Meditation und Sex

fckw schrieb:
Darüberhinaus schuldest auch du uns allen noch immer einen Namen: Nenne mir einen Erleuchteten, der nicht tot ist. Ansonsten muss ich glauben, es gäbe gar keinen solchen. Es ist immer leicht, zu behaupten, jemand sei nicht erleuchtet, aber von dir habe ich noch immer nicht gehört, wem du nun dieses Attribut zusprichst. (Um Buddha und Jesus ranken sich so viele Gerüchte, dass sie keine Beispiele sein können.)

Ich glaube, es gibt in unserer Gesellschaft eine ganze Menge erleuchteter Menschen. Dabei verstehe ich unter Erleuchtung in erster Linie Menschen, die enthaltsam leben und auf Grund dieser Enthaltsamkeit, physiologische Veränderungen erfahren haben, die sie zu sehr glücklichen Menschen gemacht haben. Das sind häufig Menschen, die von Spiritualität überhaupt nichts verstehen, sich nicht einmal Gedanken darüber machen, die aber aus welchen Gründen auch immer, irgendwann angefangen haben, enthaltsam zu leben.

Ich bemerke es sehr oft bei älteren Männern. Sie haben eine enorme Ausstrahlung. Man möchte am liebsten hingehen und ihnen sagen, was sie für eine tolle Ausstrahlung haben und sie befragen, warum das so ist.

Ansonsten dürfte es hier in Europa schwer sein, Erleuchtete zu finden, die ganz bewusst einen spirituellen Weg gehen. Man trifft zwar hin und wieder auf Menschen, die sich sehr weit entwickelt haben, wie sie teilweise auch hier gelegentlich im Forum anzutreffen sind, aber ich habe das Gefühl, die Erleuchteten, die es wirklich gibt, halten sich sehr bedeckt. Und sie tun bestimmt gut daran.

Ich kann mir vorstellen, dass es Indien unter den Yogis eine ganze Menge Leute gibt, die Erleuchtung verwirklicht haben.
 
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voss schrieb:
Hallo Christian

...DAZU IST EIN DAUERHAFTES ABLASSEN VON DER POLARITÄT DES EIGENEN
WESENS NOTWENDIG....

Wie ist es Dir möglich geworden die Polarität aus den Augen zu verlieren?
Wie war das für Dich?

Liebe Grüße. Marc
Marc, ich sitze auf einem Esel, der heißt Jicha. Er trägt mich einen Teil meines Weges. Dann werde ich groß und gehe zu Fuß. Und dann entdecke ich mich, ja. Und sehe alles was in meine Wahrnehmung dringt. Und wenn man die Augen offen hat, dann entdeckt heute wirklich jeder etwas, das er eigentlich tun müßte. Weil wir alle unsere Dinge (Vergangenheit) ständig vor uns her schieben und unseren Kindern so die Sicht und das Wort nehmen.

In mir ist ein Mann, der wie eine Frau fühlt. Sie redet nett und freundlich und wenn man ihr zuhört, geht es ihr ihr ganz gut. Sie redet gerne. Und gute Dinge. Wenn sie einen Zuhörer hat. Denn man kann viel von dieser Inneren da drinnen lernen.
Er hört zu. Er muß nicht emotional sein, wenn er gesund ist. Er fühlt nicht Leid, er fühlt nur Schmerz. Er sieht. Er ist Kraftwerk des Bewußtseins und Frau gibt ihm das Öl.

Wenn ich jetzt schon einmal wählen kann, wer ich bin, dann ist das gut. Schwätze ich Frau, bin ich Mitgefühl und erkläre Verständnis. Schwätze ich Mann, bin ich Liebe. Schwätze ich mich selber, dann bin ich ich selber. Und selber ist immer Gott, wenn Mann und Frau schweigen.

