Matthäus

Häschen;4679224 schrieb:
Die Stammbäume sind Aufzählungen von Generationen aus Weisheitslehren,
wie es zur "Erlösung" kam. Das heißt Jesus.
Stelle uns mal vor die Weisheitlehren von Perez und Serah von Thamar, wie man zu "Erlösung" durch Jesus kommt.
Es wird nirgends im Tanach darüber gesprochen.
Häschen;4679475 schrieb:
Thamar ist eine Lehre zum Vollkommenheit erkennen. Tom ar.
....
1. Wo ist Thamar als Lehre zum Vollkommenheit erkennen beschrieben?

2. Dazu Tom ar ist von dir erfunden. Nur tom bedeutet Vollkommenheit, und tom ist nicht Thamar siehe unten Synonymen:
hishtal'mut, shikhlul, sh'lemut, mushlamut, hishtakhl'lut, mikhlol, tom, takh'liyt, mikhlal

3. Noch dazu Thamar gehört keiner Generation, denn das war eine Siedlung aus dem die Person Serah kam.

4. Also es ging um die Weisheitlehren von Serah, und wo diese Lehren verkündet wurden.

5. Du hast vergessen über die Weisheitlehren von Perez zu schreiben, und wo diese Lehren verkündet wurden.
 
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Häschen;4679475 schrieb:
David bringt Lehren über Liebe.

Psalm 23
Darin beschreibt David, sein Yahve als sein Führer,
und, dass wenn man unter seiner Führung steht wird es einem gut gehen; es geht um keine Lehren über Liebe:

5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Hause Yahves immerdar


Im Psalm 103 sehe ich die Doktrin von Furcht vor Gott nicht Liebe :

10Er handelt nicht mit uns nach unsern Sünden und vergilt uns nicht nach unsrer Missetat.
11Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, läßt er seine Gnade walten über die, so ihn fürchten.
12So ferne der Morgen ist vom Abend, läßt er unsre Übertretungen von uns sein.
13Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR über die, so ihn fürchten.


Im Psalm 22
geht es um Hilffe von Yahve im Kampf mit den umgebenden Feinde,
die David als Tiere bezeichnet,
und das Leitmotiv Furcht (nicht Liebe) vor Gott kommt wieder vor:

2 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
5 Unsre Väter hofften auf dich; und da sie hofften, halfst du ihnen aus.
6 Zu dir schrieen sie und wurden errettet; sie hofften auf dich und wurden nicht zu Schanden.
12 Sei nicht ferne von mir, denn Angst ist nahe; denn es ist hier kein Helfer.
...
21 Errette meine Seele vom Schwert, meine einsame von den Hunden!
24 Rühmet den HERRN, die ihr ihn fürchtet;
...
26 Dich will ich preisen in der großen Gemeinde; ich will mein Gelübde bezahlen vor denen, die ihn fürchten.
27 Die Elenden sollen essen, daß sie satt werden; und die nach dem HERRN fragen, werden ihn preisen;

...
Und trotz allem, wegen dem Charakter Davids,
wurde er von Yahve selbst abgestossen,
als er der Tempel für Yahve bauen wollte;
Wenn David der Imbegriff der Liebeslehre wäre, wäre er mit Sicherheit von Yahve nicht abgestossen.
Und sollte es mal auch nicht vergessen Yahve ist nicht der Herr der spirituellen Welt, sondern der König der Himmlischen (paradisische materielle Planeten).

1 Chronik 22
6 Und er rief seinem Sohn Salomo und gebot ihm, zu bauen das Haus des HERRN, des Gottes Israels,
7 und sprach zu ihm: Mein Sohn, ich hatte es im Sinn, dem Namen des HERRN, meines Gottes, ein Haus zu bauen.
8 Aber das Wort des HERRN kam zu mir und sprach: Du hast viel Blut vergossen und große Kriege geführt;
darum sollst du meinem Namen nicht ein Haus bauen, weil du so viel Blutes auf die Erde vergossen hast vor mir.
9 Siehe, der Sohn, der dir geboren soll werden, der wird ein Mann der Ruhe sein...

Ohne Frieden gibt es keine Liebe, sondern nur Leidenschaft, nur Unruhe, und das schaft Leiden.
 
anadi.

