Mein Inneres kennt keiner !!!

Wyrm schrieb:
es gibt eine kunst, die verhindert, dass man etwas von seinem inneren preis gibt.. sie nennt sich spiegeln , hehehehe

:lachen:

(edit: sogar da gibt man etwas von seinem inneren preis, auch wenn das gegenüber es dann nicht sieht)


he he he he he :)

Karunalé :kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
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ElaMiNaTo schrieb:
nönö im Kopf nicht, das Gehirn kennt den unterschied zwischen den Erinnerungen und das, was es in seiner Umwelt sieht, nicht. Also ist nicht das Hirn, was trennt.

doch, doch, du Witzbold *hihi* nur im Kopf, als eine Vorstellung, ein Gedanke, eine Illusion.

Das hängt meines Erachtens viel mit der Erziehung zusammen, die in unseren Breiten oft auf einen unabhängigen Roboter hinausführt, der zwar frei entscheidet, aber nur so, wie es die Gesellschaft im kleinen und großen Maßstab von ihm verlangt.

Grüßle
Muka
 
muka schrieb:
Der Kopf ist keine Membran, sondern 'ein dicker Batzn'. (näherungsweise: Knopf)

(Hier kommt meine Verzweiflung über (m)einen festgefressenen Verstand zum Ausdruck.)


____


Was ich sagen möchte: ich glaube, es gibt diese Membran. (Sie begleitet jeden Satz; jede Empfindung.)

Ich (persönlich) möchte zum Beispiel unbedingt fühlen was ein anderer fühlt (mein geliebter Mensch) - aber ich fürchte, das könnte sich als unmöglich herausstellen.
Das ist eine Membran. Das ist ein Tor. ......DA ist eine tiefe Sehnsucht (die durchaus befriedigt werden kann); DORT ist ein sich-nicht-weit-genug-öffnen können, dafür. (der Verstand, der Kopf ist meiner meinung nur Ein Teil davon).
Und: ich glaube, es bringt überhaupt nichts, psychologisch an die Sache heran zu gehen, sondern eher phänomenologisch. (Frage: Gibt es Beispiele, wo schon phänomenologisch herangegangen wurde, im Forum?!)



Ich glaube, phänomenologisch gibt es diese Membran (plötzlich) nicht (mehr). Psychologisch ist sie eine Mauer.​




Wenn ich jetzt versuche da Tiefer zu gehen (durch den Verstand (ist der wirklich nur im "Kopf"?) darf es sich nur a u s d r ü c k e n . in Buchstaben.) > dann stoße ich sofort an meine erste Membran, die, wenn ich sie nicht zulasse (und ihre Auflösung beginnt), sofort zur MAUER geworden ist.

Eine Membran ist also jeder noch so kleine innereWiderstand (der positiv/neutral oder aber negativ empfunden werden kann - Aber da sind wir schon wieder im Verstand > und wir werden die Membran nicht durchsoßen (außerhalb des Verstandes würden wir das eher 'durchdringen' nennen) können, sie wird zur Mauer geworden sein - ohne dass wir es so ausdrücken werden wollen > wir werden argumentieren(!) >> und sind daher wieder im Psychologischen, im Gespräch; haben das Phänomenologische verlassen. Die Mauer steht. Wir reden über was anderes. blablubb.)




Damit ich den Kreis zum Thread-Thema "Innen/Außen" jetzt schließe (achtung, ich merke, mein verstand möchte übernehmen. ich lasse ihn nicht. er darf nur die Worte schreiben.> Ich muss also etwas warten, bevor ich weiterschreibe. *ruhigwart*):

IN DEM MOMENT ICH INNEN / AUSSEN UNTERSCHEIDE..., WENN ICH SAGE "NIIIEMAND KENNT MEIN..." - dann habe ich die ersten Membranen schon umschifft. (Sie sind zu Mauern geworden. Ich habe also Mauern in mir. > Ich werde ÜBER etwas sprechen. nicht phänomenologisch. nicht teilend. nicht direkt. Sondern NACH einem Prozess des Mich-Verschlossen-Habens.)​


.
 
