Meditation und Psychotherapie

Hallo ihr beiden Lieben,

also, das ist nur mein Eindruck, klar. Dennoch, mein Eindruck ist, ihr beide habt ein Problem miteinander. Damit meine ich: jeder hat in sich ein Problem mit dem Anderen-in-sich.
Wenn ich das richtig sehe, dann projiziert Opti noch ein wesentlich größeres Problem auf Kiny, als das Kiny auf Opti tut.

Ihr seid ja beide spirituell Praktizierende und ihr wisst das auch, das weiß ich, aber ich will euch einfach daran erinnern: die Probleme, gerade auch derartige Konflikte in Foren, liegen nicht außerhalb von euch, es ist nicht der Andere, sondern es ist ein innerer Konflikt in einem selbst, der die Emotionen und all das hervorbringt. Je mehr ihr die Probleme in die Außenwelt projiziert, desto weniger übernehmt ihr die Verantwortung für eure Problem und euer spirituelles Wachstum selbst.
Wenn das ein bestimmtest Ausmaß überschreitet und schon Konfliktzüge annimmt, wie man sie beispielweise zwischen Eltern, die den Kindern einschränkende Regeln setzen müssen, sich jedoch von der Anforderung überfordert fühlen, und Kindern, die sich als Opfer eingeschränkt, gar verletzt fühlen fühlen, so dass es zu latenten Aggressionen auf beiden Seiten kommt und sich also Streitstrukturen entwickeln, und auch - und das ist der wesentliche Punkt - keine Einsicht vorhanden ist, dass dies ein PERSÖNLICHES, eigenes Problem ist, dann kann Psychotherapie ein sehr guter Weg zur Heilung dieses Problems sein - insofern ist dieser Beitrag nicht offtopic.

Liebe Grüße,
Energeia

Bravo!
 
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Du meinst also, entscheident ist, was du zulässt? Du meinst also, du bist das Maß der Dinge, das zu entscheiden hat, wie diese Diskussionen zu führen sind? Solltest du dich da nicht etwas zurückhalten? Geht es dir nicht vielmehr darum, eine offene Diskussion von vornherein zu unterbinden, weil du Angst hast vor dem, was dabei gesagt werden könnte, weil es dein Weltbild zum Einsturz bringen könnte? Das ist jedenfalls mein Eindruck.

Wenn ich also der Meinung bin, dass kein Therapeut in der Lage ist, Menschen wirklich zu heilen, dann ist das für mich eine Tatsache und keine Verunglimpfung des therapeutischen Berufsstandes. Und dir fällt dazu nichts anderes ein, als darin eine Verunglimpfung der Therapeuten zu sehen, die du unbedingt unterbinden solltest? Dazu fällt mir wirklich gar nicht mehr zu ein.

Ich empfand dein Schreiben in diesem Thread bisher als freie Meinungsäusserung.
Wenn man in einem Forum sich nicht frei äussern kann, natürlich ohne ausfallend zu werden, dann erübrigt sich das Forum.
Das Wort "ausfallend" ist dabei recht dehnbar. :rolleyes:
Die einen betrachten gleich eine Kritik als ausfallend und andere ganz andere Dinge.
Kritik bedeutet: Ich bin anderer Meinung als du.
Wenn das jemand als ausfallend betrachtet, dann hat er ein Problem mit sich selbst und sollte sich fragen, warum er andere Meinungen nicht zulassen kann?
"Zulassen" bedeutet nicht "Akzeptieren", sondern dem anderen die "Freiheit" gönnen, eine andere Meinung zu haben.
Frei ist der, der Freiheit lebt und leben lässt. Wenn nicht, hat man sicherlich ein Problem in Punkto Freiheit.

Die Form, wie Kritik ausgeübt wird, besagt wiederum sehr viel über den Kritiker. Drückt er dabei seine eigene "Innenwelt" aus? Oder seine Meinung?
Und: Wo ist der Unterschied zwischen Innenwelt und Meinung?

Schließlich ist alles persönlich und subjektiv. Oder kann hier einer aus seiner Haut heraus schreiben?
 
