Meditation und Sex

fckw schrieb:
Wir scheinen zwar in unserer Analyse der Ausgangslage übereinzustimmen, nicht aber in der Erklärung der Ursachen. Ich glaube nicht, dass diese von mir angesprochene Unwissenheit irgendwas mit der Gesellschaft und Sozialisation zu tu hat. Wäre das korrekt, so bräuchte "bloss" die Gesellschaft verändert zu werden, und die Unwissenheit der Menschheit würde schwinden.
Das ist ja auch eine Schussfolgerung, die Du in meine Worte hineinlegst, dass ich das "glauben" würde. Weißt Du, mit Glauben halte ich mich persönlich gar nicht auf, weil ich verstanden habe, dass mich ein persönliches Glauben vom Ziel des Verständnisses entfernt. Der Grund, weshalb für mich alles aus dem Lot ist ist nicht unsere Gesellschaft, sondern mangelndes Wissen. Die Menschheit hat heute noch kein umfassendes Verständnis für die Zusammenhänge- weder für das tatsächliche Funktionieren des Universums noch für evolutorische Zusammenhänge. Die Physik weiß z.B. schon lange, dass es ein antimaterielles Paralleluniversum gibt- die moderne Medizin leugnet das unentwegt und ist so dumm, sich nicht einmal forschungsmäßig diesem Bereich zuzuwenden. Mann und Frau sind in unseren evolutorischen Erklärungen irgendwann vom Himmel gefallen oder aus dem Wasser gekrochen und waren niemals eine biologische Einheit. Dabei hat z.B. ein Teil der Frauen die Fähigkeit, ein Sekret abzuspritzen wie der Mann auch. Das läßt doch tief blicken.
Die Seele wird an irgendeinen äußeren Punkt interpretiert, weil die Menschen heute ihre Energie im Körper nicht mehr überall spüren können in meinen Augen. Ich sehe das wenn ich im Energiebereich weitergebe, was ich habe. Und wenn man dann einmal eine eindeutige Energie spürt, dann neigen die Menschen dazu, zu erschrecken und wollen sie gleich irgendwie entweder abtreiben oder potenzieren. Natur hat aber nur "Eine" Energie und welche das ist, das wählt eben ein strebendes Individuum nicht selber aus. Es macht vielleicht den Anschein, aber ob es so ist? Ich bezweifele das.

fckw schrieb:
Eine gesellschaftliche Veränderung würde demgemäss die notwendige Einsicht bewirken. Nun, die Kommunisten hatten das auch geglaubt, sind aber gescheitert. Bisher hat noch keine gesellschaftliche Umwälzung die Welt fundamental verändert.
Das geht ja auch gar nicht, das Verständnis für Zusammenhänge ist wohl das Einzige, was das bewirken könnte. Man sieht ja auch heute, dass Reformierei für die Katz ist. Auch die Reformierei des eigenen Wissens führt zu nix in meinen Augen. Man müßte vielmehr ein "gemeinsames Thema" haben- das ist ja gerade dieser kleinste gemeinsame Nenner, auf den ich hinaus will.
fckw schrieb:
Man könnte sich jetzt endlos lange unterhalten darüber, warum, aber das will ich hier nicht tun.
Nein, ich glaube, die Unwissenheit ist angeboren, sie ist der natürliche (!) Ausgangszustand des Menschen.
Wieder: Dein Glauben in allen Ehren. "Wissen" entsteht aus Büchern und aus kulturellen Zusammenhängen, sind wir da einer Meinung? Es gibt nicht "das Wissen"- die Dani haben ein ganz anderes als wir und machen sich aus unserer Art zu "Wissen" einen Mumpitz- die sind natürlich und damit heil und von Natur aus weiser als wir es je sein werden. Dieses Volk hat unsere Art der Zivilisation vielleicht schon seit Jahrmillionen hinter sich, wenn man das esoliterarisch ausdrücken will.
fckw schrieb:
Jeder kommt unwissend zur Welt.
Gott sei Dank! Wenn jeder Einstein wäre, dann würden alle eine Erfindung machen, mit der man Millionen von Menschen auf einen Knopfdruck ausradieren kann und wir würden alle nur Sachen mögen, die dann möglichst viele konsumieren können. Gott sei Dank ist der kindliche Geist leer, wenn er geboren wird. Aber die Seele, die ist ja deshalb noch lange nicht auch leer, gell? wie auch immer man es nennt: es gibt nicht einen einzigen Teil in der Schöpfung, der "leer" wäre, oder?
Komisch- irgendwie bestimmt immer irgendetwas, was jetzt das Kleinkind gerade für einen Unfug anrichtet- ob das der Wille des Kindes ist, Unfug anzurichten? Oder ob es doch über natürliche Regungen verfügt, die wir dann stets rigide minimieren? Puuh, ich denk nur an diesen idiotischen Wissens-Schulunterricht in Takteinheiten wie beim Militär...
fckw schrieb:
Jeder schlägt sich mit genau den gleichen Problemen herum. Die Sozialisation macht nichts kaputt. Ich könnte jetzt die Theorie mit der Involution bei der Reise durch die Bardo-Bereiche anführen, bevor der Mensch geboren wird, aber das würde streng genommen auch nicht viel aussagen. Ich habe schon an anderer Stelle gesagt, dass ich nichts von der These der kindlichen Gottesnähe halte, und je mehr ich mich mit der Materie beschäftige, desto mehr erhärtet sich dieser Glaube.
"Erhärtung" wird Dich niemals in Gottesnähe führen von Deinem Verständnisprozess her, wenn ich das mal so einschieben darf. Je mehr Du dir ein eigenes Erlärungsbild strickst, desto weniger siehst Du die Lösungen vor Deiner Nase. "Meine" Erfahrung.
fckw schrieb:
Ich bin gerade selbst ein wenig überrascht über den Lauf, den meine Schlussfolgerungen soeben genommen haben, war allerdings mal wieder viel offtopic.
Was Du in Dir selber Off-Topic findest, finde ich total passend zum Thema unter dem Deine Worte stehen: "fckw".:clown:
 
