Saraswati
Sehr aktives Mitglied
Ich widerspreche dir ja nicht prinzipiell, sondern da, wo deine Aussagen mir nicht einleuchten. Es geht grundsätzlich um Wahrheitsfindung, nicht um Machtkampf.opti schrieb:Du sagst also selber, dass ab einem gewissen Grad der spirituellen Reife, die Sexualität nicht mehr bedeutungsvoll ist. Übereinstimmung.
In dem ich dann mit der Meisterung beginne, wenn sie natürlich dran ist. Das Rauchen hab ich nicht aufgegeben, weil mir das ein Yogi gesagt hat, sondern weil ich den Zeitpunkt spürte, an dem das eindeutig dran war. Alkohol fand ich noch nie interessant genug, um mich da beherrschen zu müssen. In der Jugend hab ich ein paar Jahre mit Drogen experimentiert. War absolut wichtig für mich und irgendwann aber vorbei aus innerer Überzeugung. Ich hatte den Wunsch clean zu sein und mein Empfinden in eine Reinheit zu führen. Vor Allem der Kopf, das Gehirn, wird von Drogen sehr angegriffen und ich wünschte einen klaren Kopf. So einfach. Dann, wenn die innere Einstellung durch und durch da ist, greift auch der Wille und es kommt die Bereitschaft das Unwohlsein, welches den Entzug begleiten kann, hinzunehmen...opti schrieb:Weiter sagst du, dass es in der Phase der Reifung darum geht, selbst Meister der Wünsche zu werden und ihnen nicht mehr ausgeliefert zu sein. Meine Frage: Wie erreiche ich das?
Du hast eben die sexuelle Verhaftung noch überhaupt nicht abgelegt und dein Körper und deine Seele scheinen nicht wirklich für diesen Schritt bereit zu sein. Es scheint wie eine fixe Idee, dieser Kampf ...Zweite Frage: Warum sollte mich Sex überhaupt noch interessieren, wenn ich die sexuelle Verhaftung abgelegt habe? Was du vorschlägst ist ein Spiel mit dem Feuer. Ich glaube, du weißt gar nicht wie schwer es ist, sich von der sexuellen Verhaftung zu lösen und wie leicht man wieder in die sexuelle Abhängigkeit geraten kann. Deine Vorschläge haben höchstens theoretische Bedeutung, sind aber nicht für die Praxis geeignet.
Was ist ein Spiel mit dem Feuer? Das hab ich nicht verstanden...