Nachdem ich mir dieses bunte Treiben hier aus der Entfernung noch mal einige Zeit angesehen habe, bekommen einige nochmal, was sie offenbar wünschen:
Abraxas: Es ist mir piepegal, was ein Homosexueller hypothetisch dazu sagen würde. Falls ein Schwuler, der hier mitliest, konkrete Fragen an mich hat, so kann er mir ´ne PN schicken, ich werde mich ganz sicher bestens mit ihm unterhalten.
Simi: Deine Beiträge gefallen mir in diesem Zusammenhang außerordentlich gut, wollt ich mal vermeldet haben, ebenso die von Kaji und Eva.
An Voice, puh, det lass ick jetzt mal, steht für sich.
Jogurette, dir hab ich per PN einiges mitgeteilt, wie du ja weisst.
An Chaya: nach deinen ersten Beiträgen hätte ich dich für recht intelligent gehalten, nach diesem hier allerdings:
Ja, die arme Natur, die muss für vieles herhalten, wobei noch nicht einmal geklärt ist, was das denn nun "die Natur" ist...und gibt es irgendwo eine Liste, oder gar ein Buch, von der Natur herausgegeben, was von ihr vorgesehen ist und was zur "Unnatur" oder "Nichtnatur" gehört?
muß ich mich wohl doch korrigieren, ich habe mich geirrt!
Wer sich unsicher darüber ist, ob er dazu bestimmt ist, als Beispiel einen Hund zu besamen oder durch welche Tricks auch immer, von einem solchen besamt zu werden, der sollte vielleicht doch einmal im Biologiebuch nachschlagen oder den Lehrer von damals aufsuchen und ihn befragen, wie sich das mit den Gattungen und verschiedenen Spezies so verhält. Und ob man durch Küssen schwanger werden kann oder durch Analverkehr. Man nennt das auch physiologische und anatomische körperliche Merkmale, die zu einem bestimmten Zweck vorhanden sind. Nicht, daß ich dir unterstellen möchte, daß du das tust, nein, nein, keinesfalls, ich finde das Beispiel nur passend für deine - ich will nicht sagen naja - 3. Schulklasse Frage.
Wenn eigene Fäkalien zu sich genommen werden, dann wirst du mir wohl zustimmen, daß das durchaus als *abnorm* zu bezeichnen ist. Also zumindest dort, wo ich mich aufhalte, gehört das nicht zum täglichen Speiseplan dazu. Möglicherweise ist das anderswo ja tatsächlich anders.
So, an alle:
Wenn etwas als abnorm bezeichnet wird, dann heißt es nichts anderes als das = abseits der Norm oder abseits der Normalität. Ohne Wertung, ohne Urteil, ohne Verwerflichkeit, einfach nur das, was es ist = abseits der Norm. Was ist die Normalität im Regelfall? Die Masse, das Gros, die Mehrheit.
Was ist eigentlich so schlimm daran, als abnorm bezeichnet zu werden? Warum ist es so wichtig für euch, mit einem *abnormen* Sexualverhalten dennoch in der *normalen* Masse aufgehoben zu sein? Und wie Voice uns gerade aufgeklärt hat, ist der Anteil derer ja viel kleiner, als vermutet, also noch viel abnormer, als ich vorher dachte. Wer hat also wirklich ein Problem mit diesen *Vorlieben* - wenn es so wichtig ist, trotzdem als *normal* oder innerhalb der Norm bezeichnet zu werden? Wer wirklich so klar mit sich ist, dürfte doch eigentlich kein Problem damit haben, zu einer *abnormen Vorliebe* zu stehen. Die übrigens lt. Definition viel, viel früher losgehen, ich habe nur Extrembeispiele genannt, des besseren Verständnis wegen.
Wäre jetzt meine Schlussfolgerung.
Und noch was zu guter Letzt, Zustandsbeschreibungen sind nicht zwingend Wertungen. Das wird gerne und oft verwechselt.
Viel Spaß weiterhin .......