Meditation und Sex

morgenwind schrieb:
Der Grat ist schmal, auf dem da gewandert wird. Übergriffe sind und bleiben Übergriffe. Ob da jetzt jemand gerade seine "Geilheit" gezeigt bekommen soll oder nicht. Und Übergriffe können sehr wohl "nur" durch Blicke, Gesten und Worte geschehen, auch durch Medien.

Und wie ist das, wenn es ein Kind betrifft. Warum trennt ihr das? Es ist ein und dasselbe für mich.

liebe Grüsse

Morgenwind

Deine Überlegungen sind andere als jetzt meine...Ich habe nicht vor jemanden auf der Strasse geil anzublicken oder geil angeschaut zu werden....
Mir geht es lediglich um das eigene Annehmen seiner Lust,Geilheit oder Sexualität...wie immer man das nennen mag...
Das alleine schon können viele gar nicht...leider..

LG,Yamina:)
 
Werbung:
Christian schrieb:
Kein Mensch braucht ein Zigarette. Das wird uns einfach nur durch die Werbung eingeredet, daß wir die bräuchten, Legenda. Kein Mensch würde von sich aus auf die Idee kommen, Zigaretten zu rauchen, die mit allen möglichen Stoffen "aufgefüllt" sind, damit sie in irgendeiner Weise "vertragen" werden und dann zu Krebs führen. Was zu Krebs führt, das ist wohl kaum der Tabak, sonder eher der Dreck, der süchtig macht und dem Tabak beigemischt wird. Im Kopf findet übrigens auch eine Wirkung statt, wenn Du statt einer kartoffel Nudeln ißt, nur bemerkt das kaum einer. Alles, was in der Natur ist, hat eine eigene Energie und beeinflußt uns deshalb auch spezifisch, das ist klar. Aber alles was in der natur ist, wird uns niemals schaden- wenn wir ein bißchen unterscheiden, daß man nicht gerade mit Volldampf auf einen Kaktus springen sollte (gesunder Menschenverstand).

:liebe1:

Habe dich missverstanden, entschuldige:zauberer1

:liebe1:
 
opti schrieb:
Wenn man allein schon bedenkt, wieviele Frauen bereits als Kinder missbraucht wurden. Sind das nicht fast schon 30 Prozent aller Frauen? Ist das nicht ein trauriges Schicksal und ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft? Ich werde mich einmal umsehen, um ein paar Zahlen über den Kindesmissbrauch zu finden.

Bei wikipedia habe ich folgendes gefunden:

Nach Angaben der polizeilichen Kriminalstatistik sind in etwa sechs Prozent der erfassten Fälle mit ermitteltem Tatverdächtigen bei sexuellen Handlungen mit Kindern die Verdächtigen selbst Kinder, insgesamt über 20 Prozent entfallen auf Kinder und Jugendliche.

Ich habe allerdings noch etwas Probleme, diese Aussage richtig zu verstehen. Kann man die Aussage so verstehen, dass 20 Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter 14 Jahren von sexuellem Missbrauch betroffen sind und das 6 Prozent der Täter davon selber Kinder sind?
Ich verstehe das so, daß die Gesamtheit von Fällen (100%) sich so aufteilt, daß 80% der Tatverdächtigen Erwachsene sind, 14% Jugendliche und 6% Kinder- also wenn klein Egon der Erna beim Familienlebenspielen an die Wäsche geht und die dann schreit etc. Da fängt es ja an. Aber wo kommt das bitte her? Daß den Kindern heute keiner mehr vorlebt, daß der Körper heilig ist. Tja, womit wir wieder beim Thema Ehe und Sexualität und Umgang miteinander in der Gesellschaft wären und daß wir hier hübsch weiterschreiben werden bis zum St.-Nimmerleinstag, bevor die Männer ihre Schwänze mal eingapackt lassen und die Frauen ihre Brüste.
 
Hallo Yamina,

da ja FCKWs Aussage mich betraf, dachte ich halt.....