@Rocket:
Das Problem "innen/aussen" löst sich relativ einfach, wenn man erkennt, dass das, was die Menschen i.a. für "innen" halten in Wahrheit aussen ist und gar nicht innen. Nehmen wir irgendein Gefühl. Ein Gefühl taucht im Bewusstsein auf. Wir können es beobachten, es benennen, uns damit auseinandersetzen. Mit andern Worten: Es handelt sich um ein Objekt in unserem Bewusstsein. Wenn es ein Objekt ist, dann ist es aber getrennt von unserm "wahren Ich". Es ist dem Ich äusserlich, sonst könnten wir es gar nicht als Objekt wahrnehmen. Somit ist alles, was wir wahrnehmen können, tatsächlich aussen und nicht innen. Das gilt auch für die von Lazpel früher erwähnten Träume - sie sind aussen, nicht innen.

(Es bleibt am Ende die Frage, was denn "innen" tatsächlich ist. Aber das ist ein anderes Thema.)
 
Hallo fckw,

fckw schrieb:
Wenn es ein Objekt ist, dann ist es aber getrennt von unserm "wahren Ich". Es ist dem Ich äusserlich, sonst könnten wir es gar nicht als Objekt wahrnehmen.

Das ist ein Trugschluss. Das "Objekt" ist keine äußere Projektion, sondern wird aus der eigenen Erinnungen in Verbindung mit der eigenen Phantasie erschaffen. Es ist somit nicht Bestandteil einer "objektiven" Wahrheit, sondern eine rein innerliche Kreation. Das "Objekt", wie Du es hier unpassenderweise nennst, ist Teil des Subjektes. Schau Dir die Traumcharaktere an, die sämtlichst im Traumzustand abgetrennte Teile der eigenen Persönlichkeit sind. Und genau so sind auch alle im Traum wahrgenommenen Objekte Teile des eigenen Ichs.

fckw schrieb:
Somit ist alles, was wir wahrnehmen können, tatsächlich aussen und nicht innen. Das gilt auch für die von Lazpel früher erwähnten Träume - sie sind aussen, nicht innen.

Träume sind innen, da sie ein Bild der eigenen Persönlichkeit wiedergeben.

Gruß,
lazpel
 
@Lazpel:
Ich definiere "innen/aussen" nicht im gleichen Sinne wie du. Die meisten Menschen erschaffen eine rein gedankliche Grenze, welche mehr oder minder mit der Aussenhaut des eigenen Körpers übereinstimmt. Alles, was sich "innerhalb" dieser Grenze befindet, nennen sie "innen" und alles andere dementsprechend aussen. Nun ist diese Grenzziehung reichlich willkürlich. Sie verwickelt einen in viele Widersprüche, die man so nicht lösen kann. So sind beispielsweise die eigenen Gefühle "innen", während die Gefühle anderer "aussen" sind, ganz gemäss dieser Grenzziehung. In Tat und Wahrheit lassen sich aber Gefühle nie klar einer einzigen Person zuschreiben, sondern sind beeinflusst von der Interaktion des Menschen mit der Umwelt. Dieses Problem kann gelöst werden, indem die Grenzziehung verschoben wird in der Weise, wie ich das vorgeschlagen habe (wobei auch dieser Vorschlag noch Probleme birgt). Jedenfalls ist dann nach dieser Verschiebung der Grenzen plötzlich auch der eigene Körper etwas äusserliches, sowie die eigenen Gedanken und Gefühle (oder auch die Träume). Im Grunde genommen ist die ganze Persönlichkeit des Menschen etwas ihm äusserliches. In diesem Akt geschieht eine Ent-Identifikation mit dem Ich zugunsten der "Identifikation" mit dem (letztlich grenzenlosen) Selbst. Alles, was im Bewusstsein erscheint, ist somit äusserlich, während das Bewusstsein, welches nie in sich selbst erscheinen kann, innerlich ist. Das bedeutet dann auch, dass "ich" nichts anderes ist, als eine Beschränkung aller Bewusstseinsinhalte auf die der Persönlichkeit zugerechneten Aspekte der Persönlichkeit. Nichts anderes ist die Aussage "wir sind alle reines Bewusstsein".

So weit die Theorie.
 
Hallo fckw,

fckw schrieb:
So weit die Theorie.