Ich empfand dein Schreiben in diesem Thread bisher als freie Meinungsäusserung.
Wenn man in einem Forum sich nicht frei äussern kann, natürlich ohne ausfallend zu werden, dann erübrigt sich das Forum.
Das Wort "ausfallend" ist dabei recht dehnbar. :rolleyes:
Die einen betrachten gleich eine Kritik als ausfallend und andere ganz andere Dinge.
Kritik bedeutet: Ich bin anderer Meinung als du.
Wenn das jemand als ausfallend betrachtet, dann hat er ein Problem mit sich selbst und sollte sich fragen, warum er andere Meinungen nicht zulassen kann?
"Zulassen" bedeutet nicht "Akzeptieren", sondern dem anderen die "Freiheit" gönnen, eine andere Meinung zu haben.
Frei ist der, der Freiheit lebt und leben lässt. Wenn nicht, hat man sicherlich ein Problem in Punkto Freiheit.

Die Form, wie Kritik ausgeübt wird, besagt wiederum sehr viel über den Kritiker. Drückt er dabei seine eigene "Innenwelt" aus? Oder seine Meinung?
Und: Wo ist der Unterschied zwischen Innenwelt und Meinung?

Schließlich ist alles persönlich und subjektiv. Oder kann hier einer aus seiner Haut heraus schreiben?

Den meisten ist das Zulassen nicht möglich. Das habe ich gesehen an Kinnarih's schroffen Zeilen beispielsweise. Oder am Rotznasensyndrom, das mir angehängt werden sollte.
Die Kritik sehe ich anders als du. Kritik bedeutet immer, einem anderen etwas zu sagen, das einem selbst mißfällt an ihm, nicht, daß man eine andere Meinung hat,meistens, daß der andere sich ändern solle. Also nichts von wegen Zulassen. Kritik ist meistens destruktiv, verletzt.

Alles ist persönlich und subjektiv, richtig. Nur die Sonne scheint ganz objektiv auf uns alle herab, sie ist da völlig objektiv (leichte Ironie) . Und diesen Gedanken habe ich , was eine/n Therapeutin/en (und nicht nur diesen Beruf, das gilt für einige Berufe mit heilenden Absichten) betrifft: er kann nicht objektiv sein, weil seine Persönlichkeit immer mit dabei ist. Also wäre es zumindest ratsam, wenn jemand sich zu einer Therapie entschließt, das Leben dessen anzusehen, der ihn da therapieren möchte. Sein Familienleben, seine Beziehungen , doch das ist ja unmöglich.

Liebe Grüsse, Sirya
 
Den meisten ist das Zulassen nicht möglich. Das habe ich gesehen an Kinnarih's schroffen Zeilen beispielsweise. Oder am Rotznasensyndrom, das mir angehängt werden sollte.

Ich habe noch nicht alle Beiträge gelesen, daher kann ich dazu kaum meinen Senf abgeben.

Die Kritik sehe ich anders als du. Kritik bedeutet immer, einem anderen etwas zu sagen, das einem selbst mißfällt an ihm, nicht, daß man eine andere Meinung hat,meistens, daß der andere sich ändern solle. Also nichts von wegen Zulassen. Kritik ist meistens destruktiv, verletzt.
Ist das dann keine Meinungsäusserung, wenn du jemandem sagst, dass du mit ihm nicht reden kannst, solange dieser dich z.B. anmotzt?
Das wäre eine Kritik und eine Meinungsäusserung. Nicht destruktiv, eher um ein besseres Kommunikationsklima zu erzeugen, also wohl eher konstruktiv.
Es kommt halt immer auf die Umstände an, weswegen und mit welcher Tonlage kritisiert wird.
Jede Münze hat 2 Seiten. Man kann beide Seiten sehen, oder sich für eine Seite entscheiden.

Alles ist persönlich und subjektiv, richtig. Nur die Sonne scheint ganz objektiv auf uns alle herab, sie ist da völlig objektiv (leichte Ironie) . Und diesen Gedanken habe ich , was eine/n Therapeutin/en (und nicht nur diesen Beruf, das gilt für einige Berufe mit heilenden Absichten) betrifft: er kann nicht objektiv sein, weil seine Persönlichkeit immer mit dabei ist. Also wäre es zumindest ratsam, wenn jemand sich zu einer Therapie entschließt, das Leben dessen anzusehen, der ihn da therapieren möchte. Sein Familienleben, seine Beziehungen , doch das ist ja unmöglich.

