Meditation und Sex

Wenn es doch in unserem Körper mit dem Kronenchakra eine Quelle für die unmittelbare, praxislose Erfahrung von Universalen Inhalten (z.B. Sein) gibt, wieso soll ich mich dann mit dem ganzen unteren "Mist" im Verdauungs- und Paarungstrakt beschäftigen?

Weil höheres Bewusstsein immer das niedrigere mit einbezieht. Wenn du also das niedrigere nicht einbeziehst dann kannst du das höhere nur auf eine begrenzte Art erleben. Das ist ein Aspekt.

Der zweite Aspekt ist dass um Energie von "oben" zu empfangen, du unten offen sein musst. Es ist wie ein Wasserhahn... wenn der zu ist, fliesst nix durch, egal wie gross der Druck.

Dritte Aspekt ist der dass du nunmal ein physisches Wesen bist und du deswegen auch auf physicher Eben das ausdrücken musst was in dir steckt.
Wenn du verliebt bist dann musst du das ja auch irgendwie audrücken, oder zumindest willst du es. Wenn du es nicht tust dann wird du unzufrieden.
Dadurch das man sich höheres Bewusstsein erschliesst, bekommt man sehr viel Energie. Die muss man dann lernen auszudrücken... ist ja auch nicht immer so leicht zum eigenen Liebesgefühl zu stehen, und da ist es so ähnlich.

MfG
Anatol
 
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Anatol schrieb:
Weil höheres Bewusstsein immer das niedrigere mit einbezieht. Wenn du also das niedrigere nicht einbeziehst dann kannst du das höhere nur auf eine begrenzte Art erleben. Das ist ein Aspekt.

Der zweite Aspekt ist dass um Energie von "oben" zu empfangen, du unten offen sein musst. Es ist wie ein Wasserhahn... wenn der zu ist, fliesst nix durch, egal wie gross der Druck.

So ist es. Energie steigt von "unten" in den Kopf. Deshalb sprechen neuere Erkenntnisse auch vom "Bellibrain". Und nicht von ungefähr zentrieren Ch'an und Zenmönche ihre Energie im Körpermittelpunkt, etwas unterhalb des Bauchnabels. Bei Denkaktivität steigt dann je nach bedarf Energie in den Kopf, vorausgesetzt es sind keine Blockaden da.
Der perfekte, endgültige Energiefluss ist erst erreicht, wenn sich die Fontanelle wieder geöffnet hat. Ich habe schon tausende Menschen auf dem spirituellen Weg kennengelernt, aber nur bei einem einzigen war dieser perfekte Energiefluss vervollständigt.

Ich habe aber auch einige Andere kennengelernt, die mit Hilfe von "snow" ihr Hirn und damit ihren Intellekt stimulieren und sich dadurch vorgaukeln, den perfekten Energiefluss in Gang gebracht zu haben. In dem Moment ist es dann das Hirn, das wie ein Verdauungstrakt funktioniert und Mist ausscheidet :)

Herzgruss Ch'an
 
Das "Licht" kommt immer aus dem Mittelpunkt (Masseschwerpunkt) des Körpers und der ist ein paar Zentimeter unterhalb des Bauchnabels. Wie sollte es auch anders sein. Mittelpunkt bleibt Mittelpunkt und sind die Chakren alle offen... ja dann dringt's auch über den Thalamus (Tor zum Bewusstsein) bis in's Köpfchen vor :weihna1
 
Niemand schrieb:
Das "Licht" kommt immer aus dem Mittelpunkt (Masseschwerpunkt) des Körpers und der ist ein paar Zentimeter unterhalb des Bauchnabels. Wie sollte es auch anders sein. Mittelpunkt bleibt Mittelpunkt und sind die Chakren alle offen... ja dann dringt's auch über den Thalamus (Tor zum Bewusstsein) bis in's Köpfchen vor :weihna1

Bei mir kommt das "Licht" von einer Etage tiefer, nämlich aus dem Sakralchakra. Und wenn dort keine Energie ist, weil sie anderswo verpulvert wurde, dann bleibt auch die Funzel oben dunkel. Auch das Licht im Bauchnabel hat seine Quelle im Sakralchakra.
 
Christian schrieb:
Hast Du schon wieder mal eine Begrenzung in Dir gefunden bzgl. des Abhebens?:kuss1:
Und alles nur wegen dem Mist....:confused:
Das fühlt sich eher nicht wie eine Begrenzung an, was ich da in mir finde dazu. Im Gegenteil. Da hab ich nun eher das Gefühl, wenn ich die unteren Chakren nicht mit einbeziehe, ziehe ich eine Grenze, die da nicht hingehört. Und das funktioniert dann auch nicht. Ein Springbrunnen kommt eben nicht von oben ;)

Und wenn ich sage, nur in der Ganzheit kannst du was bewirken, dann hat das seinen Grund. Nur da oben rumzumachen, das wird dann ein körperloses Gehirndel. Nur da unten herumzubuddeln, das versumpft in der Dumpfheit (und das klingt auch so :)). Es muß alles eine Einheit werden, ohne was auszuklammern.

