32 ).
Man kann zwar in gewissen Grenzen Strategien entwickeln, um mit negativen Wesenszügen besser umgehen zu können, aber die Grundstimmung bleibt aus genetischen Gründen davon unberührt. Diese Neigungen hängen auch immer mit gewissen Konstellationen zusammen, mit denen sie gefördert und ausgelöst werden. Das bedeutet, dass es unter uns Menschen gibt, die als tickende Zeitbomben unterwegs sind, ohne sich dessen bewusst zu sein. Darin liegt dann auch der Gedanke, dass in jedem Menschen das Gute und das Böse gleichermaßen vorhanden sein müssen.
Es erscheint mir deshalb wichtig, sich seiner Wesenszüge bewusst zu werden, um mit ihnen verantwortungsvoll umgehen zu können. Dabei können die Engel wertvolle Orientierung sein, um auf subtile Weise kleine moderierende Botschaften in der Seelenwelt verankern zu können.
Merlin