Magische energie und der angstdämon

Dämonen die Schuld zu geben, finde ich sowieso lächerlich, das ist eine fanatische Richtung, die nur Angst erzeugt....

aber waren die Menschen nicht schon immer kurz gehalten, indem man ihnen Angst einjagte?

und wer oder was hat die menschen schon immer kurz gehalten?
und wer oder was hat ihnen angst eingejagt?
 
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GräfinJo;2800289 schrieb:
:)

Ich denke, es ist immer die Angst nicht mehr geliebt zu werden, alleine zu seiner oder (da stimme ich dir zu, Frauen sind wohl wirklich noch anfälliger dafür) ihrer Wahrheit zu stehen und von jetzt auf gleich vielleicht keine Bestätigung anderer mehr zu bekommen. Da steckt tatsächlich eine Menge in den Genen fest, obwohl ich uns nicht als Sklaven unserer Gene sehe.

Also ganz alleine zu sein.

Aber, das ist möglicherweise eine sehr gute Übung mal auf sich selbst geworfen zu werden und zu gucken, ei wer spricht denn da?

Die Herdenverfolgungen fallen mir auch immer wieder auf. Wenn da mal was mit energischem Ausdruck in den Raum gstellt wurde, dann ist das halt so. Da wagt dann auch keiner mehr, nein sorry kaum jemand mehr, keiner stimmt ja nicht, dem GroßGuru zu widersprechen .... *lol. Wie z.B. die endgültige Feststellung, daß es nur eine Angst gibt, nämlich die vor dem Tod.

Die menschliche Psyche ist jedoch ungleich vielfältiger und sehr kreativ im Entwickeln von Ängsten und Phobien. Klar kannste ´ne Spinnenphobie in letzter Konsequenz darauf zurückführen, daß du nur Angst hast, daß du stirbst, wenn dir eine Kreuzspinne über die Hand läuft ..... . Sicher, gehen geht das alles. Ich z.B. hätte viel mehr Schiss vor dem Prozess des Dahinsiechens bei z.B. einem langsamen Tod als vor dem Tod selbst, der wäre dann wohl eher eine Erlösung.

Und ja, bei uns ist eine Menge verschaltet da oben und ich gehe sogar soweit zu sagen, daß unsere Gehirne recht unterschiedliche Neuronennetze aufweisen, von gemeinsamen Rahmenbedingungen und grundlegenden neuroanatomischen Strukturen mal abgesehen.

Aber wer das gerne auf einen Nenner bringen möchte, darf das natürlich tun. Es ist ja auch eine Menge Ähnlichkeit im Verhalten vieler zu beobachten, in der Tat. Insofern ......

:D

Ein bißchen Platz für mögliche Quantensprünge in der Evolution sollte aber dennoch ruhig bleiben.

:zauberer1

Sehr gut geschrieben, GräfinJo:)

"Also ganz allein zu sein"...hast du geschrieben und gestern hat das Condemn auch gut mit der angst vor "getrennt-sein" beschrieben.

Ich bin auch der meinung, dass wir viel komplizierter funktionieren, weshalb ich meine angst keinesfalls auf die angst vor dem tod reduzieren lasse.
Du hast das gut beschrieben, mit der angst vor dem dahinsiechen während einer krankheit...der tod wäre die erlösung.

Dieses beispiel veranschaulicht für mich schön, dass es eben eine lebensangst ist, diese todesangst.
Angst, vor all den prozessen, die während unseres lebens ablaufen, die wir nicht aufhalten, gerade nicht beinflussen oder gerade hinnehmen müssen. (Bsp. schmerzen, krankheiten,verluste etc.)
Dies bei vollem bewusstsein und manchmal sogar, ohne dem eben etwas entgegensetzen zu können, also mit nur beschränkter oder gar keiner handlungsfähigkeit. Und sich dieser tatsache jederzeit auch voll bewusst zu sein.

Natürlich kann ich mich auf einen Gott oder was auch immer berufen. Ich bleibe aber immer selbst verantwortlich für mein nächstes tun. Diese verantwortung vielleicht eben nicht mehr wahrnehmen zu können, dabei eingeschränkt zu werden oder dafür nicht mehr die kraft zu haben -

das ist angst und das macht angst.

:)
 
Sadira: ähm...wer isn eigentlich der "Grossguru"...??

ja wer, wer isses?

(nur bitte schnell sagen, damit ich meine Ängste hier wieder kompensieren kann durch nachbabbeln, und damit ich auch ja dem richtigen Großguru nachbabbel...)

