Lieber Teigabid,
ein solches Himmelreich hatte er eindeutig nicht im Sinn, sondern das endzeitliche Reich aus Jesaja. Ein Ereignis, bei dem die Toten auferstehen und zusammen mit den Lebenden in dieses Reich einziehen. Um in dieses Reich zu gelangen, bedarf es also nicht des Todes und hat mit dem Totenreich (Jenseits) nichts zu tun:
Markus 9[1] Und er (Jesus) sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Es stehen etliche hier, die werden den Tod nicht schmecken, bis dass sie sehen das Reich Gottes mit seiner Kraft kommen.
2. Timotheus 4[1] So ich nun vor Gott und den Herrn Jesus Christus, der da zukünftig ist, zu richten die Lebenden und die Toten, und mit seinem Erscheinen und mit seinem Reich:
Das Verständnis Jesus vom bevorstehenden Reich Gottes wird immer wieder aufgenommen auch in unserer Zeit.
Merlin
Wie gesagt, es ist doch klar ersichtlich, im unterstrichenen Text:
Einige werden es wahrnehmen - und einige nicht.
Aber die Situation wird generell da sein.
Oder in der damaligen Gegenwart ist sie vorhanden gewesen.
Praktisch erfahren, oder anderseits in der Funktionalität ignoriert.
Meiner Meinung nach wurde hier etwas dokumentiert,
wozu einige Personen Zugang hatten, so wie heute,
und andere nicht - die müssen erst auf den Tod warten ...
Bemerkenswert, aber das habe ich schon erwähnt, es betrifft nicht nur die Frommen. Wenn wir da zum Beispiel Krishna, Moses oder Mohammed heran ziehen - unter der Hand gesagt, waren das alles "Halsabschneider", um es salopp auszudrücken. Die am Jenseits gekostet haben und davon zu erzählen wussten. Das ist übrigens auch nicht verloren gegangen mit der Zeit oder durch Ereignisse.
Ganz anders - auch darauf habe ich schon hingewiesen - im Christentum, wo diese Kombination von Nahtoderfahrung gestern, und Sterben morgen, zusammen gekommen ist, und eine eigene spirituelle Dynamik entwickelte, aber auch vor fügiger Duldung und frommen Gehorsam nur so strotzt.
Damit nur ja nicht das angestrebte Ziel - es ist das Überleben in einer reduzierten Befindlichkeit - verfehlt werden sollte, in der unmittelbaren Zukunft.
Darum heißt es auch:
"Ihr wisst nicht wann der Vater kommt!"
Ausgenommen bei KREBS oder AIDS.
Da kann man diese väterliche Zeitspanne bereits abschätzen,
was ich auch nicht unbedingt als Vorteil bewerten möchte!
Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los,
hier hat man versucht die besten Bedingungen beim Start des Jenseits,
zu installieren, für jedermann.
Und das ist nun aus männlicher Sicht zweifellos für den Vater der eigene Sohn.
Wenn es aber der Vater nicht wußte, und daher nicht schätzen konnte,
war es schon möglich, dass sich diese seelische Angelegenheit "vice versa" entwickelte.
Und so wurde nun aus männlicher Sicht für den Sohn der Vater zur bestmöglichen Gelegenheit.
Also, ich muss schon sagen:
Der Weg. Der einzige Weg (?), die Wahrheit (?) zum Vater (?).
OK, Leben ist zwar in Ordnung,
aber ansonst handelt es sich nur um die Ausnahme,
die bestätigend für die Norm steht.
Und? Was macht man angekommen in so einem Jenseits?
Kann man da vor lauter Kraft nicht mehr gehen?
In Wirklichkeit ist es eigentlich so,
dass da nur etwas fuktionales passiert,
wenn die Gesamtsituation gefährdet währe,
und das betrifft alle evolutionären Errungenschaften.
Also Notfallsverordnungen?!
Hmmm, ja!
... und ein
