Hallo Equinox,
Equinox schrieb:
Kannst du das als Antwort akzeptieren?
Nein, da Du die spezielle Angst nicht spezifizieren kannst.
Du weißt nicht, wer ich bin, Equinox. Du weißt nicht, was ich fühle, du weißt nicht, mit welchen Ängsten ich mich aktiv auseinandersetze, Du kennst keinen Bruchteil von dem, was meine Erinnerungen und meine innere Welt, die sich daraus bildet, ausmacht.
Und ich werde sicherlich nicht mehr Ängste haben, als Du. Ich beschäftige mich aktiv mit meinen Ängsten seit Jahren, und setze mich mit jeder einzelnen in Träumen und Trancen auseinander. Ich bin mir sicher, daß Dir nicht mal das Detail bekannt war.
Jetzt kommt natürlich die Frage auf, warum Du meinst, mich kennen zu wollen, und zudem, völlig zu Unrecht, aussagst, es wäre "ganz normal", sein Inneres nach außen zu tragen.
Ich schreie mein Innerstes garantiert nicht in die Welt hinaus, sondern weihe allerhöchstens gute Freunde oder Verwande darin ein. Ich erachte es als äußerst seltsam, sich darüber bei völlig fremden Menschen auslassen zu wollen.
Es geht mich im Gegenzug auch absolut garnichts an, in welchen Menschen Du vielleicht verliebt bist, oder ob Du Ängste vor den Gegnern Deines Gottes oder vor dem Hund Deines Nachbarn hast.
Alles das sind Themen, die Dein Innerstes und vielleicht in manchen Fällen die Menschen in Deiner Umgebung interessieren.. aber nicht irgendein öffentliches Internetforum, wo man es mit absolut unbekannten zu tun hat.
Das ist nicht schizoid, sondern einfach nur eine Priorisierung der Wichtigkeit dieser Eindrücke in Richtung "privat".
Ich erachte es im Gegensatz als exhibitionistisch, jedem Menschen, egal, wer auch immer das sein mag, sein Innerstes zu offenbaren. Das wäre so, als würde ich dem ganzen Forum mitteilen, welche sexuellen Vorlieben ich habe.
Und diese Vorliebe, diese Eindrücke und Erkenntnisse sind privater Natur. Sie gehören zum intimen Schatz eines jeden Menschen.
Gruß,
lazpel