Liebe Grüsse, Sirya

Nun ja....was soll ich dazu sagen?
Dem Onkel Doktor schaut man auch nicht in die Leber. Man lässt ihn schauen, im Vertrauen darauf, dass er weiss, wo die Leber im Körper ist. *g*
 
Ich habe noch nicht alle Beiträge gelesen, daher kann ich dazu kaum meinen Senf abgeben.


Ist das dann keine Meinungsäusserung, wenn du jemandem sagst, dass du mit ihm nicht reden kannst, solange dieser dich z.B. anmotzt?
Das wäre eine Kritik und eine Meinungsäusserung. Nicht destruktiv, eher um ein besseres Kommunikationsklima zu erzeugen, also wohl eher konstruktiv.
Es kommt halt immer auf die Umstände an, weswegen und mit welcher Tonlage kritisiert wird.
Jede Münze hat 2 Seiten. Man kann beide Seiten sehen, oder sich für eine Seite entscheiden.



Nun ja....was soll ich dazu sagen?
Dem Onkel Doktor schaut man auch nicht in die Leber. Man lässt ihn schauen, im Vertrauen darauf, dass er weiss, wo die Leber im Körper ist. *g*

Hmm, ich suche mir schon aus, welchen Arzt ich an mich ranlasse, falls überhaupt. Weil ich mir blindes Vertrauen abgewöhnt habe. Vielleicht weiß jeder Arzt, wo die Leber ist, nur gibt es verschiedene Behandlungsmethoden und die Leber wird durchaus nicht immer geheilt werden.
Meine Beispiele waren nur als Beispiele gedacht, denn mir macht so etwas nichts aus, wenn jemand nicht mit mir kann. Und natürlich macht der Ton die Musik, da stimme ich dir zu.

Liebe Grüsse

Sirya
 
Sirya schrieb:
Das habe ich gesehen an Kinnarih's schroffen Zeilen beispielsweise.

Es ist durchaus möglich, daß meine Aussagen schroff bei dir ankommen. Ausgedrückt hab ich damit mein persönliches Desinteresse an einer Grundsatzdiskussion über den Sinn oder Unsinn einer Therapie der Psyche (weil ich für mich persönlich eine solche grundsätzlich für sinnvoll halte, du aber ebenso grundsätzlich nicht) - und meine Freude darüber, daß Energeia sich darauf einläßt. (Und ich freu mich darüber besonders, weil ja an sich in diesem Thema sie Sinnhaftigkeit einer solchen Therapie außer Zweifel steht, trotzdem ist es gelegentlich sinnvoll, das zu überprüfen.)

Daß du das als schroff erlebst, ist eine legitime von vielen möglichen Arten, wie man das erleben kann. Daß dich ein anderer User als rotznäsig erlebt, ist dann aber auch nichts, was dir angehängt wird, sondern genauso eine legitime Möglichkeit unter vielen, deine Aussagen zu erleben.
 
Hallo an alle,

da sich doch wieder einiges seit dem letzten Rückblick getan hat, wollte ich einen erweiterten Überblick über die hier behandelten Fragen vorstellen:

Auf den ersten ca. 15 Seiten wurden vor allem die folgenden Fragen diskutiert:

A. Verhältnis Psychotherapie und Meditation

Allgemein betrachtet könnten hier 4 Positionen unterschieden werden:
1. Psychotherapie führt nicht zur Heilung, weder zur absoluten noch zur relativen, schrittweisen Heilung. Einzig Meditation führt zur Heilung.
2. Psychotherapie und Meditation sind austauschbar.
3. Psychotherapie und Meditation zielen auf unterschiedliche Prozesse, Phasen und Ebenen der Heilung des Menschen und können sich eventuell ergänzen..
4. Meditation führt nicht zur Heilung, sondern lediglich zu einer Beruhigung. Alleine Psychotherapie kann Heilung bewirken.

Es wurden in diesem Thread schon alle 4 Positionen vertreten.


