Meditation und Sex

Wenn eine wahre Verbindung entsteht, gibt es immer einen Energieaustausch.

Und so etwas kann einen schon an Sexualität erinnern.

Geschlechtliche Sexualität ist eben eine Art so eine Verbindung zu erleben wie sie vermutlich für den Durchschnittsmenschen am zugänglichsten ist. Daher die Assozation mit Sexualität.

Der Natur ist das jedoch wurscht (egal). Die ist im Sein. Da ist es nur Energie, und ganz natürlich.

Und wenn ich mir die Frage stelle ob das auch richtig sei, oder ob mir der Baum das erlaubt dann bin ich schon viel zu weit im Gedanklichen, und entfernt vom Jetzt.

Bezweifelt ein Gott seine Handlungen? Nein :)
Das ist pures Sein.

Meine Gedanken dazu
Anatol
 
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mir kam gerade der Gedanke, dass Opti noch das primitivste Bewusstsein hat, wenn wir von einer hierarchischen Ordnung ausgehen von Materie zu Geist, dann befindet sich opti ganz genau bei der Materie. Denn genau damit beschäftigt sich opti ja hier die ganze Zeit. Er reduziert alles auf physiologische Vorgäne also auf die Materie. Desweiteren die Begierde von Objekten (Also von Frauen verbunden mit dem Sexualtrieb und so weiter)Darauf ist sein Bewusstsein konzentriert und auf nichts anderes. Es wird Zeit opti eine Stufe höher zu springen. :)
 
Ein kleiner geschichtlicher Rückblick

Kein Zweifel, prinzipiell ist es sinnvoll, das Bevölkerungswachstum zu beschränken. Aber wie? Durch die fortschrittlichen Methoden der Familienplanung. Was aber bedeutet dies? Rajkumari Amrit Kaur, der Gesundheitsminister aus Indien, antwortete darauf: "Ich brauche kaum zu betonen, dass heutzutage hauptsächlich die gebildete Oberschicht an eine Familienplanung denkt. Es gibt aber auch unter den ärmeren Leuten viele Menschen, die durch die Sozialarbeiter der Städte erreicht werden, in denen die sozialen Organisationen arbeiten. Aber auch sie denken unveränderlich an eine Geburtenkontrolle durch die künstlichen Methoden der Empfängnisverhütung, die sich in der westlichen Welt durchgesetzt haben. Ich bin wirklich nicht imstande, mich mit dieser Ansicht zu versöhnen."

In der Tat ist die einstimmige Antwort hinsichtlich der Familienplanung, der Gebrauch empfängnisverhütender Mittel gewesen. Es ist schade, dass die meisten unseren gelehrten Führer, mit sehr wenigen Ausnahmen, wie Amrit Kaur, sich dazu herabließen, den Westen nachzuäffen, und das eigene kulturelle Erbe komplett zu ignorieren. Die vedischen Schriften schrieben den Menschen die Praxis des Zölibats vor. Heirateten die Menschen, dann wurden sie nicht um des körperlichen Vergnügens intim, sondern um der Nachkommen willen. Selbstbeherrschung gab ihnen moralische Stärke und ermöglichte spirituellen Fortschritt. Durch Selbstbeherrschung erzielten sie ethische Vervollkommnung und verbesserten ihren Intellekt.

Ich muss sagen, ich finde es sehr schade, dass sich die westlichen Verhütungsmethoden so einseitig durchgesetzt haben und die traditionellen Verhütungsmethoden, sprich, das Brahmacharya, vollkommen verloren gegangen sind. Dadurch ist fast jede Moral verloren gegangen und die Menschen wurden mit dem Virus der Sexualität infiziert, den sie nur als Gottersatz anbeten.

Die vermeintlich religiösen Menschen beten nämlich in Wirklichkeit die Sexualität an. Die Sexualität ist zu ihrem Gott geworden. So wie viele Heilige ihre spirituelle Ausrichtung auf Gott hatten, so geht den heutigen Menschen unentwegt die Sexualität durch den Kopf. Die Sexualität ist der Gott, um den sich ihr ganzes Leben dreht. Es ist wirklich ein Armutszeugnis und der Verlust jeglicher Spiritualität.
 
EEEben dachte ich, der Thread hat sein natürliches Ende gefunden, da Opti nicht mehr schreibt... und dann würde das vielleicht langweilig hier, wenn sich alle so gut vertragen...
 
