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opti
Guest
Und - Achtung Haarspalterei - es ist ein Unterschied zwischen das spirituelle Leben und das Spirituelle leben, denn unspirituelles Leben gibt es nicht.
Auch 'ne schöne Ausrede.
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Und - Achtung Haarspalterei - es ist ein Unterschied zwischen das spirituelle Leben und das Spirituelle leben, denn unspirituelles Leben gibt es nicht.
Es ist eine logische Schlussfolgerung, welche einer empirischen Beobachtung entspringt. Auch dir sollte diese Schlussfolgerung einleuchten:Nagarjuna betrachtete die Daseinsfaktoren als nicht ewig, da sie in Abhängigkeit von bedingen Faktoren entstehen (soweit wir das beurteilen können). Sie werden jedoch auch nicht vernichtet, da sie aufgrund ihrer Abhängigkeit keine Eigenexistenz besitzen.
Woher will Nagarjuna eigentlich wissen, ob die Dinge eine Eigenexistenz haben oder nicht? Das kann niemand wissen.
In der Leere ist nichts Göttliches oder Heiliges begründet. Da sie aber universell gültig ist, wie eben die Schwerkraft auch, gibt es Menschen, die über diesen Umstand staunen und eine Ehrfurcht davor empfinden. Diese Menschen benutzen dann den Begriff "göttlich", um diese Ehrfurcht angemessen auszudrücken.Gibt es so etwas wie das "Göttliche" dann können die Dinge vielleicht auch so etwas wie eine Eigenexistenz besitzen.
Der letzte Satz ist eine nicht bewiesene Behauptung. Sie macht Sinn, und ich gehe von der Richtigkeit dieser Behauptung aus, aber nichtsdestotrotz ist nicht mit Sicherheit zu sagen. Umgekehrt hast du natürlich Recht: Die letzten Geheimnisse der Natur kennen wir tatsächlich nicht.Nur können wir das vielleicht nicht erkennen. Wir sollten nicht so tun, als ob wir über die letzten Geheimnisse der Natur bescheid wissen. Wir wissen es nicht. Wir wissen nicht, nach welchen Gesetzen das Universum existiert. Und wir werden es auch niemals erfahren.
Ja, das ist ein seeeeehr guter Einwand, den man nie vergessen sollte. Die Vorstellung der Leere darf nicht mit der Leere selbst verwechselt werden. Ich habe oben so getan, als könnte ich eine perfekte Beschreibung der Leere wiedergeben. Diese Beschreibung hat einen nicht unwesentlichen Haken:Es wird behauptet, da alle Phänomene wechselseitig bedingt sind, existiert kein Phänomen aus sich selbst. Folglich sind alle Phänomene leer. Weshalb sind alle Phänomene leer? Verstehen wir diese Leere wirklich? Ich glaube nicht. Was ist diese Leere? Wir machen uns nur eine Vorstellung von der Leere. Ist unsere Vorstellung aber mit der Realität identisch? Ich habe da so meine Zweifel.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich dir sagen: Die Leere hilft dir dann enorm weiter, wenn du ein genügend tiefes Verständnis dafür entwickelt hast - vorher jedoch nicht.Und selbst wenn alle Phänomene leer sind, hilft mir das irgendwie auf meinem spirituellem Weg weiter? Hat es mir bisher irgendwie weitergeholfen? Ich glaube nicht.
Ja, Leere ist nur ein begrifflicher Hinweis für jene, die noch nicht Buddhaschaft erlangt haben. Da das die Mehrheit der Lebewesen ist, dürfte der Begriff immerhin für die Mehrheit der Lebewesen hilfreich sein.Ich glaube, man sollte die Leere ganz schnell vergessen und sich um die spirituelle Praxis kümmern. Mir scheint, die Leere ist für manche so etwas, wie der Tanz ums goldene Kalb. Wenn man schon keine Spiritualität praktiziert, dann ziehrt man sich wenigstens gerne mit Begriffen wie der Leere. Sie hat am Ende nur eine Alibifunktion.
Ich kann mich mit der Leerheit nicht zieren, Opti. Niemand kann und braucht sich mit der Leerheit zieren, sie ist einfach da. Sie ist auch kein Ziel. Sie ist einfach. Das ist es haargenau, was der Mönch ausdrückt. Das zu erkennen, darum gehts. Wie ich zu der Erkenntnis komm, ist eine andere Sache. Und dann verliert die Erkenntnis an Bedeutung, das stimmt. Und auch der Weg, wie ich zu ihr gekommen bin.Und wenn du das verwirklicht hast, dann verliert vielleicht auch die Leere an Bedeutung.