Dennoch entsteht eine Stimme in mir, wenn ich schreibmeditiere: mein Inneres Kind, das in dieser Welt um Verständigung ringt. Christian ringt nicht- er sitzt hier und macht sich tippend nen Lenz in seinem kleinen Kinderparadies mit seinem besten Freund Winnetou. Diese Kinder-Stimme ist die Stimme der Heilung. Ich habe die Saat in meinem Geiste bereits einmal entfernt, um dieses hier schreiben zu können. Meine Kindlichkeit habe ich durch das Entfernen meiner Kindheit aus meiner Körper-Geist-Seele hingenommen. Jetzt bin ich eine Quelle, die die viele ist. Und doch bin ich nur Einer. Aber noch lange nicht keiner, denn ich werde solange wieder kommen, bis ihr versteht, was ich meine.

Viele Küsse, geröstet und gesalzen, Cein Christian
 
opti schrieb:
Genau das ist der Punkt. Man ist verwurzelt im Basischakra. Man redet zwar vom Göttlichen, aber man hat es nicht verwirklicht und man bemüht sich auch nicht darum, es zu verwiklichen. In Wirklichkeit läuft man nur den Trieben hinterher. Und man bleibt sein ganzes Leben lang auf der untersten spirituellen Stufe stehen, auf der (animalischen) Stufe des Basischakra.
Merkst Du eigentlich nicht, daß Du ständig Gott lästerst und leugnest? Manmanmanmanmanmanman. Erst Dududududududu und nun mamamamamamamaman? willste noch immer nicht Jedermann sein? Gut so, denn Jedermann ist heute krank. Aber sei doch nicht immer so unverständig für natürliche Prozesse!
 
opti schrieb:
Heilen kann sich nur jeder selber. Diesen Kelch kann ich dir leider nicht abnehmen.
Man kann sich nicht selber heilen, weil Gottes Schöpfung vollkommen ist. Was uns von dieser natürlichkeit abtrennt ist der zwischenmenschliche Umgang, den unser Bewußtsein durch den Eintritt und die Bewußtseinbildung in unsere Volksgesellschaft erfährt.

das einzige was heilen könnte ist ein Hochkriegen des Allerwertesten (Wurzelchakra). Nicht der Sexualität ;-) sonst kann man immer nur gesund werden. Und gesund ist man z.B. wenn man toleriert, daß auf der Straße heute Alte Menschen sitzen und betteln müssen. da bleib ich lieber ungesund und hab Schmerzen, als so gesund zu werden wie unsere Volksgesellschaft, die unsere Erziehung heranbildet und formt. Denn ich hab mir ja auch erlaubt, meine Schmerzen zu behalten. Es sind eben Schmerzen und kein Leid, gell?

Liebe Grüße, Christian
 
opti schrieb:
Wenn du in dem Bewusstsein verwurzelt bist: "Ich bin dieser physische Körper", dann betrachtet dein Bewusstsein ebenso alle anderen Menschen mit dem gleichen Bewusstsein. Lebst du in diesem Bewusstsein, und begegnest einer Frau, dann betrachtest du sie in erster Linie unter einem körperlichen Aspekt und reagierst aus einem animalischen, biologischen Empfinden heraus. Das weckt auf physischer Ebene Begehrlichkeiten und macht dich zum Sklave deiner Sinnlichkeit.
sag mal würdest Du dir die Wurzeln eigentlich gerne ausreißen?

ein normaler Mensch hat mehrere Ebenen der Begegnung zur Verfügung. Die Chakren fassen nicht Bewußtsein, die Chakren fassen Energie! der Körper faßt Bewußtsein und der Geist faßt Sinn. Au Mann, noch nicht mal der Unterschied ist bekannt. Schon mal die Bibel gelesen? da wird es optimal erklärt. Und in allen Büchern, die Du übersetzt hast, sicher auch.
 
TopperHarley schrieb:
ja das ist wahr ... und ich erleb das auch bei Menschen rund um mich. Ein Freund von mir hat mittlerweile auch die Lust am Sex verloren. Der kommt einige Wochen ohne Sex oder Masturbation aus, ohne dass er jetzt konkret dagegen in den Kampf zieht. Vielleicht hat er das ja mal in einem Vorleben gemacht, keine Ahnung. Ein anderer Freund hat das hingegen total ausgelebt in seinen wilden Jahren und sich mittlerweile auch von diesem Zwang befreit. Also an deinem "Mit dem Strom des Lebens mitgehen" ist schon was dran ...