Saraswati schrieb:
EEEben dachte ich, der Thread hat sein natürliches Ende gefunden, da Opti nicht mehr schreibt... und dann würde das vielleicht langweilig hier, wenn sich alle so gut vertragen...
Tja, was wäre das ganze ohne unseren Sex-Prediger.
Wärend alle anderen mittlerweile vom sinnlich-energietisch Austausch schöpferischer Energie reden, dreht unser Moral-Prediger weiter seine Gebetsmühlen weltlicher Verhaftungen.
 
opti schrieb:
Ich muss sagen, ich finde es sehr schade, dass sich die westlichen Verhütungsmethoden so einseitig durchgesetzt haben und die traditionellen Verhütungsmethoden, sprich, das Brahmacharya, vollkommen verloren gegangen sind.
Das ist ein Nonsens-Argument, weil du hier etwas auf die ganze Gesellschaft überträgst, was bloss eine kleine Minderheit der ganzen indischen Gesellschaft traditionell ausgeübt hat, nämlich die Asketen. Die Mehrheit der indischen Gesellschaft gehört nicht dem Stand der Asketen an und hat auch nie dazugehört. Folglich handelt es sich um eine Falschdarstellung, wenn du Asketismus und insbesondere die sexuelle Enthaltsamkeit als indische Tradition bezeichnest. Genauso gut könntest du sexuelle Enthaltsamkeit als europäische Tradition anpreisen, weil ein paar Mönche und Nonnen das schon seit Jahrhunderten so machten. Ich denke, du stimmst mit mir darin überein, dass sowas Unsinn ist.

Nichtsdestotrotz steckt ein Körnchen Wahrheit in dem Einwand, westliche Verhütungsmedizin sollte nicht bedenkenlos in andere kulturelle Kontexte übertragen werden. Auf der anderen Seite dieses Arguments stehen allerdings Krankheiten wie Aids, die heute, insbesondere in Afrika, nicht mehr länger vernachlässigbar sind. Die Frage nach dem kulturellen Kontext tritt dadurch meines Erachtens stark in den Hintergrund.
 
Unter Verhütung verstehe ich auch, daß die Frau selbst entscheiden kann, ob sie schwanger werden möchte - ansonsten wird ihr ja schon wieder etwas aufgezwungen.

liebe Grüsse

Alana Morgenwind
 
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fckw schrieb:
Das ist ein Nonsens-Argument, weil du hier etwas auf die ganze Gesellschaft überträgst, was bloss eine kleine Minderheit der ganzen indischen Gesellschaft traditionell ausgeübt hat, nämlich die Asketen. Die Mehrheit der indischen Gesellschaft gehört nicht dem Stand der Asketen an und hat auch nie dazugehört. Folglich handelt es sich um eine Falschdarstellung, wenn du Asketismus und insbesondere die sexuelle Enthaltsamkeit als indische Tradition bezeichnest. Genauso gut könntest du sexuelle Enthaltsamkeit als europäische Tradition anpreisen, weil ein paar Mönche und Nonnen das schon seit Jahrhunderten so machten. Ich denke, du stimmst mit mir darin überein, dass sowas Unsinn ist.

Nichtsdestotrotz steckt ein Körnchen Wahrheit in dem Einwand, westliche Verhütungsmedizin sollte nicht bedenkenlos in andere kulturelle Kontexte übertragen werden. Auf der anderen Seite dieses Arguments stehen allerdings Krankheiten wie Aids, die heute, insbesondere in Afrika, nicht mehr länger vernachlässigbar sind. Die Frage nach dem kulturellen Kontext tritt dadurch meines Erachtens stark in den Hintergrund.

fckw, das ist nicht richtig. Das indische Schulsystem wurde dadurch bestimmt, dass die Schüler bei einem Guru unterrichtet wurden. Die Schüler praktizierten bereits im Kindesalter Brahmacharya und wuchsen mit dem Bewusstsein der 4 Lebensstadien 1. Schüler (Brahmacharya), 2. Verheirateter (Sexualität nur zur Kinderzeugung), 3. Waldasket (lebte meist noch mit seiner Frau zusammen - Übergangszeit zum Sanyasin), 4. Sanyasin (Mönch). Ich glaube, es wurden etwa 30 Prozent aller Kinder von einem Guru im spirituellen Sinn erzogen. Dadurch dass diese Entwicklung über viele Jahrhunderte praktiziert wurde, wurde das Brahmacharya in der ganzen Bevölkerung praktiziert oder zumindest in sehr großen Teilen der Bevölkerung. Das Brahmacharya wurde zudem in den vedischen Schriften beschrieben und von den Brahmanen (Priestern) gelehrt.
 
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