Diese Frage stellst du solange, bis du verstanden hast, was die Sätze vor dieser Frage in deinem eigenen Text bedeuten. Dazu darfst du sie aber eben nicht nur abschreiben. Dazu mußt du sie WISSEN. Und zu diesem Wissen verhilft dir kein Konzept. Niemals.Folglich sind alle Phänomene leer. Weshalb sind alle Phänomene leer?
Ja, so nennt man das, wenn der Mensch den Mund öffnet und spricht -Ausrede - wobei hier im Forum natuerlich der Vorteil des Schriftbildes mit in die Rede einbezogen werden kann, gesprochen hätte ich dazu viel mehr Worte gebraucht, oder es mit Hilfe das Tongewichts darstellen können.Auch 'ne schöne Ausrede.
Also, wenn du denkst, Leerheit in Buddhas Sinn sei kein Naturgesetz: Nenn mir irgendetwas, was unabhängig von allem anderen besteht. Irgendwas. Und es muß komplett unabhängig von allem anderen bestehen und entstehen können. Dann hast du gewonnen.Wenn du glaubst, gewinnen zu müssen.
Richtig. Auf dieser Idee baut Buddha den Begriff des "Anatta" auf, also des "Nicht-Selbst". Diese Idee besagt, dass es sowas wie ein Selbst nicht gibt.Wenn es nichts gibt, was unabhängig von anderen existiert, dann kannst du natürlich auch die Reinkarnation vergessen, denn sie beruht auf dem Konzept, dass es eine Seele (Atman) mit einer unabhängigen Eigenexistenz gibt.
Das ist eine Behauptung, für die du keine Beweise hast. Niemand hat jemals schlüssig bewiesen dass die Materie Gefühle hervorbringt und nicht umgekehrt, dass also die Gefühle die Veränderungen der Materie hervorbringen.Was mich interesiert, ist allein Seligkeit. Und wie drückt sich diese Seligkeit aus? Sie ist ein Rausch der Sinne bzw. des Gehirns. Sie ist ein körpereigener Drogencocktail, eine permanente Ekstase.
Auch das ist eine Behauptung, für die du überhaupt keinen Beweis hast. So plädiert beispielsweise interessanterweise der Rinpoche, dessen Buch ich gerade lese, dass die Identität von Glückseligkeit und Identität durch geeignete Techniken realisiert werden könne.Was nützt mir da die Leere. Sie kann nicht einmal dieses Glücksgefühl beschreiben, denn sie herbeizaubern. Das aber gelingt, wenn man den richtigen spirituellen Weg beschreitet.
So. Also. Was sagst du da in diesen zwei Sätzen?? Daß Seligkeit ABHÄNGIG von Sinnen, Gehirn, und körpereigenen Drogen entsteht und besteht. Was, versuche ich dir seit einem Jahr zu erklären, ist die Leerheit? Die Tatsache, daß alles aber auch schon wirklich alles und so auch deine gepriesene Seligkeit ABHÄNGIG entsteht und besteht.Aber ehrlich gesagt, interessiert mich die Seele genau so wenig, wie die Leere. Was mich interesiert, ist allein Seligkeit. Und wie drückt sich diese Seligkeit aus? Sie ist ein Rausch der Sinne bzw. des Gehirns. Sie ist ein körpereigener Drogencocktail, eine permanente Ekstase. Was nützt mir da die Leere. Sie kann nicht einmal dieses Glücksgefühl beschreiben, denn sie herbeizaubern. Das aber gelingt, wenn man den richtigen spirituellen Weg beschreitet.
Das ist eine Behauptung, für die du keine Beweise hast. Niemand hat jemals schlüssig bewiesen dass die Materie Gefühle hervorbringt und nicht umgekehrt, dass also die Gefühle die Veränderungen der Materie hervorbringen.
(Ich selbst glaube weder das eine noch das andere.)
Auch das ist eine Behauptung, für die du überhaupt keinen Beweis hast. So plädiert beispielsweise interessanterweise der Rinpoche, dessen Buch ich gerade lese, dass die Identität von Glückseligkeit und Identität durch geeignete Techniken realisiert werden könne.
Aber vermutlich glaubst du auch dem Rinpoche nicht, ganz einfach weil du es nicht willst.![]()