Ich denke, es ist immer die Angst nicht mehr geliebt zu werden, alleine zu seiner oder (da stimme ich dir zu, Frauen sind wohl wirklich noch anfälliger dafür) ihrer Wahrheit zu stehen und von jetzt auf gleich vielleicht keine Bestätigung anderer mehr zu bekommen. Da steckt tatsächlich eine Menge in den Genen fest, obwohl ich uns nicht als Sklaven unserer Gene sehe.
Also ganz alleine zu sein.
Aber, das ist möglicherweise eine sehr gute Übung mal auf sich selbst geworfen zu werden und zu gucken, ei wer spricht denn da?
Die Herdenverfolgungen fallen mir auch immer wieder auf. Wenn da mal was mit energischem Ausdruck in den Raum gstellt wurde, dann ist das halt so. Da wagt dann auch keiner mehr, nein sorry kaum jemand mehr, keiner stimmt ja nicht, dem GroßGuru zu widersprechen .... *lol. Wie z.B. die endgültige Feststellung, daß es nur eine Angst gibt, nämlich die vor dem Tod.
Die menschliche Psyche ist jedoch ungleich vielfältiger und sehr kreativ im Entwickeln von Ängsten und Phobien. Klar kannste ´ne Spinnenphobie in letzter Konsequenz darauf zurückführen, daß du nur Angst hast, daß du stirbst, wenn dir eine Kreuzspinne über die Hand läuft ..... . Sicher, gehen geht das alles. Ich z.B. hätte viel mehr Schiss vor dem Prozess des Dahinsiechens bei z.B. einem langsamen Tod als vor dem Tod selbst, der wäre dann wohl eher eine Erlösung.
Und ja, bei uns ist eine Menge verschaltet da oben und ich gehe sogar soweit zu sagen, daß unsere Gehirne recht unterschiedliche Neuronennetze aufweisen, von gemeinsamen Rahmenbedingungen und grundlegenden neuroanatomischen Strukturen mal abgesehen.
Aber wer das gerne auf einen Nenner bringen möchte, darf das natürlich tun. Es ist ja auch eine Menge Ähnlichkeit im Verhalten vieler zu beobachten, in der Tat. Insofern ......
Ein bißchen Platz für mögliche Quantensprünge in der Evolution sollte aber dennoch ruhig bleiben.