B. Verhältnis von Psychotherapeut und Klient/Patient

1. Der Psychotherapeut kann dem Klienten helfen, kann ihn aus seinen Problemen herausziehen, kann ihm alle Last abnehmen.
2. Der Psychotherapeut kann den Klienten unterstützen und teilweise Leistungen vollbringen, die dem Klienten in seinem Heilungsprozess helfen, der Klient muss jedoch gerade auf der Ebene der Selbsterkenntnis selbst aktiv sein.
3. Zwischen Psychotherapeut und Klient (Interaktion) entsteht eine soziale Sphäre aufgrund von Leistungen des Klienten und des Psychotherapeuten, die dem Klienten in seinem Prozess hilfreich ist.
4. Der Psychotherapeut ist eher eine Art Gesprächspartner, der eigentlich nicht helfen, sondern nur begleiten kann. Letztlich muss der Klient seinen eigenen Weg gehen und sich ganz alleine selbst heilen.
5. Der Psychotherapeut hat selbst viel zu viele Probleme, wird durch sein Ego selbst zu sehr geleitet, steht eventuell unter Erfolgsdruck, möchte Geld verdienen und Anerkennung: er kann den anderen Menschen nicht wirklich helfen, sondern manipuliert sie lediglich, um sie in das System einzugliedern.

Es wurden hier die Positionen 2-5 vertreten. Niemand nahm an, dass ein Psychotherapeut vollkommen helfen und der Klient in einer passiven Rolle bleiben könne.

C. Verhältnis von Psychotherapeut und Gesellschaft: Psychotherapeut als Mensch.

1. Der Psychotherapeut ist ein vollkommen gesunder Mensch. Der Klient ist ein kranker Mensch.
2. Der Psychotherapeut ist in der Regel ein Mensch, der wie alle anderen Menschen aufgrund der Sozialisation Problemen ausgesetzt ist, jedoch konnte er sich aufgrund von unterschiedlichen Prozessen (Erziehung, Therapie, Meditation, etc.) so sehr selbst heilen bzw. therapieren, dass er den Klienten anhand von Techniken und seiner friedlichen, anerkennenden, offenen Präsenz unterstützen kann.
3. Der Psychotherapeut hat genau die gleichen Probleme wie die Klienten, wurde also in seiner Sozialisation genauso verletzt und konnte sich bisher nicht selbst helfen, er unterscheidet sich überhaupt nicht von den Klienten. Daher kann er den Klienten auch nur sehr eingeschränkt unterstützen bzw. nicht helfen.

Es wurde hier vor allem die Position 2, und vereinzelt auch die Position 3 vertreten.


Darüber hinaus wurden seither weitere Fragen gestellt, die vor allem darauf zielten, das zu konkretisieren, was wir meinen, wenn wir über Psychotherapie und Meditation sprechen.


4. Erläuterungs-Themen

a) Erfolgt der Prozess der Heilung als gesellschaftlicher Prozess insgesamt?

Hier wurde die zeitdiagnostische Frage aufgeworfen, in was für einem gesellschaftlich-spirituellen-kosmologischen Prozess wir uns gerade befinden. Ist die Gesellschaft gerade dabei, sich mit Meditation und Psychotherapie selbst zu heilen? Oder sind das alles nur versteckte Manipulationsmechanismen, welche die alten Macht- und Herrschaftsstrukturen mit neuen, getarnten Mechanismen fortsetzen?
(Mr.B.Rasta, Kinnarih, Sirya, Energeia)

b) Was ist Meditation und welche Formen der Meditation haben welche Wirkung?

So wurde beispielsweise gefragt, was denn die Meditation bewirke und wie man sich vorstellen kann, dass Meditation in einer Konfliktsituation hilfreich ist. (Joey)
Es wurde gefragt, ob die Probleme nur durch den Verstand entstehen oder ob es nicht tiefere Ebenen gibt, welche die Probleme im Verstand verursachen (Anatol, Jogurette, Joey, Energeia, Troubleshooter Mr.B.Rasta, Zugvogel)
Außerdem wurde darauf aufmerksam gemacht, dass durch Meditation gerade starke Probleme überhaupt erst bewusst werden können, die – im Extremfall - eventuell auch zu Psychosen führen können. (Golfhina, Energeia)
Es wurde auch erneut darauf hingewiesen, dass es mittlerweile Zentren gibt, in welchen Psychotherapie und spirituelle Ansätze gemeinsam eingesetzt werden. (Troubleshooter)
Generell blieben hier noch viele Fragen offen.

c) Was ist Psychotherapie und gibt es einen Unterschied zwischen psychiatrischer und psychotherapeutischer Behandlung?