Und das
Ich verstehe noch immer nicht, wie Du darauf kommst, daß beim Sex von Tieren "Spaß" im Spiel ist. Haben die denn da gelacht beim Sex? Muß ja eine richtige Affenbande gewesen sein ;-))
ist zwar samt der Frage, ob und wie Tiere nun Emotionen empfinden (ich bin mir sicher, sie empfinden - aber frag mich nicht wie...) eine interessante Frage. Nur geht sie ein bißchen an dem vorbei, worauf ich eigentlich hinaus wollte. Der opti sagt seit vielen Wochen immer wieder, Sex in der Tierwelt dient einzig und allein der Fortpflanzung. Tut er offenbar nicht. Es gibt eben zumindest eine Tierart, bei der sexuelle Kontakte auch eine rein soziale Funktion haben, wenn auch nur gelegentlich. Zumal es bei dieser Tierart eben auch nachgewiesener Maßen homosexuelle Kontakte beiderlei Geschlechts gibt. (Und das kann wohl nicht der Fortpflanzung dienen. Nun frag ich dich, was anderes als irgendeine Form von Lust empfinden zwei Affenweibchen oder auch -Männchen, wenn sies miteinander treiben? Ich frag wirklich, weil ich mir nicht vorstellen kann, daß sie das täten, wenn es nicht irgendein angenehmes Gefühl hervorrufen würde.)
 
Das "Licht" kommt immer aus dem Mittelpunkt (Masseschwerpunkt) des Körpers und der ist ein paar Zentimeter unterhalb des Bauchnabels. Wie sollte es auch anders sein. Mittelpunkt bleibt Mittelpunkt und sind die Chakren alle offen... ja dann dringt's auch über den Thalamus (Tor zum Bewusstsein) bis in's Köpfchen vor

Bei mir kommt das "Licht" von einer Etage tiefer, nämlich aus dem Sakralchakra. Und wenn dort keine Energie ist, weil sie anderswo verpulvert wurde, dann bleibt auch die Funzel oben dunkel. Auch das Licht im Bauchnabel hat seine Quelle im Sakralchakra.

Alle Energiezentren strahlen Licht ab. Diejenigen zu denen man besonders Zugang hat sind stärker. Die grösste Strömung ist allerdings die vertikale (zumindest kann sie es sein wenn man es zulässt). Es ist gar nicht so wichtig ob die im Moment eher von oben nach unten als von unten nach oben fliesst.
Meistens passiert eh beides gleichzeitig, halt in unterschiedlichen Massstäben.

Das eine ist so eine Art Verfeinerungsprozess wo in der Wurzelchakragegend Energie aufgenommen wird und nach oben hin immer feiner und schöner wird, bis sie oben austritt und sich um den Körper legt und, da es ein Fluss ist, vermute ich dass sie auch wieder abgegeben wird an die Umgebung.

Das andere ist, ich nenne es mal Inspirationsprozess, wo Licht von höheren Eben, jenseits der Chakren, heruntersickert. Dieses Licht kommt von noch höheren schwingenden Energiesystemen, und jede "Ebene" hält alle die darunter sind in Einklang.

In beiden Fällen fliesst Energie, und in beiden Fällen muss sowohl unten als auch oben alles offen sein damit es auf natürliche Art funktioniert. Die Energie von höheren Ebenen fliesst interessanterweise weiter in die Erde wenn alles offen ist.
 
Anatol schrieb:
Alle Energiezentren strahlen Licht ab. Diejenigen zu denen man besonders Zugang hat sind stärker. Die grösste Strömung ist allerdings die vertikale (zumindest kann sie es sein wenn man es zulässt). Es ist gar nicht so wichtig ob die im Moment eher von oben nach unten als von unten nach oben fliesst.
Meistens passiert eh beides gleichzeitig, halt in unterschiedlichen Massstäben.

Das eine ist so eine Art Verfeinerungsprozess wo in der Wurzelchakragegend Energie aufgenommen wird und nach oben hin immer feiner und schöner wird, bis sie oben austritt und sich um den Körper legt und, da es ein Fluss ist, vermute ich dass sie auch wieder abgegeben wird an die Umgebung.

Das andere ist, ich nenne es mal Inspirationsprozess, wo Licht von höheren Eben, jenseits der Chakren, heruntersickert. Dieses Licht kommt von noch höheren schwingenden Energiesystemen, und jede "Ebene" hält alle die darunter sind in Einklang.