Das ist doch ein Sinnbild.
die Seele ist von uns gegangen, oder hast Du gerade bewußten Kontakt zu Krishna? und dadurch wohnt die Seele nicht mehr im Tempel,
Gott ist nicht in der "Kirche" Kirche verstanden als die gesamte Schöpfung, Tempel verstanden als die gesamte schöpfung.

Tempel bauen, meint "Krishna kehrt zurück", oder auch Shiva kommt nach hause, zu Parvati, doch da steht ja erst "der" Sohn vor der Tür, er will Shiva nicht reinlassen.

So ist die geschichte, der eigene Sohn, wobei die Geschichte angibt, es sei erst nur der Sohn von Parvatti(verlorener Sohn), lässt Shiva solange nicht ins haus, bis ihm der Kopf abgeschlagen wird...was allerdings die überwindung der bisherigen Denkebene meint, da fließt kein Blut, dann ist er wieder der "gemeinsame Sohn"(rückkehr nach Hause)

es gibt verschiedene geschichten, und eine ist so.
 
Zuletzt bearbeitet:
hnoss: tamar = die Dattelpalme (Hebräisch) .
Das ist richtig. Bei vielen Malereien wurde Palmen dargestellt, wo in der Dichtkunst mit [tom] vollkommen mit [ar] erkennen kombiniert wurde. Die Verbindung kam durch bestimmte "Brücken".

1. Mose 38 zeigt die spannende Geschichte von Thamar.
Als erstes ist seltsam, dass Thamar vom Schwiegervater Juda zwangsverheiratet wurde innerhalb der Familie. Erst mit Ger, dann sollte es Onan sein und Sela. Sie sollte Witwe bleiben, weil Sela noch zu jung war und ihr schließlich vorenthalten wurde. Sie hatte keine Kinder und wünschte sich sehnlichst welche. So legte sie ihre Witwenkleider ab, ging auf den Markt und lockte Juda an, ihren Schwiegervater, der sie nicht erkannt hatte. Von ihm verlangte sie ein Pfand. Er schwängerte sie. Als Juda den versprochenen Ziegenbock als Liebeslohn abgeben wollte, fand er sie nicht mehr und die Leute meinten, dass da keine Hure lebte.

Nach Monaten wurde Juda gesagt, dass seine Schwiegertochter schwanger sei. Sie wollten sie verbrennen. Doch mit dem Pfand sah Juda ein, dass er selbst der Vater war und dass er ihr Sela vorenthalten hatte. Sie gebar Perez und Serah.

Nun die Geschichte *ausgelegt.
Aber auch das kann nur einen weiteren Bruchteil der Information beinhalten und gibt die Bedeutungen zum Kombinieren von "Gesetzen":

Juda, das Loben, brachte Verbindungen. Aufgezählt werden seine "Freunde und Geschäftsverbindungen", oder anders gesagt, was an Wünschen dran häge. Juda heißt loben, danken. Man gewann oder zuweilen wurde "heruntergehandelt". Das ist im Wort Kanaan enthalten, gewinnen oder unterdrücken.

Von "Juda" kamen Ger, Misstrauen oder Wachsam sein. Das Gegenteil ist Haut, Leder. Das wäre gefühllos. Mißtrauen ist schlecht. Ger kam um. Onan, keine Kraft, ließ den Samen auf die Erde fallen. Das taugte auch nicht, war übel. Es gibt noch Hinweise, wie alles richtig wäre. Sela sollte größer werden. Sela heißt ruhig, friedlich sein. "Er" war noch klein. So blieb "Thamar" vorläufig Witwe, bis sie sich aufmachte zum Huren, zum anders tun, aber ganz heimlich und verdeckt. Sie wollte einen Beweis für die Tat Judas. Als Dank wurde ihr ein Ziegenböcklein geschickt, [gadi azim] Glück der Stärken. "Thamar" nahm zu. Sie war schwanger.

Die wollten Thamar verbrennen, aber eigentlich sagte der Erzähler, dass vollkommens sehen entflamme. Sie gebar Zwillinge, [tomim]. Mit dem Hintergrund der Doppelbedeutungen, steht das [tomim] natürlich nicht mehr so ganz unschuldig als zwei Eineige da. Eine der beiden streckte die Hand raus. Da machte die Hebamme einen roten Faden dran. Die Hand ging wieder rein. Da kam ein anderer.
Prompt hießen die auch Perez (Riss) und Serah (Glanz).
"Strahlen" war mit dem roten Faden.

