Auch diese Bedeutung ist richtig, unter der Prämisse, dass man sich nicht mit seiner Wahrnehmung identifiziert. Ansonsten wäre es paradox.
Ob richtig oder falsch wissen wir sowieso nicht, es sind alles Vermutungen. Solcherlei Ausdrücke wie "In dieser Welt , aber nicht von dieser Welt",
ist mehr so ein Versuch, etwas zu beschreiben, das eher unbeschreibbar ist, dennoch sagt dieser Satz ja etwas.
Der relevante Punkt ist der, dass die Welt ident mit der Wahrnehmung ist - egal, von welcher Wahrnehmung wir sprechen. Das, was du zum Zeitpunkt "Jetzt" wahrnimmst, ist die Welt.
Auch egal, ob du träumst oder wachst.
Ist nicht "relevant", sondern eine Form von Glauben oder Vorstellung.
Es ist nur so, dass die Beanspruchung der Sinne von Traum zu Wachen variiert.
Die wenigsten Menschen sehen die Welt mit all ihren Sinnen, Bewusstes und Unterbewusstes, Fleisch und Blut miteinander vereint, doch genau das wäre der Weg, der hier gerne "Erwachen" genannt wird.
Das widerum ist auch deine persönliche Strategie, dir die Dinge vorzustellen oder irgendwie "einzuteilen".
Warum sollte Blut Sinne haben? Muss aus einer spirituellen Lehre kommen, von der ich noch nichts gehört habe.
Das liegt daran, weil wir keinen Punkt der Entstehung wahrgenommen haben. Sie IST einfach.
So denken wir , oder die meisten. Jegliches Denken darüber , oder Festlegen ist aber widerum Glaubens- oder Vorstellungssache.
Grundesoterisch in dem Sinne, wie dir Esoterik vermittelt wurde, bzw. du zur Esoterik gekommen bist oder herangeführt wurdest?
Nein, es hängt nicht direkt am Begriff Esoterik. Ich befasse mich schon viele Jahre mit derlei Themen, was nicht nur theoretisch gemeint ist.
Auch du wirst ja irgendeinen Weg verfolgt haben, der dich schließlich zu deinen Annahmen oder was du denkst, wie die Welt oder Wirklichkeit ist, geführt hat.
Der Gedanke speist sich meines Erachtens ursprünglich aus einer Wunde - dem Wunsch, etwas ungeschehen zu machen, vielleicht den weiteren Verlauf des Lebens zu beeinflussen, Kontrolle zu erlangen, Leiden zu reduzieren. Die Wunde ist eine Verletzung innerer Freiheit.
Es mag sein, dass es so anfängt. Die "Wunde", die den Menschen dazu bringt, auf eine spirituelle Suche zu gehen.
Es ist einfach natürlich, dass das Leben stets eine Eigendynamik zeigt. Unseren natürlichen Einfluss bemerken wir nicht, wenn wir unsere Wunden und damit unsere schwache Seite füttern.
Der Trick ist, schließlich und letztendlich die "Wunde" oder den "Schmerz" oder auch "Sehnsucht", was auch immer, nicht so weit überwiegen zu lassen, dass man überwältigt wird. Obwohl vielleicht bei dem einen oder anderen gerade das ein großer Auslöser sein kann.
Still mit einem fast unbewussten Schmerz dahindriften hält die Menschen wohl am längsten bei der Stange (für welche oder wessen Interessen auch immer).
Über Nacht kann ein Unglück geschehen, eine weitere tiefe Wunde reißen, da hilft der Wunsch nach Kontrolle auch nicht weiter.Uns bleibt nur, die Dinge anzunehmen, wie sie sind.
Da sagst du etwas, das nicht der Wahrheit entspricht.
Es kommt, was tief in dir als Gedanke schlummert, aber es gibt kein davon unabhängiges Schicksal.
Natürlich ist der erste Schritt, die Dinge anzunehmen, um dann aber evtl. gerade dadurch die Verbindungen zu sich selbst und letztendlich den "Sinn" zu erkennen,
bzw. "es" auch zu verwandeln in das Positive.
Unbewusstheit äußert sich in Abhängigkeit von Gedanken unter anderem. Bewusstheit befreit von dieser Abhängigkeit.
Nicht nur befreit sie uns davon, abhängig von den Gedanken anderer Menschen zu sein - es ist egal, was xyz denkt -, sondern auch von den eigenen: es ist egal, was ich denke, solange ich mich nicht vom Gedanken beeinflussen lasse.
Es geht darum, sich seiner Gedanken bewusst zu sein. Allerdings gibt es "Unbewusstes" nicht unbedingt. Alles hat vom Hier und Jetzt aus alleine seine Bewandnis über die Wahrnehmung.
Das Thema hat mit Abhängigkeiten zu tun/Bedürfnisse im Sinne der Abhängigkeit.
Ein Beispiel dafür wäre, wie leider viele Partnerschaften zustande kommen: bedürfnisorientiert und leider auch bedürfnisgesteuert. An diesem Beispiel ist auch ersichtlich, wie schnell diese Resonanz kippen kann, wenn einer von beiden diese unausgesprochene Absprache nicht mehr einhält, die Bedürfnisse nicht mehr resonieren: Trennung nach kurzer Zeit, Suche nach neuen Partnern.
Resonanz nach Bedürfnissen geschieht hauptsächlich unterbewusst, aber Resonanz an sich kann auch bewusst erschaffen werden, ohne sich an Ähnlichkeiten (Bestätigung) oder Gegensätzlichkeiten (im Sinne von "das fehlt mir, also brauche ich es") orientieren zu müssen.
Ich meine es viel einfacher.
Egal wem oder was du in irgendeiner Weise begegnest, wenn ein Austausch stattfindet in irgendeiner Weise, also du "aufmerksam" wirst, dann bestehen (wahrscheinlich) innere Resonanzen.
Es ist richtig, wenn einer von Beiden diesen Teil in sich, sagen wir mal, "heilen" kann, und der andere hat ihn noch, muss er sich einen anderen suchen.
Aber der wird nach den Gesetzen der Resonanz von ganz alleine kommen. Würde man zum Beispiel evtl. sehen, wenn jemand immer wieder dieselbe Art Partner antrifft, und immer wieder auf dieselben "Probleme" stößt.