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Hallo fckw,

was du da sagst, zu kindlicher Gottesnähe, das stimmt ja irgendwie. Nur sind Kinder viel näher bei sich selbst und wenn ich davon ausgehe, daß Gott in allem ist, auch in einem Selbst, sind sie näher bei Gott. Sich dessen nicht bewußt, das ist schon klar, aber ist das wichtig?

Wir müssen uns das meistens als Erwachsene erst wieder erarbeiten, diesen Zustand des sorgenlosen Seins.

liebe Grüsse

Alana Morgenwind
 
Alana Morgenwind schrieb:
aber schon ruhig, gell?
Ja, ist doch eine schöne Grundvoraussetzung, wenn der Sturm der Reinigung vorbei ist, die Wogen sich langsam glätten und sich dann auf spiegelglatter Oberfläche in der Klarheit der Luft sich die eigentliche Thematik wiederspiegeln kann.
Herrlich - das so auf sich wirken zu lassen. :liebe1:
 
@Alana Morgenwind

ja natürlich, aber da ist doch ein total krazzer unterschied. Das Kind kriegt das ja gar nicht mit, dass es bei sich selbst ist. Erst, wenn es heranwächst, merkt es, dass es es gibt und dann fangen die ganzen Probleme an.

Ist nicht alles völlig egal, wenn man alles nicht bemerkt ?
 
ich sehe das als eine gesunde Grundlage, wenn ein Kind so aufwachsen kann, daß es bei sich Selbst ist.

Die Erinnerung daran bleibt ja und man kann sich zurückerinnern. Als ich aufhörte zu Rauchen hab ich mich z.B. an die Zeiten erinnert, wo ich das nicht brauchte und wie das war.

Und vielleicht, wenn man bei sich selbst sein möchte, hilft einem die Erinnerung an den Zustand in der Kindheit und auch, Kinder zu erleben, die noch bei sich sind.

liebe Grüsse

Alana
 
Sat Naam schrieb:
Ja, ist doch eine schöne Grundvoraussetzung, wenn der Sturm der Reinigung vorbei ist, die Wogen sich langsam glätten und sich dann auf spiegelglatter Oberfläche in der Klarheit der Luft sich die eigentliche Thematik wiederspiegeln kann.
Herrlich - das so auf sich wirken zu lassen. :liebe1:

Direkt poetisch, Sat Naam:liebe1:
 
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Sat Naam schrieb:
Haaaach, ist das schön, diese energetische Ruhe und den Fluß universaler Lebenkraft ohne Staumauern zu genießen. :liebe1:
Wenn Du mir nicht bald mal vom Ätna erzählst, dann werd ich zum Rüpel und p:nudelwalk öbel Dich an ;-)
 
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