Die Moral von der Geschichte:
Eine Erklärung über die Wirkungsweise des Lobens.

Die historische Geschichte dazu und weitere Hinweis zu "Entschlüsselungen" legen viele weitere "Ebenen" mit anderen Zusammenhängen frei.
 
1. Das Zitat aus Papias sagt nicht dass "Matthäus" etwas in einer Amtssprache übersetzt hätte.
2. Zu der Zeit war die Hebräische Sprache keine Amtsprache in Palestina. Die Hebräische Sprache war eine ausgestorbene Sprache.


Wirklich, sehr logisch und schlüssig, Deine Argumentation.

Darum hat man wahrscheinlich auch "das Gesagte" in welcher Sprache oder Mundart immer,
in die hebräische Sprache übersetzt,
denn die war bereits ausgestorben nach Deiner Spekulation.

Das macht wirklich Sinn :blue2: eine Übersetzung von Hebräisch in Hebräisch geht irgendwie nicht?!

Muss ich mir merken:

Wenn da jemand schon einmal im Jenseits gewesen ist,
und verwandten und anderen Menschen davon erzählt hat,
die daran glaubten und sogar einen handfesten Beweis erhielten,
- allein in Petrus -
haben die danach diese Werte in eine verstorbene Sprache übersetzt,
damit es für die Juden allgemein verständlich gewesen wäre?

:tuscheln:

Alles klar, leuchtet mir ein ...

Im Übrigen bin ich der Meinung, der Zusatz in der Bibel, sich von den eigenen Verwandten zu trennen, diente nur der eigenen Stärke.
Denn in einer Verminderung der verwandtschaftlichen Kreise ist es durchaus möglich die Bedingungen im Jenseits, was den Start betrifft, wesentlich zu beeinflussen.
Sind doch die genetischen Bindungen noch immer die kräftigsten - was zu beweisen war!




... und ein :mad2:
 
anadi, Du glaubst Du hast die Formulierkunst erfunden?

Nein, die gab es schon vor über 2000 Jahren.

Josephus Flavius, zum Beispiel, kann ein Lied davon singen ...


"Es war eine andere Zeit"



... und ein :romeo:
 
Die Tatsache, dass „der Jesus“ den wir aus den sogenannten Evangelien kennen, ursprünglich anders war, kann man auch anhand der „Evangelien“ verstehen.

Der Jesus, welcher in den anderen Evangelien,
welche die Kirche zerstört geglaubt hatte,
war als ein weiser Lehrer dargestellt, nicht mehr und nicht weniger ...


Hallo Anadi,

sicherlich war Jesus auch ein Lehrer, aber in erster Linie ging es ihm darum, eine Mission zu erfüllen:
Matthäus 3[1] Zu der Zeit kam Johannes der Täufer und predigte in der Wüste des jüdischen Landes [2] und sprach: Tut Buße, das Himmelreich ist nahe ...
In den Versen 12-16 wird dann beschrieben, dass Jesus nach der Festnahme Johannes Nazareth verließ, um das zu erfüllen, was der Prophet Jesaja gesagt hatte. Die Passage endet dann in Vers 17 mit den Worten: Von der Zeit an begann Jesus an, zu predigen und zu sagen: Tut Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!

Auch schon bei Markus beginnt die Mission mit der Festnahme von Johannes und dem gleichen Ziel:
Markus 1[14] Nachdem aber Johannes überantwortet war, kam Jesus nach Galiläa und predigte das Evangelium vom Reich Gottes [15] und sprach: Die Zeit ist erfüllet, und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!

Die Erfüllung der Prophezeiungen zieht sich durch die ganzen Evangelien und bestimmten Jesus in seinem Tun. Er sagt ja dann auch selbst in Mt 5[17]: Ihr sollt nicht wähnen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.