Ja witzigerweise ist es immer das Ego selbst, dass die Auswüchse des Egos verurteilt. Es ist auch der Urheber des sexuellen Verlangens selbst, der dann sagt, dass gehört sich nicht was da passiert. Das sind die Tricks des Egos ... und durch diese Ablehnung des Selbst wird der Verbleib in der Weltlichkeit gesichert.

Andererseits kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die "Erfinder" des Brahmacharya Volltrotteln waren ... und jeder, der das als den für sich richtigen Weg erkennt und diesen befolgt, der bedarf eben genau dieses Weges. Wenn die Voraussetzungen stimmen und man dann Enthaltsamkeit praktiziert, dann wirkt das bestimmt sehr sehr befreiend und reinigend ... dann ist ein weiterer Meilenstein geschafft.

lg
Topper

volltrotteln waren sie nicht.. eber erstens kommt das sus einer ganza nderen kultir und zeit als unserer.. das draf man da nicht vergessen! und den patriarchal strukturierten gesellschaften ging es schon immer um kontrolle der menschen..
schau, faruen sind sexuelle stärker, als männer.. wenn ic die sexulaität unerdrücke, biete ich da keine angrifsfläche mehr.. das ist auch einer der gründe.. wir sehens ja auch in den abendländischen kirchen..
alles liebe
thomas
 
opti schrieb:
Du hast es gerade nötig, den moralischen Zeigefinger zu heben. Entschuldige, wenn ich menschliche Regungen zeige. Aber ich erwarte meine Heiligsprechung nicht mehr in diesem Jahrzehnt.
du tust aber so, als ob du sie schon hinter dir hättest..
im endeffekt kommst du mit wie ein kleiner bub vor, der trotzig schreit, ich hab doch recht udn keinem ergument zugänglich ist, weil er angst hast, daß anderem erfahrenere, als er, recht haben..
wenn dein brahmadingsbums zu so einer aggrssion und arroganz führt, ist das keine werbung dafür..
villeicht solltest du doch danach trachten, deine triebe anders abzubauen.. nicht übers internet, ..
 
opti schrieb:
Ich glaube, es gibt in unserer Gesellschaft eine ganze Menge erleuchteter Menschen. Dabei verstehe ich unter Erleuchtung in erster Linie Menschen, die enthaltsam leben und auf Grund dieser Enthaltsamkeit, physiologische Veränderungen erfahren haben, die sie zu sehr glücklichen Menschen gemacht haben. Das sind häufig Menschen, die von Spiritualität überhaupt nichts verstehen, sich nicht einmal Gedanken darüber machen, die aber aus welchen Gründen auch immer, irgendwann angefangen haben, enthaltsam zu leben.

Ich bemerke es sehr oft bei älteren Männern. Sie haben eine enorme Ausstrahlung. Man möchte am liebsten hingehen und ihnen sagen, was sie für eine tolle Ausstrahlung haben und sie befragen, warum das so ist.

Ansonsten dürfte es hier in Europa schwer sein, Erleuchtete zu finden, die ganz bewusst einen spirituellen Weg gehen. Man trifft zwar hin und wieder auf Menschen, die sich sehr weit entwickelt haben, wie sie teilweise auch hier gelegentlich im Forum anzutreffen sind, aber ich habe das Gefühl, die Erleuchteten, die es wirklich gibt, halten sich sehr bedeckt. Und sie tun bestimmt gut daran.

Ich kann mir vorstellen, dass es Indien unter den Yogis eine ganze Menge Leute gibt, die Erleuchtung verwirklicht haben.

weißt du , warum manche ältere männer so eine ausstrahlung haben? weil sie gelebt haben erfahrung ahben.. das ist es..
und wenn es in indien so viele erleuchtete gibt, warum krepieren dann die menschen auf dne straßen? warum sterben kinder vor hunger? waru werden faruen unterdrückt, witwe verbrannt, säuglinge getötet? da pfeif ich auf das, was DU erleuchtung nennst..
 
