Meditation und Sex

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fckw schrieb:
Ghandi ist tot und hatte keine grünen Haare. Ob er Karnivore war, weiss ich nicht. (Da aber eh viele Hindus kein Fleisch essen, ist es kein Wunder, wenn er Vegetarier gewesen sein dürfte.) Der Dalai Lama behauptet von sich, nicht erleuchtet zu sein.

Hm. Übrigens gibt es ein Buch mit dem Titel "Einsichten eines erleuchteten Kettenrauchers". Tja. Du siehst, sogar Kettenraucher könnense sein.

Äääääätsch, bääätsch. :tongue:


Na ja, nach 30 Jahren Kettenrauchen hielt ich die erleuchtung einfach nicht mehr aus. Dann hab ich doch aufgehört, jetzt ist es besser . Bääääätsch.

liebe Grüsse
 
opti schrieb:
Jetzt musste ich doch erst einmal nachschauen, was ein Karnivore ist. Ein Karnivore ist also ein Fleischfresser.

Ich denke, dass es zwar empfehlenswert ist, auf Fleisch zu verzichten, wenn man spirituelle Fortschritte machen möchte, aber ob es unbedingt notwendig ist, da habe ich so meine Zweifel. Schliesslich ist der Mensch von Natur aus ein Fleischesser. Er har sich in seiner Entwicklungsgeschichte schon immer von Aas und von kleinen Tieren, von Würmern, Käfern, Spinnen, Raupen und ähnlichem ernährt. Sicherlich war auch manchmal eine Eidechse, ein Vogel, eine Maus, ein Hase oder ähnliche Tiere dabei. Wenn man es also mit dem Fleischessen nicht übertreibt, dann sehe ich nicht so große Probleme darin.

Man schaue sich z.B. einmal die Indianer oder andere Menschen an, die in den Wäldern Nordamerikas leben oder die Menschen, die in den russischen Steppen leben. Für die war es immer ganz normal, Tiere zu jagen und zu essen. Auch für die Neandertaler und die Cromanjoung (oder wie schreiben sich die?) gehörte das Jagen zum Alltag. Auch das Fischefangen ist in vielen Kulturen selbstverständlich.

Ja genau, und weil ja immer alles so bleiben soll wie es immer war, und weil ja immer schon das Feuer mit Steinchen angezündet wurde machen wir das doch einfach weiter.Entwicklung - ein Fremdwort. Mitgefühl - ein Fremdwort.

Massentierhaltung - ist halt so, die Leute brauchen ja ihr Fleisch.

Soviel zur Erleuchtung.

liebe Grüsse
 
opti schrieb:
Noch einmal eine persönliche Anmerkung zu der mitunter etwas hitzigen Debatte. Mir ist gestern/heute aufgefallen, dass einige, die sich permanent gegen das Brahmacharya aussprechen, offensichtlich nicht mit ganz wichtigen Kenntnissen vertraut sind, die ihr Bild über das Brahmacharya sicherlich in ein anderes Licht rücken würde.

Außerdem habe ich mitunter das Gefühl, dass einige gar nicht an einer sachlichen Diskussion interessiert sind. Sonst ließen sich solche Fragen ja relativ leicht klären. Statt dessen fühlen sie sich offensichtlich in der Vorstellung ihrer eigenen Sexualität angegriffen und reagieren mitunter ziemlich emotional. Ich glaube, mir würde es bestimmt nicht anders ergehen, wenn ich nicht zu den Brahmacharya-Befürworters gehören würde. Ich würde zumindest denken, was redet der da für einen Unsinn. Andererseits würde ich mir allerdings auch die Frage stellen, ich hoffe zumindest, dass ich das täte, warum vertritt der solch eine Ansicht? Das heißt, ich würde mich sachlich damit auseinander setzen. Aber genau das machen viele leider nicht. Und damit ist natürlich jede vernünftige Diskussion im Keim erstickt. Dann geht es nur noch um persönliche Auseinandersetzungen. Und wenn ich das bemerke, dann mache ich ganz schnell den langen Schuh.