In den Evangelien wird immer wieder betont, dass dieses Reich Gottes unmittelbar bevorstünde, also nicht in einer unbestimmten Zeit in der Zukunft. Das Abrücken der Christen von dieser Vorstellung deutet sich zwar im Evangelium nach Johannes schon an, wird aber erst mit dem Ausbleiben dieses Ereignisses im Jahr 1.000 endgültig auf einen unbestimmten Zeitpunkt verlegt.

Die Botschaft Jesus wurde also nicht in den Evangelien verändert, sondern in den Köpfen der Christen. Wie auch Du, lesen sie heute nicht mehr das, was da tatsächlich geschrieben steht, sondern was sie gerne lesen möchten. Aus dem endzeitlichen Reich Gottes, wie es Jesus gemeint hat, wird dann gerne ein symbolisches Konstrukt präsentiert. Auf diese Weise wurde aus dem Evangelium vom bevorstehenden Reich Gottes über die Zeit eine Lehre der Nächstenliebe. Eine Entwicklung, mit der dann aus dem Scheitern einer Mission dennoch ein Erfolg werden konnte.

An anderer Stelle wurde ja schon die These von einem weiteren Leben in Indien diskutiert, es gibt dazu aber gute Gründe, die dagegen sprechen. Wenn man die Gesetzeslage des damaligen Jerusalems kennt, kann man die Schuld an Jesus Tod weder bei den Juden noch bei den Römern erkennen, denn die liegt ganz alleine bei Jesus selbst. Eine Schuld, die er sich selbst aufgeladen hatte, um damit die Rolle vom Knecht Gottes zu erfüllen. Als gläubiger Jude war im bewusst, was sein Tun für Folgen haben wird (siehe Evangelien).

In der Mission Jesus liegt dann auch der Grund, warum bei Lukas und Matthäus die scheinbaren Stammbäume auftauchen. Nein, Jesus ist nicht der Lehrer, wie Du ihn gerne darstellst, er reiht sich in der Tradition der prophetischen Messiasse ein, die gerade in dieser unruhigen Zeit besonders häufig in Erscheinung traten.


Merlin
 
Von der Zeit an begann Jesus an, zu predigen und zu sagen: Tut Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!

"Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt,
dann geht der Berg zum Propheten."


- oder was?

Habe ich eine Nahtoderfahrung,
dann habe ich ein Nahverhältnis zum Jenseits,
oder zu einer Art Himmelreich.

Ich versteh es einfach nicht,
wie man so begrenzt sein kann,
um darauf zu warten,
dass so ein "Reich" auf einen Einzelnen zugehen könnte?!

Sagt das nun aber jemand in der Verminderung seiner eigenen Betonung,
kann es schon so wirken, als käme eben dieses Jenseits selbst herbei.

Er redet etwa nicht davon ER habe es bemerkt,
sondern er sagte:

das Himmelreich ist unter Euch,
nur Ihr habt es noch nicht erkannt ...

Der Gegensatz von "ein Reich komme" und "Ihr habt es noch nicht erkannt",
das macht den Unterschied aus - zum Beispiel wie man beten sollte.


... und ein :grouphug:
 
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Habe ich eine Nahtoderfahrung,
dann habe ich ein Nahverhältnis zum Jenseits,
oder zu einer Art Himmelreich.

Ich versteh es einfach nicht,
wie man so begrenzt sein kann,
um darauf zu warten,
dass so ein "Reich" auf einen Einzelnen zugehen könnte?!

Lieber Teigabid,

ein solches Himmelreich hatte er eindeutig nicht im Sinn, sondern das endzeitliche Reich aus Jesaja. Ein Ereignis, bei dem die Toten auferstehen und zusammen mit den Lebenden in dieses Reich einziehen. Um in dieses Reich zu gelangen, bedarf es also nicht des Todes und hat mit dem Totenreich (Jenseits) nichts zu tun:
Markus 9[1] Und er (Jesus) sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Es stehen etliche hier, die werden den Tod nicht schmecken, bis dass sie sehen das Reich Gottes mit seiner Kraft kommen.

2. Timotheus 4[1] So ich nun vor Gott und den Herrn Jesus Christus, der da zukünftig ist, zu richten die Lebenden und die Toten, und mit seinem Erscheinen und mit seinem Reich:


Das Verständnis Jesus vom bevorstehenden Reich Gottes wird immer wieder aufgenommen – auch in unserer Zeit.

Merlin
 


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