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opti
Guest
Ich möchte noch einmal auf die Behauptung eingehen, dass der sexuelle Trieb naturgegeben ist. Ich behaupte, er ist es nicht. Wie ist es z.B. wenn man längere Zeit enthaltsam lebt? Dann ist es irgendwann normal, dass man keinerlei sexuelle Interessen mehr hat. Man ist zwar nicht absolut vor erotischen Versuchungen gefeit, aber man hat die freie Wahl. Entweder man geht darauf ein oder man ignoriert sie. Dies ist also ein Zustand, in dem der Verstand über die Sexualität herrscht und nicht umgekehrt. Und all das, was der normale Mensch, der Sexualität praktiziert kennt, das ständige Denken an Sexualität, der ständige Wunsch nach sexueller Befriedigung, kennt der vollendete Brahmachary nicht, weil er im normalen Leben nicht eine Minute an Sexualität denkt. Und ich behaupte, dieses ist der Normalzustand und keineswegs die permanente Fixierung auf die Sexualität.
Warum erleben und empfinden das aber viele Menschen anders und meinen, das sexuelle Empfinden sei naturgegeben? Es liegt daran, dass sie sich schon von ihrer Kindheit an, in die Sexualität verstricken. Wie wissenschaftliche Untersuchungen zeigten, sind bereits 87 Prozent aller männlichen Jugendlichen lange vor der Pubertät sexuell aktiv. Es ist davon auszugehen, dass sie sich in der Regel selbst befriedigen, da die wenigsten wohl bereits sexuelle Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht haben dürften. Und diese frühe Fixierung auf die Sexualität erzeugt eine sexuelle Abhängigkeit und erzeugt in den Menschen das Gefühl, dass das sexuelle Begehren naturgegeben ist. Sie haben das sexuelle Begehren aber erst durch ihre eigene sexuelle Aktivität wachgerufen. Würden sie Enthaltsamkeit praktizieren, dann würde es früher oder später wieder verschwinden.
Warum erleben und empfinden das aber viele Menschen anders und meinen, das sexuelle Empfinden sei naturgegeben? Es liegt daran, dass sie sich schon von ihrer Kindheit an, in die Sexualität verstricken. Wie wissenschaftliche Untersuchungen zeigten, sind bereits 87 Prozent aller männlichen Jugendlichen lange vor der Pubertät sexuell aktiv. Es ist davon auszugehen, dass sie sich in der Regel selbst befriedigen, da die wenigsten wohl bereits sexuelle Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht haben dürften. Und diese frühe Fixierung auf die Sexualität erzeugt eine sexuelle Abhängigkeit und erzeugt in den Menschen das Gefühl, dass das sexuelle Begehren naturgegeben ist. Sie haben das sexuelle Begehren aber erst durch ihre eigene sexuelle Aktivität wachgerufen. Würden sie Enthaltsamkeit praktizieren, dann würde es früher oder später wieder verschwinden.