Zu einer sachlichen Diskussion würde eigentlich die Antwort auf eine meiner fragen gehören, nämlich:

für wen wurden diese Texte geschrieben. Für Jedermann? Was bewirken sie bei jemandem, der nicht an Enthaltsamkeit interessiert ist? Warum besudelt man nicht den eignen Körper mit Abwertungen, sondern den des anderen Geschlechts? Warum sagt man sich nicht dauernd selbst, wie verkommen man doch ist weil man Sexualität hat?

liebe Grüsse
 
Christian schrieb:
Au ja, vom Umgang mit dem Schmerz kann ich auch ein Lied singen und der opti sicher auch. Ich verstehe was Du schreibst auf innerer Ebene, das innere Mann- und Frausein, die Archetypen also. Und auf äußerlicher Ebene natürlich, in der Begegnung von Mann und Frau in der Gesellschaft und natürlich meinethalben wenn Ihr euch das denn für Euch vorstellen könnt auch im Bett.

Muß man denn notwendiger Weise mal zum falschen Partner gegriffen haben um seine Dualseele zu finden? also ich meine: wenn man den Leuten irgendwie beibringen würde, was Mannsein und Frausein bedeutet, weil man einmal gemeinsam einen gesellschaftsfähigen Konsenz formuliert, damit die ganzen Gesetze zum Schutz der Frau auch mal einen geistig-seelischen Inhalt bekommen und beim Mann da auch mal nachgeschaut wird, verursacht das dann, daß ganz viele Beziehungen aureinanderfliegen oder hätte man da umsonst Bedenken? Ich frage deshalb, weil ja Meditation die Grenzen überwindet und der Sex(us?) hier im Thread nicht einheitlich als Begriff definiert werden kann bisher.

Danke für die Antworten, venus!


@ fckw

Gratulation zur Erleuchtung!!!!

Falls du es jedoch nicht bist, darfst du natürlich weiterhin
darüber BABBELN.



@ Christian


Alle Partner die ich hatte, waren Seelenteile von meiner
Dualseele.
Jede Beziehung die ich eingegangen bin, waren harte und
schwere Arbeit.
Es waren an die 20 verschiedene Partner (Beziehungen,Ehe,
Freundschaften, Zusammenwohnen, etc.)

Auf jeden dieser Partner, habe ich mich komplett eingelassen
(seelisch, geistig, bei ca. der Hälfte auch körperlich).

Daraus habe ich immer "etwas" mitgenommen.

Wenn ich meine Dualseele jetzt anschaue, erkenne ich jeden
einzelnen in ihm wieder.

Selbst Teile von meinem Opa, meinem Vater und meinem Lehrer,
sind in ihm enthalten.

Sogar große Teile.


Somit gibt es unter dem Strich keine "falschen" Partner,
jeder Mensch, den du triffst, und mit dem du eine Liebesbeziehung
eingehst, bereitet dich auf deine andere Hälfte vor.

Du musst verstehen, es ist ein Meisterprozess, sich wieder
zu vereinigen.
Auf der seelischen und geistigen Ebene, müssen diese beiden
Energien wieder aufeinander vorbereitet werden.
Gleichzeitig ist es aber auch wieder ein ablegen von Energien,
welche man im Laufe der Reinkarnationen gesammelt hat.

Verbildlicht könnte man es so beschreiben, dass ein Mensch
in der Mitte auseinander geschnitten wurde und durch
einen "Meisterchirurgen" komplett und genauso wie vorher
wieder zusammengesetzt wird.

An diesem Bild kannst du dir glaube ich vorstellen, was für
Arbeit dahinter steckt.


Liebe Grüße
Venus3
 
opti schrieb:
Christian, du schreibst uns heute ja wieder so phantasievolle Geschichten. Aber mit der Energie von oben und von unten, da lasse ich lieber die Finger von. Sonst kommen mir wieder die Prana-Leute auf die Pelle und mit denen ist nicht gut Kirschen essen. Soll jeder halt seine Energie daher beziehen, woher er möchte.
ja unbedingt, ich will ja auch niemanden nötigen, der sich anderweitig genötigt fühlt :-)
kinnaree schrieb:
Ich würd mich ja selber eher als scheißklug bezeichnen in Abgrenzung zum "Altklug", wie man es mir als Kind mal zugedacht hat und mir beim Sprechen des Wortes Ablehnung vermittelte. Erst alt, dann scheiße, dann neu, dann ?- ah ja, Gold natürlich. Das was dem Volk schon im alten China genommen wurde, weil man es nur des Kaisers für würdig hielt.

