"Was", "Wie", "Wie des Wie"

upps

ganz die wortwahl der neonazisschlägertrupps

was ist denn da los bei euch in össieland
das so was nicht sofort gelöscht wird ?


*LoL...

"Du kriegst von mir den vermeintlichen Neonnazi solange um die Ohren gehauen, bis das du ihn als dich selbst liebst." spricht das Leben. :tongue2:
 
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Und dass er eingeladen ist, dieser Wahrheit genauso Ausdruck zuverleihen, wie sie sich gerade ihn ihm abspielt. Und das aber nur bedingt anderen Menschen gegenüber, unbedingt aber sich selbst gegenüber.

Kurz noch, es ist eigentlich das "SOSEIN" das die Herausforderung darstellt, Harmonie in mitten von Disharmonie und umgekehrt. Das ist die Liebe in Aktion, die ungefiltert und ohne unsere Einmischung die Dinge und uns selbst so gestaltet, wie wir wirklich ungeschminkt sind und wie sie uns auch haben will oder "braucht". So belassen liefert sie aber gleich alles mit, wessen wir selbst, aber auch alle anderen Beteiligten bedürfen und das kann von der Korrektur bis zur Bestätigung tatsächlich alles sein, wie gesagt ohne unsere "besserwisserische" Einmischung.

Sodele, gehe jetzt schwimmen, bis später :)
 
Liebe Lyn,

Der gleichmütige Beobachter ist nur in der Absichtslosigkeit und Unverstricktheit gleichmütig. Er könnte sicherlich sein Herzchakra wahrnehmen, bzw. dessen Aktivitäten, aber er mischt sich da nicht öffnen wollend ein, nicht da und auch sonst nirgendwo.
es geht z.B. in der Metta-Praxis nicht um "Einmischen" oder "Wollen". Das Herz-Chakra mischt sich nicht ein, will nicht, ist einfach offen.
Wenn ein Mensch sich hinsetzt, um zu meditieren, dann verfliegt mit einer gewissen Praxiserfahrung die "Absicht" zu meditieren und das "Wollen" zumeist recht schnell in der Meditation. Wenn dann am Ende Metta-Praxis praktiziert und das Herz geöffnet und auf sich selbst gerichtet wird, dann liegt darin kein "Einmischen" oder "Wollen" - oder es wird wahrgenommen, beobachtet.

Gerade der, der sich ständig prüft und in "Selbsterkenntnis" übt, zig. Chakraübungen macht, für seinen Chatten noch mehr betet und ihm noch mehr Liebe "schickt"; gerade der muss dann erfahren: dass ein Mensch zwar Selbsterkenntnis entwickelt, seine Muster sehr gut kennt, aber oft dennoch nicht aus den Mustern aussteigen kann, wenn sie tiefergehend aktiviert werden.
das sehen wir ähnlich. So lange die verkampfte "Bemühung" dahinter steht, ist es so, wie du es hier beschreibst. Ebenso ist es, wenn man nicht praktiziert, weil man fest glaubt, dass man sich NICHT bemühen müsste oder weil man sofort einen inneren Zwang verspürt, wenn man praktizieren möchte.
Die einen reden davon, dass sie etwas tun müssen, die anderen sagen andere und sich selbst immer wieder, dass nichts gemusst, gewollt, etc. werden muss. Das sind 2 Seiten einer Medaille.
Je mehr Selbstliebe ein Mensch entfaltet, desto mehr vermag er ganz einfach zu praktizieren - ohne müssen und nicht-müssen.

Der gleichmütige Selbstbeobachter, der ja oft in Folge totaler Verzweiflung in der wirklich "alles" weggeschmissen wurde weil nichts mehr ging und nur noch eine tiefe Sehnsucht für Wahrheit und Klarheit übrig blieb , aktiviert wird, dieser Selbstbeobachter könnte plötzlich die Erfahrung machen, dass nun alles "Sinn" macht, dass seine zb. unterdrückte Aggression kein Ausdruck für Harmonie ist, sondern tatsächlich im Konzept erstarrte Harmonie, die nicht mehr fliesst. Dass sie, da sie nicht fliesst in Menschengestalt auch nicht zurückfliessen kann und daher der Schatten liebliche Notwendigkeit war, dass Aggressionshemmung letztlich Autoaggressiv ist (ich liebe mich nicht selbst) und da aber verdrängt sich im Körper/Psyche manifestieren und über Beschwerden der entsprechenden Organe "artikulieren" musste. Dass dem Muster Harmoniesucht aber etwas wahres, selbsterkanntes, wertvolles zu Grunde liegt, es also weder aufgelöst noch erlöst gehört, sondern nur erweitert hin zur Wahrheit, die beides ist, Harmonie und ihr Gegenteil. Und dass er eingeladen ist, dieser Wahrheit genauso Ausdruck zuverleihen, wie sie sich gerade ihn ihm abspielt. Und das aber nur bedingt anderen Menschen gegenüber, unbedingt aber sich selbst gegenüber.
ja.