Christian schrieb:
Man kann sich nicht selber heilen, weil Gottes Schöpfung vollkommen ist. Was uns von dieser natürlichkeit abtrennt ist der zwischenmenschliche Umgang, den unser Bewußtsein durch den Eintritt und die Bewußtseinbildung in unsere Volksgesellschaft erfährt.

das einzige was heilen könnte ist ein Hochkriegen des Allerwertesten (Wurzelchakra). Nicht der Sexualität ;-) sonst kann man immer nur gesund werden. Und gesund ist man z.B. wenn man toleriert, daß auf der Straße heute Alte Menschen sitzen und betteln müssen. da bleib ich lieber ungesund und hab Schmerzen, als so gesund zu werden wie unsere Volksgesellschaft, die unsere Erziehung heranbildet und formt. Denn ich hab mir ja auch erlaubt, meine Schmerzen zu behalten. Es sind eben Schmerzen und kein Leid, gell?

Liebe Grüße, Christian

Christian, ich gebe dir recht. Vor der Heilung des Sakralchakras muss man natürlich erst einmal seinen Hintern hochbekommen, sprich, sich um das Basischakra bemühen.

Aber ich halte es nicht für gesund, die sozialen Missstände einfach hinzunehmen. Das zeugt eher von Gleichgültigkeit. Und was die Volksgesundheit betrifft, fällt mir immer ein Refrain der Kölner Band BAP ein: "Was ihr normal nennt, das nenn' ich krank."

Ja, unsere Erziehung ist katastrophal. Wir zerbrechen die Jugendlichen, bevor sie sich so recht entwickeln können. Kein Wunder wenn die Jugendlichen so voller Hass sind. Das ganze gesellschaftliche Umwelt wirkt massiv negativ auf Jugendliche ein. Sie finden weder in sich selbst noch anderswo Verständnis und Geborgenheit. Das dürfte auch ein Grund sein, warum sie sich so auf die Sexualität stürzen.

Aber trotz alle dem, glaube ich, dass unsere Schmerzen in erster Linie etwas mit uns selber zu tun haben. Wir sehen zwar im äußeren Dinge, die uns weh tun, aber die haben wohl in der Regel auch immer etwas mit dem Schmerz zu tun, den wir in uns tragen. Aber wir haben die Möglichkeit, diesen Schmerz in uns zu überwinden. Was nicht heißt, dass uns das Äußere egal wäre.

Und in einem möchte ich dir ganz entschieden widersprechen, nämlich dass man sich nicht selber heilen kann. Wenn du mit Gott argumentierst, dann tust du so, als ob du ganz genau wüsstest, wer oder was Gott ist und wie die "göttlichen" Gesetze funktionieren. Gar nichts weisst du. Also lass Gott lieber aus dem Spiel und benutze deinen gesunden Menschenverstand. Und der sollte dir sagen, dass es dann, wenn wir uns z.B. nicht an eine gesunde Ernährung halten, krank werden können. Genau so funktioniert es auch umgekehrt, wenn man nicht einen bestimmten Level überschritten hat, an dem vielleicht keine vollständige Genesung mehr möglich ist. Aber ich denke, solange man nicht den Mut aufgegeben hat, hat man immer die Möglichkeit, Genesung zu erfahren. Dafür muss man allerdings etwas tun. Von Nix, kommt Nix.
 
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opti schrieb:
Du hast es gerade nötig, den moralischen Zeigefinger zu heben. Entschuldige, wenn ich menschliche Regungen zeige. Aber ich erwarte meine Heiligsprechung nicht mehr in diesem Jahrzehnt.
:) Ich erhebe keinen Zeigefinger, Opti, weder einen moralischen (welcher ist das, links oder rechts ;)) noch sonst einen. Ich habe dir ein paar ernst und gut gemeinte Fragen gestellt, und darauf wie üblich keine Antwort bekommen, denn sie würden ja deine Mauern erschüttern, die du dir um dich erbaut hast. Ich erwarte auch gar keine Antwort, weil ich ja sehe, daß du sie im Moment nicht geben kannst. Ich stelle sie sozusagen so irgendwie vor dich hin, wenn du damit was anfangen willst, gut, wenn nicht, auch gut.
 
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