Denn ich fand es ja wiederlich (oder wird das jetzt widerlich geschrieben - egal), wie die beiden Mannsbilder dem Mädchen hinterherguckten und ihre Bemerkungen machten. Find ich jetzt auch noch.

liebe Grüsse

Morgenwind
 
morgenwind schrieb:
Der Grat ist schmal, auf dem da gewandert wird. Übergriffe sind und bleiben Übergriffe. Ob da jetzt jemand gerade seine "Geilheit" gezeigt bekommen soll oder nicht. Und Übergriffe können sehr wohl "nur" durch Blicke, Gesten und Worte geschehen, auch durch Medien.

Und wie ist das, wenn es ein Kind betrifft. Warum trennt ihr das? Es ist ein und dasselbe für mich.

liebe Grüsse

Morgenwind
Es ist aber doch nun mal so, daß man nur das anzieht, was man auch selber "verursacht" hat. Das fängt halt im Kindesalter an, daß da alles falsch gemacht wird heute. Es kommen dann aben Menschen ohne Respekt für die Würde des anderen heraus. Die Frauen kritisieren ständig an ihren Männern herum, die Männer sind gelangweilt vom ewig-gleichen Sermon. Ja und die Kinder fallen dann ganz rasch zwischen den Stühlen in die Ritze. Egal ob Du dann später Mönch werden willst oder sonstwas: Du mußt erstmal wieder aus der Ritze raus, sonst steckste fest.
 
“Ein schönes Mädchen ist nicht deshalb so schön, weil es dir damit den Kopf verdrehen und dich von der Meditation ablenken will. Es ist einfach schön, und das ist alles. Du musst den Frieden innerhalb des brennenden Hauses finden.
Das Leben ist so wie der Krieg: Ständig bist du damit beschäftigt, deine Feinde unter Beschuss zu halten. Zazen bedeutet, das Feuer einzustellen. Feuerpause!“

Kodo Sawaki
 
Hallo Christian,

nun, dann erklär mir, warum man als Kind mißbraucht wird. Hat man das dann als Kind schon verursacht? Kann ich mir nicht denken (ich bin Betroffene im übrigen und daher vielleicht etwas empfindlich). Als Kind bist du rein und unschuldig. Wenn dann später natürlich Übergriffe auf einen stattfinden, dann ist das schon klar , daß das aus dieser aufgezwängten Situation kommen kann.

Nur - wer macht da ein Ende? ich, für mich , konnte da ein Ende mit diesen Übergriffen machen, aber sollten nicht mal Menschen so weit sein, sich beherrschen zu können, auch und gerade was Sex betrifft?

liebe Grüsse

Morgenwind
 
morgenwind schrieb:
Hallo Yamina,

da ja FCKWs Aussage mich betraf, dachte ich halt.....

Denn ich fand es ja wiederlich (oder wird das jetzt widerlich geschrieben - egal), wie die beiden Mannsbilder dem Mädchen hinterherguckten und ihre Bemerkungen machten. Find ich jetzt auch noch.

liebe Grüsse

Morgenwind

Nee,hatte nichts mit den anderen Beiträgen zu tun...

Aber ich muss Dir ehrlich sagen das ich es selber sehr oft erlebt habe mit diesen Blicken...ich fands früher eigentlich schön so auf Männer zu wirken...
Jetzt lach ich nur noch drüber...:clown:

LG,Yamina:)
 
Durch schlechte Gedanken werden die Sinne angeregt. Ist das ein Wunder? Weil dir das sehr oft passiert, ist es dir schon zur Gewohnheit geworden. Du hast diesen wichtigen Punkt wegen deiner Unachtsamkeit einfach ignoriert.

Der Verstand ist eine große elektrische Batterie, er ist ein großer Dynamo, ein Elektrizitätswerk. Die Nerven sind die isolierten Leitungen, die den elektrischen Strom als Nervenimpuls zu den verschiedenen Organen, dem Gewebe, und zu den Händen, Beinen und Füßen übermitteln.