Die Frage war unter anderem von großer Bedeutung, da dieses Thema nach dem Verhältnis von Psychotherapie und Meditation fragt.
Hier kam die Frage auf, ob Psychotherapie nur darin bestehe, Medikamente zu verabreichen und die Menschen ruhig zu stellen. Es wurde hier vermittelnd ausgesagt, dass es Fälle gibt, in denen es nicht anders möglich ist (bluecaffeine, Energeia), dass es aber generell zwei unterschiedliche Wege gibt: das psychiatrische Modell (Krankheitsbeseitigung durch Medikamente) und das psychotherapeutische Modell (Heilwerdung und Problembewältigung durch Therapie) – die auch in Kombination eingesetzt werden.
Es wurde auch gefragt, was man in der „Psycho“-Therapie zu heilen versucht. (Allegrah)

Liebe Grüße,
Energeia


PS: Hallo Zugvogel (und Sirya), ich habe gerade erst entdeckt, dass ich auf deinen Beitrag an mich nicht geantwortet habe. Ich hole das noch nach :)
 
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Die Welt kann sich das nicht nur auf Dauer nicht mehr leisten, sie kann es sich im Grunde keinen Tag mehr leisten. Und die Tröpfchen auf den heißen Stein sind so wenig, zu wenig, um das Ruder so schnell zu wenden. Ja, ich neige zum Fatalismus, und? Ich komme gut damit zurecht.

Ich habe keinen Schnupfen übrigens und übers Rotznasenalter bin ich schon längst hinaus.

LG, Sirya

:weihna1
Dann können wir uns ja vertragen

Ich bin Optimist und komm damit auch ganz gut zu recht.
Auch wenn ne Müllhalde vor mir steht, seh ich nur die Blume die drauf wächst.
Is halt Wahrnehmungssache welche teile der Wahrheit man sich nimmt:)
Optimismus geht immer auf kosten vom Realismus...
Aber genug.

Ich wollte dir nur sagen, dass ich deinen Standpunkt mitlerweile verstehe und du ihn auch mit ziemlich guten Argumenten erklärt hast.
Für meinen Geschmack etwas sehr schwarz-weiß, aber du betonst ja es geht ums Prinzip. Vor allem die Sache mit der Interaktion und Manipulation.
Erst war ich verblüfft, weil ich dachte "shit, die hat recht", dann kam aber die andere Seite der wahrheit dazu, in der ich dachte,"mag sein, aber das sind nur Worte über Ideale und Dynamiken, gefiltert und analysiert, die in der vermischung mit der Realität so auch nicht mehr ganz stimmen"

Deine Aussage mit Interaktion und Manipulation hat etwas von einer mathematischen Formel, auch deine gesamte Ideologie(is jetzt vielleicht ein etwas übertriebenes Wort) ist so streng, düster und auf den Menschen bezogen sehr negativ.
Aber das Leben ist eher Physik als Mathematik und es liegt an dir ob du überall negative Vorzeichen setzt.
Ich meine wir können uns an Ideale nur annähern und etwas vollkommen richtig machen, also einer Ideologie oder Idee zu 100% entsprechen wird wohl nie jemand können.
Außerdem habe ich selbst über das Netzwerk spiritueller Therapeuten www.senev.de eine Therapeutin gefunden, die allen deinen Aussagen wiederspricht. Nur wenn man zwanghaft nach Fehlern und Fehlverhalten sucht, wird man es auch immer finden, als wenn man aufhört alles zu genau zu nehmen und die Haarspaltemaschine und den Erbsenzähler daheim lässt.
Ich mein, das LEben IST Interaktion, da kann man sich auch fragen ob jedes lächeln eine Manipulation ist.
So WIRKEN deine Beiträge auf mich, ich weiß nicht ob das deine Absicht ist.


Generell fand ich deine Punkte jetzt sehr gut ausgeführt, verständlich und berechtigt, nur kann ich mich mit der Einseitigkeit und dem Fatalismus nicht anfreunden.

LG
Mr.B.Rasta
 
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