P.s.: es "ist" immer alles, das sehe ich wohl auch so. Aber heute scheint es mir ein Problem zu geben abzugrenzen, was man mit dem, was es gibt, machen soll. Und weil keiner weiß was er machen soll machen alle irgendetwas und einige andere sitzen rum und gucken in die Glotze. Bei Tageslicht betrachtet sind viele, die etwas machen, mit dem was sie machen oder auch mit den Zusammenhängen, in denen sie es tun nicht zufrieden. Es ist heute soviel Unfreiheit und die entsteht in meinen Augen gerade durch mangelnde Enthaltsamkeit- z.b. dem Konsum gegenüber oder im Rahmen von Talk-Show-Sucht oder Astrologie-Anruf-Nummer-Sucht. ganz egal wovor jetzt, Enthaltsamkeit ist heute schon wichtig in Erinnerung zu rufen. Man soll nicht aus dem vollen schöpfen- wenigstens nicht mit gutem Gewissen- wenn man nicht auch anderswo die Leere bemerkt, die man damit verursacht.

Roah schrieb:
Ein geläuterter Charakter schaut anders aus.
Ah, mitten ins Herz. Hab ich mir doch gedacht, daß Du eben doch ein Rabe bist. Ein geläuterter Charakter wäre wahrscheinlich nicht schlecht, um gewalttätige Übergriffe sexueller Energien von Männern auf Frauen und umgekehrt zu verhindern, oder meinste nicht, Du weiser Luftikus? Was ändert sich denn mit einem geläuterten Charakter?

Roah schrieb:
Realitätsferne Traumtänzer welche meinen sie seien was besseres und den Durchblick zu haben
Das hatte ich bisher eher den Lichtheilern zugeordnet, also denen, die gerne Licht und so etwas abgeben als seien sie eine Glühbirne. Den Erleuchteten hatte ich bisher eigentlich eher den "Überblick" zugeordnet, hm.
morgenwind schrieb:
Zu einer sachlichen Diskussion würde eigentlich die Antwort auf eine meiner fragen gehören, nämlich:

für wen wurden diese Texte geschrieben. Für Jedermann? Was bewirken sie bei jemandem, der nicht an Enthaltsamkeit interessiert ist? Warum besudelt man nicht den eignen Körper mit Abwertungen, sondern den des anderen Geschlechts? Warum sagt man sich nicht dauernd selbst, wie verkommen man doch ist weil man Sexualität hat?

liebe Grüsse
Es funktioniert ganz einfach nicht, den eigenen Körper zu besudeln, wenn ein heterosexueller Mann einen Reiz empfängt, nehme ich an. der Herr Swami wird sich da ein paar mehr Eindrücke zu verschafft haben, als wir das uns heute vorstellen können. Schreib mal so einen außergewöhnlichen Text für außergewöhnliche Menschen, die Jesus Christus ebenso in der Bibel für berechtigt hält wie sie sonstwo akzeptiert werden.
Wenn man sich für diesen Lebensweg entscheidet, dann hat man vielleicht nicht wie Du mit Deinen persönlichen Problemen zu tun, sondern man natürlich andere persönliche Probleme und für diese anderen, die mit Dir nichts zu tun haben, weil Du ja nicht enthaltsam leben willst und kein Mann bist, ist es nötig, im Rahmen eines polaren Denkens ein Bild zu entwickeln, daß man "heimlich" machen kann, ohne den natürlichen Energiestrahl des 2. Chakras selbst mit dem eigenen Bewußtsein anzugreifen. Dann würde nämlich die Kommunikation immer nur ein Sich-Abgrenzen von unangenehmen Sichtweisen anderer bedeuten und Communio würde auf der Welt niemals nennenswerte Initialzündungen haben. wär doch schade, wenn nicht einer diesen Weg geht, um dann frei sprechen zu können über das, was er sich "erkämpft" hat. Wir Männer sind leider anders, wir müssen etwas "kämpfen", sonst ist unsere nächste Wiedergeburt leer wie ein nasser Sack aus Leder mit Eierragout drin. Da habt Ihr dann auch keinen Spaß dran. Ja was wollt Ihr denn eigentlich vom Mann und was ist Deine Sexualität als Frau eigentlich, das hast du mir ja noch immer nicht beantwortet, meine Liebste :-))) Kannste sie nicht formulieren, weil das 2. Chakra so mit Liebe gefüllt zu sein meint? Oder müssen die Haare doch erst grün sein dafür?

Liebe Grüße, Christian
 
@ Venus: Danke, kann das gut nachvollziehen und ganz witzig ist, daß ich dieses Bild vom in der Mitte Durchschneiden heute auch schon irgendwo verwendet habe :-) Tut ja erst mal etwas weh, wenn man das hört, aber es ist wohl nötig, gell. Naja, Haare grün färben ist aber auch schon schick, oder?
 