Infolge einer Schwingung des psychischen Pranas, der psychischen Lebensenergie, einer Schwingung des Unterbewusstseins, ergibt sich eine Schwingung in den Gedanken. Diese Schwingung der Gedanken wird mit Lichtgeschwindigkeit über die Nerven an die Organe übermittelt. Die Eindrücke und Wünsche des Unterbewusstseins, drücken sich im physischen Körper als Lust und Verlangen aus. Der Verstand eines undisziplinierten und leidenschaftlichen Menschen beeinflusst seine Zeugungsorgane. Der fortgeschrittene Yogi wird nicht mehr von seinem Unterbewusstsein beherrscht.

Ein aufmerksamer Brahmachari sollte seine Gedanken immer sehr sorgfältig beobachten. Er sollte in seinem Geist nicht einen schlechten Gedanken passieren lassen.

Wenn sein Verstand auf die Meditation konzentriert ist, dann ist dort kein Raum für einen schlechten Gedanken. Selbst wenn ein schlechter Gedanke die Falltür des Verstandes überwunden hat, sollte man ihm nicht erlauben, von einem Besitz zu ergreifen. Wird man allerdings zum Opfer dieses Gedankens, dann reagiert augenblicklich der Körper darauf. Die Sinne und das Nervensystem entwickeln ein brennendes Verlangen.

Der schlechte Gedanke sollte wie eine Knospe geknickt werden, indem man göttliche Gedanken entwickelt. Es sollte ihm nicht erlaubt werden, sich auszubreiten. Wenn dein Wille stark ist, kannst du den schlechten Gedanken augenblicklich vertreiben. Pranayama (Atemübungen), intensives Beten, Unterscheidungskraft, das Nachsinnen über den Atman (Seele), Meditation über Gott, und das Beisammensein mit Weisen, können die schlechten Gedanken im Keim ersticken. Die innere Auseinandersetzung wird dir am Anfang vielleicht noch schwer fallen. Aber wenn du im Laufe der Zeit immer reiner und reiner wirst, wenn deine Willensenergie sich allmählich entwickelt, und sich Fortschritte in der Meditation einstellen, dann wird sich auch die rechte Einstellung zum körperlichem und mentalen Brahmacharya entwickeln. Erkenne die Macht der Gedanken und nutze sie in deinem Sinne. Sei ein wachsamer Beobachter deiner Gedanken. Bändige sie, bevor sie von dir Besitz ergreifen.

Es ist unser Verstand, der unser Handeln lenkt. Ein Wunsch entsteht in deinem Verstand und dann denkst du darüber nach, wie du diesen Wunsch befriedigen kannst. Du beginnst zu Handeln. Die Überlegungen des Verstandes werden in die Tat umgesetzt. Zuerst entsteht ein Gedanke, ein Wunsch, eine Vorstellung und dann folgt die Handlung. Darum erlaube dem sexuellen Gedanken nicht, in deinen Verstand einzudringen. Das, was vom Verstand gedacht wird, wird durch die Zunge ausgesprochen. Die Zunge spricht das Verlangen der Zeugungsorgane aus. Der ist der Grund, warum in den Veden gesagt wird: "Lass meinen Verstand erhabene Dinge denken." Entwickle erhabene göttliche Gedanken. Dann werden die alten sexuellen Gedanken und Gewohnheiten allmählich verschwinden.

Practice of Brahmacharya
 
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milon schrieb:
“Ein schönes Mädchen ist nicht deshalb so schön, weil es dir damit den Kopf verdrehen und dich von der Meditation ablenken will. Es ist einfach schön, und das ist alles. Du musst den Frieden innerhalb des brennenden Hauses finden.
Das Leben ist so wie der Krieg: Ständig bist du damit beschäftigt, deine Feinde unter Beschuss zu halten. Zazen bedeutet, das Feuer einzustellen. Feuerpause!“

Kodo Sawaki

Der Punkt ist, was in deinem Kopf vor sich geht, wenn du ein hübsches Mädchen, einen hübschen jungen Mann siehst. Man kann sie ganz neutral betrachten und sich daran erfreuen. Man kann aber auch erotisches Begehren empfinden. Und ich behaupte, dieses erotische Begehren ist nicht naturgegeben, sondern eine Folge sexueller Kondition.
 
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