opti schrieb:
Du möchtest gleich von ganz oben einsteigen. Das ist sehr lobenswert. Aber ohne die entsprechende Basis wirst du nur einen Absturz erleiden. Der gute Häuslebauer setzt zuerst das Fundament. Das Dach kommt zuletzt. Und das Fundament heisst in diesem Fall: das
Basischakra.
Ja opti, ich denke, das Basischakra gibt es nicht? Was ist denn mit Dir auf einmal los? Wenn Gott (Kronenchakra) die Basis des Lebens ist, dann kann man sich übrigens das mühsame Häuslebauen sparen, dann steht schon irgendwo eines und man muß Gott nur seinen Körper hinführen lassen und kann dann in ein fertig gemachtes Haus einziehen. Die Idee, uns als Kinder unsere geistigen Wurzeln abzusprechen und erst neue Wurzeln "pflanzen" zu müssen ist ja die einzige Ursache für das Abschneiden von den Wurzeln, das wir sicherlich empfinden.
Aber Empfinden ist eben das eine im Leben und da sollte man nicht ausschließlich drauf bauen. Der gesunde Menschenverstand sagt einem doch eigentlich, daß die Welt nur so gefahrenvoll und inhaltsleer in einzelnen Seinsbereichen sein kann, wie man sie sich "vorstellt". Also wieder eine Sache der inneren Worte, die in einem inneren, von unserer Verwirklichung auf Erden zu 99,9% getrennten Universum unser Weltbild zusammenspinnt und uns davon abhält, für ein friedvolles Zusammensein auf der Erde jederzeit mit dem eigenen Bewußtsein IHM zur Verfügung zu stehen, wie Jesus Christus es verlangt ;-)
Das Kronenchakra lehrt nichts, es ist frei von Worten und eigenen Absichten. Wer seine Wissenslücken, die er empfindet, nicht mit Glauben an etwas Äußeres füllt, sondern mit dem Glauben an etwas Inneres wie das eigene Wort oder die eigene Sexualität (wie es nahe gelegt wird), geht einen unpolaren Weg, einen Weg, der ausschließlich zentrierend sein kann, weil in einem hingegebenen Geist kein Dalog mehr entstehen kann, der das eigene Leben von den Absichten des Universums für das eigene körperliche Leben in Entferung bringt. Durch das Verzichten auf ein "Erreichenwollen" ist erst der Zustand der "Entshaltsamkeit", den Du anstrebst, erreicht. Jedes Chakra stellt dabei einen "Übungsweg" dar, kein Übungsweg ist dabei dem einen über- oder unterlegen. In jedem Chakra muß man erkennen, daß es nur in "Freiheit" gelassen werden muß und schon ist man alle Probleme mit einem Schlag los. Und "Freiheit" bedeutet in jedem Körper natürlich eine andere Form der Verwirklichung- bei dem einen ist das Schweigen des Chakras und das Vermeiden einer aktiven Korrespondenz mit der Umgebung, bei dem anderen ist es das Sprechen des Chakras im Sinne von Communio.
Was wir jetzt immer für ein Problem machen, das ist, daß wir von diesen zwei natürlichen Möglichkeiten abweichen und Krieg mit unseren Chakren anfangen. Im Wurzelchakra finden wir, daß unsere fmiliären Anlagen nicht zu uns passen und daß unsere Nation eine Geschichte hat, die wir nicht ausschließlich mögen können. Unsere Gesellschaft mit ihrem "das darfst Du nicht" und "das sagt man nicht" hinterläßt hier in den ersten 7 Jahren des Lebens seine gravierenden Spuren, die Grundlage für den Befreiungsprozess des Selbst sind, das darauf aufbauend beim Kontakt mit dem Herzchakra im 21. Lebensjahr eigentlich stattfinden soll. Die siebenjährig verlaufende Erweckung der Chakren durch die Lebenszeit, die kennst Du oder? Ein Teil der weltweiten Yogalehren.
Wenn die erste Herzkammer gespült wird mit Liebe (meist durch das Sakrament der Ehe, das energetisch folglich ab dem 21. Lebensjahr Sinn macht) kann das "innere Kind" geheilt werden, indem man verdrängte Erinnerungen zuläßt und seine Kindheitstraumata heilt. In der Partnerschaft mit dem Geliebten z.B. sollte durch ein normales ehrliches Gespräch über das innere dies erschöpfend möglich sein (stattdessen werden diese Inhalte oft gar nicht kommuniziert, man geht stattdessen ins Kino etc. und verpaßt die Gelegenheit, einmal mit einem Menschen über das wirkliche innere Wollen und Bangen zu sprechen und sich von kindlichen Einschränkungen des Geistes zu befreien, die bei einer anderen Weise zusammen zu leben gar nicht im Elternhaus entstanden wären.) Sind beide Partner frei von Beengungen, kann auch an das Kinderkriegen gedacht werden. Wenn beide sicher sind, daß Liebe füreinander und nicht die Zukunft oder die Vergangenheit der Motor für ein neues Leben ist, dann werden beide den richtigen Zeitpunkt schon bemerken, nehme ich an.
Wenn durch die Klärung der Gefühle und Traumata, durch die Annahme des gesamten Menschen durch den Partner, der junge Mensch in der Kommunikation zu "Communio" befähigt sind und das "Aufsetzen" der Wahrnehmung auf Erlebnisinhalte, die man ablehnt unterbleibt, ist der Mensch ""stressfrei". Seine Wahrnehmung und seine emotionale Energie ist stets in der gleichen Befindung, das gesamte Wesen ist nach außen gerichtet. Wenn innen nichts zu klären ist und von außen nichts Ungeklärtes aufgenommen wird, kann innere, binäre Beschäftigung (Ja, Nein) ausbleiben. Es entfällt die Suche (Dein "Häuslebauen") und das Haus, Gott, entsteht im Moment und ist in einem, der Umgebung und vor allem in allen Mitmenschen, denen wir begegnen. Gott spricht zu uns durch den Mund, der sich an uns richtet. Geben wir ihm die Ehre zurück- das wäre gesunder Menschenverstand. Und der Mund, der am meisten plappert, ist lange Zeit im Leben sicher der innere eigene Mund, der eher die Eigenschaften eines Hundes hat. Er muß sich immer an etwas richten, das von ihm getrennt ist. Und ist das Herrchen mal weiter weg, dann wird gebellt und geknurrt, bis man schließlich von der Beschäftigung müde geworden ist und merkt: Chakren? Alles Vor-Stellungen ohne wahres Sein. Wahres Sein entsteht erst, wenn alle Chakren kristallin sind und diese Qualität ist im Licht des Kronenckakras wie in allen anderen Farben , die aus diesem Weiß gebrochen werden, vorhanden. Beginnt man im Weiß des Kronenchakras umgeht man aber einen energetischen Prozess: man arbeitet nicht mit "gebrochenen" Farben und empfindet keine Abspaltung von eigenen Wesensteilen und anderen Menschen. Damit hat man im Grunde schon auf dem "Weg" den Anspruch, ohne Konflikt zu sein. Und das ist klug, vor allem für den Aspekt der "Gesundheit".
Liebe Grüße, Christian