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magdalena
Guest
lobbys sind nichts anderes als interessensverbände, die versuchen die interessen ihrer mitglieder durchzusetzen.Ich kenne so viele Menschen, die die Politik verteidigen, so wie magdalena z.b., und dabei den Einfluss von Lobbyismus und Bestechung leider völlig ignorieren.
einen so schlechten ruf haben sie nur, weil unseriöse/kriminelle durchsetzungsstrategien - sprich bestechung, korruption - immer wieder - sehr zu recht - in die schlagzeilen kommen.
auch gewerkschaften z.b. sind im grunde genommen lobbys und ich bin sehr sicher, dass eine lobby, die deine persönlichen interessen durchzusetzen sucht durchaus dein wohlwollen bekommt/bekäme.
das problem an der geschichte ist, dass lobbys ihre macht nur dann verlieren würden, wenn die sachbearbeiter über alle informationen verfügen würden, was bei der großen zahl an gesetzesvorlagen, die laufend erarbeitet werden müssen, kaum möglich ist.
dafür bräuchte es einen noch sehr viel aufgeblähteren beamtenapparat.
im übrigen sind es die beamten, die gesetzesvorlagen erarbeiten - die politiker segnen nur ab, was ihnen die beamten vorlegen.
lobbys sind auch keine erfindung der heutigen zeit -
historische vorformen sind das antichambrieren und die spätmittelalterliche tätigkeit der hofschranzen.
zu all dem gibt's bei wiki mehr.