In beiden Fällen fliesst Energie, und in beiden Fällen muss sowohl unten als auch oben alles offen sein damit es auf natürliche Art funktioniert. Die Energie von höheren Ebenen fliesst interessanterweise weiter in die Erde wenn alles offen ist.

Du vertritt'st gewissermaßen das klassische Kundalini-Modell, nur das bei dir auch ein Energiefluss, gewissermaßen aus dem Universum kommend, über das Scheitelchakra zum Basischakra fließt und dann wieder zur Erde abgeleitet wird.

Ich denke, dieses ist allenfalls ein Hilfsmodell, welches aber in der Realität keine Anwendung findet. Ich frage mich auch, warum die Energie eigentlich Lichtcharakter haben soll? Licht hat im menschlichen Körper wohl wenig zu suchen.

Ich möchte bezweifeln, dass es im realen menschlichen Körper diese Energiezentren gibt. Und vor allem möchte ich bezweifeln, dass es ein Basischakra gibt, in dem die Kundalini, gewissermaßen wie eine göttliche Energie, als Schlange aufgerollt ruht und nur darauf wartet, geweckt zu werden. Es mag im menschlichen Körper Zentren (Chakren) geben. Das sind meiner Meinung nach allerdings in Wirklichkeit keine Energiezentren, sondern Nervenzentren.

Vielleicht allerdings gibt es wirklich so etwas wie die Kundalini, also eine göttliche Energie. Die würde ich allerdings in jeder einzelnen Zelle anordnen. Man könnte sie eventuell als Schwingung interpretieren. Aber aus welchem Grunde sollten sie gerade in der Frequenz des Lichtes schwingen? Nur weil einige Erleuchtete und Nahtoderfahrene Lichtvisionen hatten? Dies würde ich schlicht als einen physiologischen Prozess betrachten, bei dem der Erleuchtete oder Nahtoderfahrene das Gefühl hat, Licht zu sehen.

Nun noch einmal zurück, zu den Schwingungen in den Zellen. Ursache für diese Schwingung könnten eventuell physiologische Prozesse sein. Aber damit habe ich mich noch nicht näher beschäftigt. Man könnte natürlich auch Demut walten lassen und die Energie der Zellen religiös interpretieren.

Ich würde sagen, in einem gesunden Körper schwingen die Zellen in einer bestimmten Frequenz. Diese Frequenz ist aber variabel. Sie hängt von allen sie beeinflussenden Parametern ab. Außerdem würde ich annehmen, dass es so etwas wie eine Gesamtenergiebilanz im Körper gibt. Und genau an dieser Stelle tritt die Sexualität ins Spiel. Sie hat nämlich großen Einfluss auf die Gesamtenergiebilanz des Körpers. Mit jedem Orgasmus geht dem Körper eine Menge Energie verlieren und er muss einiges an Energie investieren, um die Samenproduktion wieder in Gang zu bringen.

Woher nimmt der Körper aber diese Energie? Ich habe das Gefühl, er zapft sie bei den Zellen ab. Und wenn dem Körper permanent durch die Sexualität die Energie entzogen wird, so sind die Zellen irgendwann nicht mehr in der Lage, gesund zu arbeiten. Wo die Energie im einzelnen abgezogen wird, hängt wohl von der individuellen Veranlagung ab. Dadurch kommt wohl auch die unterschiedliche Tendenz zu unterschiedlichen Krankheiten zustande.

Mit anderen Worten, wird dem körper durch die Sexualität permanent Energie entzogen, dann hat das Nachteile für die Gesundheit. Dieser Prozess ist allerdings auch umkehrbar, nämlich indem ich enthaltsam lebe. Dann wandert die angesammelte Energie allmählich wieder in die Zellen zurück und die Zellen können genesen. Schwingen die Zellen wieder in ihrer natürlichen Frequenz, dann bedeutet das nichts anderes als Seligkeit, als Erleuchtung.
 
hallo ..

kennt ihr vielleicht techniken oder übungen, die man sex und meditation verbinden kann?! .. ich hab interesse solche techniken kennenzulernen .. ich interessiere mich irgendwie für das hindustische kundalini system oder so ..

vielen dank
PT
 
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.PT. schrieb:
hallo ..

kennt ihr vielleicht techniken oder übungen, die man sex und meditation verbinden kann?! .. ich hab interesse solche techniken kennenzulernen .. ich interessiere mich irgendwie für das hindustische kundalini system oder so ..

vielen dank PT

Die Regel Nr. 1 lautet: Nicht Rauchen
Die Regel Nr. 2 lautet: Keinen Alkohol

Die übrigen Regeln erzähle ich dir, wenn du die ersten beiden Regeln ein Jahr lang befolgt hast.
 
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