(maria45 schaut sich schon mal nach jemandem um, der eventuell eine Sandale in die Luft hält und dem man nachlaufen könnte)

ach ja, nebenbei bemerkt, finde ich es auch wichtig dass es ein Mann ist... :D:rolleyes:
 
magdalena: im angesicht des todes gibt es keine angst mehr vor dem tod.
es gibt nur den unbändigen überlebenswillen -
wenn es so sein soll, wird er sich durchsetzen -

und irgend wann einmal ist die lebensenergie nicht mehr stark genug -
dann wird der tod willkommener erlöser sein.


erlebte ich anders.
weder unbändigen Lebenswillen noch Sehnsucht nach Todeserlösung.
einfach ein interessiertes Betrachten dieses Zustandes, neugierig was nun kommt.

es macht einen großen unterschied, ob es sich um eine längere phase der todesgefahr handelt - lange krankheit z.b. mit ungewissem ausgang.
in einem solchen fall kann der glaube an hilfe von außen durchaus hilfreich sein.

in absolut akuter lebensgefahr - wenn sekundenbruchteile über leben oder tod entscheiden - hilft der glaube an hilfe von außen absolut gar nichts mehr -
im gegenteil -
lebensrettend ist die absolute eigenverantwortlichkeit - der überlebenswille einzig aus sich selbst heraus, der die aktivierung aller überlebensresourcen ermöglicht - und kräfte aktiviert, die wir in keiner anderen situation selbst in uns erkennen und erfahren.
 
Natürlich kann ich mich auf einen Gott oder was auch immer berufen. Ich bleibe aber immer selbst verantwortlich für mein nächstes tun. Diese verantwortung vielleicht eben nicht mehr wahrnehmen zu können, dabei eingeschränkt zu werden oder dafür nicht mehr die kraft zu haben - das ist angst und das macht angst.

:)

Bei mir ist das wiederum etwas anders. Eher so, dass es Angst verursacht zu denken, ich nehme jetzt, in diesem Augenblick, nicht das wahr, was es gilt wahrzunehmen. Also im Sinne von *ich bin jetzt nicht an dem Ort, wo...* Und dahinter steckt die Idee, dass ich etwas tun sollte, wovon ich bislang keine Ahnung habe, dass es das gibt.
Allein daran sieht man schon, dass es wirklich eine Vielfalt auf dieser Erde gibt- finde ich.
:)
 
Bei mir ist das wiederum etwas anders. Eher so, dass es Angst verursacht zu denken, ich nehme jetzt, in diesem Augenblick, nicht das wahr, was es gilt wahrzunehmen. Also im Sinne von *ich bin jetzt nicht an dem Ort, wo...* Und dahinter steckt die Idee, dass ich etwas tun sollte, wovon ich bislang keine Ahnung habe, dass es das gibt.
Allein daran sieht man schon, dass es wirklich eine Vielfalt auf dieser Erde gibt- finde ich.
:)

Oh, man, sayalla.....das mit dem "ich bin jetzt nicht an dem ort, wo..." kommt mir verdammt bekannt vor...:)

Ihr seid total spannend hier, der thread hat sich von mir aus gelohnt!:umarmen:
(aber jetzt muss ich was tun..seufz...)
 
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GräfinJo;2799406 schrieb:
Da fällt mir noch ein, wo wir beim Grad von Bewusstheit sind und bei der Reinkarnation, daß es z.B. auch eine Angst geben könnte (mir jedenfalls nicht unbekannt :D), angesammeltes Wissen und Erfahrungen in einer neuen Inkarnation nicht mehr verfügbar zu haben, praktisch zurückgeworfen zu werden.

Meistens ist es ja so, daß eine Neugeburt doch erstmal als recht weisses Blatt stattfindet. Und wenn man dem Glauben schenken darf, gelingt es nur recht wenigen, Erfahrungen, Kenntnisse und Können sowie Wissen von einer zur nächsten Existenz herüber zu retten. Einschließlich des Wissens über das Wissen oder den Erfahrungsschatz und wo es oder er stecken könnte.

Oder salopp gesagt: Da lernste hier Jahre und Jahrzehnte und beisst dir die Zähne aus an irgendwas ..... und dann geht das Theater wieder von vorne los. "Wie war das nochmal?" *überleg

Schönen Abend allen noch,

:)

wenn das bewusstsein sich bewusst macht, dass alle erfahrungen seit je - gespeichert werden im unterbewusstsein aller - ein unterbewusstsein, das reicher wird um die erfahrungen jeder neuen lebensgeneration -
dann kann auch jeder für sich - im erkennen des schatzes, der jedem gegeben ist - daran gehen ihn nach und nach zu heben für sich selbst.
 
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