@Venus: Nur weil du nicht weisst, was Erleuchtung eigentlich ist, heisst das noch nicht, dass das auch für mich gilt. Und es heisst ebenfalls nicht, dass ich gleich erleuchtet bin, wenn ich weiss, was das ist.

Erleuchtung ist wie höhere Mathematik: Weder Magie noch einfach nur leeres Geschwätz. Aber um darüber reden zu können, muss man die Sache studiert haben. Niemand kennt sich einfach so aus in höherer Mathematik, bloss indem er viel darüber redet oder sich Dinge zurechtfantasiert. Niemand würde je von einem anderen verlangen, dass er ihm irgendwelche Funktionen höherer Ordnung ableiten kann, ohne das Thema zuvor gründlich studiert zu haben. Es ist einfach unsinnig, das zu tun.

So verhält es sich auch mit Erleuchtung. Wenn du mit mir darüber sprechen möchtest, dann informier dich doch zuerst darüber, ansonsten reden wir hier bloss aneinander vorbei. Ich kann dir gerne ein paar Bücher nennen, die du dir einverleiben kannst, welche ein realistisches Bild der Sache zeichnen. Erleuchtung ist ein Thema, das man studieren kann, genauso wie Mathematik. (Freilich ist das etwas ganz anderes, als selbst erleuchtet zu werden. Viele, die sich mit Erleuchtung auskennen, sind selbst nicht erleuchtet, aber noch mehr, die sich mit Erleuchtung wirklich gut auskennen, sind tatsächlich erleuchtet - denn sie haben ihr Wissen aus erster Hand.) All die völlig überrissenen, völlig jenseitigen Vorstellungen davon, was Erleuchtete seien und wie sie sich verhalten würden, sind dermassen absurd, dass man darüber noch nicht einmal lachen kann, man kann höchstens die Schultern zucken.

Erleuchtung hat Regeln, genauso wie Psychologie Regeln hat. Erleuchtung kann definiert werden, und wenn die Definition aufgestellt ist, so kann ihr Vorhandensein auf die gleiche Weise von Experten geprüft werden, wie das Vorhandensein des Ödipuskomplexes oder einer Schizophrenie von Experten geprüft werden kann. Es ist daran nichts Geheimnisvolles, wirklich nicht. Wenn wir beispielsweise Erleuchtung als das Erreichen des Satori-Moments definieren, dann gibt es unzählige Erleuchtete auf diesem Planeten. Natürlich handelt es sich dann noch immer um eine Minderheit, weil bloss eine Minderheit im Leben jemals ein Satori erfährt, aber nichtsdestotrotz dürfte die Anzahl Erleuchteter viele Tausend Personen ausmachen. Wenn wir hingegen Erleuchtung definieren als das stabile Erreichen der mindestens kausalen Persönlichkeitsstufe auf der Skala nach Ken Wilber, dann sind es noch einmal weitaus weniger, aber nichtsdestotrotz unzählige Personen auf diesem Planeten (und mit unzählig meine ich noch immer viele hundert oder auch viele tausend Menschen). Es gibt dafür Kriterien, und diese Kriterien sind genau. Und wenn du sie nicht kennst, dann darfst du dich gerne darüber informieren, anstatt irgendwelche horrenden Vermutungen anzustellen, die derart jenseits von Gut und Böse sind, dass man sie schlichtwegs nicht ernstzunehmen braucht.
 
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Christian schrieb:
j



Ah, mitten ins Herz. Hab ich mir doch gedacht, daß Du eben doch ein Rabe bist. Ein geläuterter Charakter wäre wahrscheinlich nicht schlecht, um gewalttätige Übergriffe sexueller Energien von Männern auf Frauen und umgekehrt zu verhindern, oder meinste nicht, Du weiser Luftikus? Was ändert sich denn mit einem geläuterten Charakter?

Das hatte ich bisher eher den Lichtheilern zugeordnet, also denen, die gerne Licht und so etwas abgeben als seien sie eine Glühbirne. Den Erleuchteten hatte ich bisher eigentlich eher den "Überblick" zugeordnet, hm.


Liebe Grüße, Christian

Ich bin Rabe und Wolf - ja wäre nich schlecht - Kanalisierung von Agressionen aller Art -- was sich ändert - vielfaches dummes Geschwätz würde verstummen.

Überblick auch nicht schlecht - von dem Gipfel der Weisheit - wer hoch fliegt fällt tief...
 
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