Interessante Theorie.

Mit der Trennung innen/außen stelle ich keinen körperlichen Bezug her. Ich trenne innen/außen rein nach der Wahrnehmung, wirklich im Sinne von innen = subjektive Wahrnehmung, und außen = intersubjektive Wahrnehmung.

Die Wahrnehmung hat somit nichts mit einer Gefühlsäußerung an sich zu tun, die natürlich, wie Du schreibst, ihre Auswirkung auch wieder im "Außen" hat, eine Gefühlsäußerung trägt einen inneren Prozess nach außen.

Gruß,
lazpel
 
Lazpel:
Träume sind innen, da sie ein Bild der eigenen Persönlichkeit wiedergeben.

Und woher nimmt der Mensch diese Bilder
woher bekommt dieses Innere die Bilder?
wo wurden die Bilder einmal gebildet bis sie
im meinetwegen kollektiven UInterbewusstsein
gespeichert wurden?

Karuna :kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
Karuna
Und woher nimmt der Mensch diese Bilder
Genau - Die Bilder die ich sehe, die Gedanken, die ich denke, entstehen in mir, somit sind diese von fckw genannten Objekte trotzdem Teil von mir und wenn wir weitergehen zu den im "Außen" gelegenen Objekten, dann sind auch diese Bilder der Welt von mir geschaffen und somit Teil von mir, also alles was ist ist ich. Das wäre die genaue Gegenposition von fckw, der sagt, alles was wahrgenommen werden kann, ist nicht ich. Lazpel nimmt die goldene Mitte ein, er ist Pragmatiker, denn wenn man hier auf Erden irgendwas erreichen will, kommt man nur mit seiner Theorie der Trennung weiter.

Liebe Grüße Inti
 
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fckw schrieb:
@Rocket:
Das Problem "innen/aussen" löst sich relativ einfach, wenn man erkennt, dass das, was die Menschen i.a. für "innen" halten in Wahrheit aussen ist und gar nicht innen. Nehmen wir irgendein Gefühl. Ein Gefühl taucht im Bewusstsein auf. Wir können es beobachten, es benennen, uns damit auseinandersetzen. Mit andern Worten: Es handelt sich um ein Objekt in unserem Bewusstsein. Wenn es ein Objekt ist, dann ist es aber getrennt von unserm "wahren Ich". Es ist dem Ich äusserlich, sonst könnten wir es gar nicht als Objekt wahrnehmen. Somit ist alles, was wir wahrnehmen können, tatsächlich aussen und nicht innen. Das gilt auch für die von Lazpel früher erwähnten Träume - sie sind aussen, nicht innen.

(Es bleibt am Ende die Frage, was denn "innen" tatsächlich ist. Aber das ist ein anderes Thema.)


rocket_soft schrieb:
Eine Membran ist also jeder noch so kleine innereWiderstand (der positiv/neutral oder aber negativ empfunden werden kann - Aber da sind wir schon wieder im Verstand > und wir werden die Membran nicht durchsoßen (außerhalb des Verstandes würden wir das eher 'durchdringen' nennen) können, sie wird zur Mauer geworden sein - ohne dass wir es so ausdrücken werden wollen > wir werden argumentieren(!) >> und sind daher wieder im Psychologischen, im Gespräch; haben das Phänomenologische verlassen. Die Mauer steht. Wir reden über was anderes. blablubb.)




Damit ich den Kreis zum Thread-Thema "Innen/Außen" jetzt schließe (achtung, ich merke, mein verstand möchte übernehmen. ich lasse ihn nicht. er darf nur die Worte schreiben.> Ich muss also etwas warten, bevor ich weiterschreibe. *ruhigwart*):

IN DEM MOMENT ICH INNEN / AUSSEN UNTERSCHEIDE..., WENN ICH SAGE "NIIIEMAND KENNT MEIN..." - dann habe ich die ersten Membranen schon umschifft. (Sie sind zu Mauern geworden. Ich habe also Mauern in mir. > Ich werde ÜBER etwas sprechen. nicht phänomenologisch. nicht teilend. nicht direkt. Sondern NACH einem Prozess des Mich-Verschlossen-Habens.)​


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Ist dir das gerade passiert?
 
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