Der Gleichmut ist ja schon gerade in der Hingabe, welche dem Gleichmut folgt Liebe in Aktion. Dabei passieren die verschiedensten Prozesse, die dann eben "Heilung"/Auflösung bewirken, aber eben NACH BEDARF und diesen lernt der Beobachter gerade, augenblicklich kennen, diesen Bedarf, den er in seinem Gleichmut noch gar nicht kennt, während die verstrickte Instanz den Defizit auch gerade augenblicklich produziert und liefert. Das ist der Akt der Selbsterkenntnis.
Ich erfahre es so, wie du es hier beschreibst. Und ich erfahre es so, wie ich es beschrieben habe. Beides sind mögliche Erfahrungen.

Lieber Energeia, ich meine das hier nicht als ausschliesslichen Widerspruch zu deinem, sondern viel mehr als Ergänzung und Erweiterung.
Was du beschreibst ist mir bekannt und kann auch richtig sein. Ich hoffe aber, ich konnte so einbisschen vermitteln, was ich eigentlich meine, und wieso der gleichmütige Selbstbeobachter schon Liebe in Aktion ist bzw. dass wenn ers nicht schon ist, etwas anderes als Gleichmut aktiv ist. :):umarmen:
ja, ich verstehe dich hier als konstruktiven Gesprächspartner. Wenn ich dich richtig verstehe, dann sehen und verstehen wir das, was wir hier beschreiben, auf der Erfahrungsebene recht ähnlich. Wenn ich dich nun hier und weiter oben richtig verstehe, dann zeigt sich die Hauptdifferenz im Begriff der "Liebe". Dein Begriff der Liebe ist "umfassender", insofern du den Begriff auf das SEIN des gleichmütigen Selbstbeobachters beziehst. (In deinem letzten Beitrag nun auf das SOSEIN). Ich kann gut verstehen, dass du dies als "Liebe" bezeichnest.
Ich verwende das Wort "Liebe" in Bezug auf das Herz-Chakra, wodurch rein begrifflich Unterschiede entstehen. Ich würde für das, was du als Liebe beschreibst, vielleicht eher die Bezeichnung "Frieden" verwenden: "gleichmütiger Selbstbeobachter ist Frieden in Aktion, wenn er Gleichmut ist".
Letztlich sind das nur Wort-Differenzen, nicht Differenzen der erfahrenen Phänomene.
Dieser Gleichmut, den du beschreibst, kann - gerade auch durch langjährige Praxis - so tief gehen, dass er den gesamten Organismus mit Stille erfüllt und die gesamte Energie zu schwingen beginnt und dann auch das Herz mitschwingt. In dieser tiefen Stille ist dann "schon Liebe in Aktion" auch aus der Sicht meines Liebes-Begriffes (Herz-Chakra). In der Praxis gibt es aber auch andere Wege, das Herz zu öffnen - und das hatte ich mit der Herz-Chakra-Praxis angesprochen. Beides sind unterschiedliche, mögliche Erfahrungsweisen.

Liebe Grüße,
Energeia
 
wenn du dich wieder einsam fühlst, Mazil, dann spüre in deinen Bauch, lege beide Hände auf dein Herz, atme ein und fühle von deinem Herz bis in das Kronenlicht hinein. Du wirst dann erfahren, wie sich die Einsamkeit auflöst und erkennen, dass dein Herz verschlossen war.Das Wort "Selbstliebe" hat als Chiffre die Bedeutung, die wir in der Erfahrung erfahren haben.

Alles Liebe,
Energeia

Lieber Energeia,
das Unverstandensein fand z.B. an solch einer Stelle statt.
Ich kann schlicht nicht nachfühlen, woher du dich vor einem vermeintlich verschlossenen Herzen weisst... es sei denn, dein eigenes wäre verschlossen.
Ist mein Gedankengang nun gelandet?
:)
 
Liebe Sayalla,

Lieber Energeia,
das Unverstandensein fand z.B. an solch einer Stelle statt.
Ich kann schlicht nicht nachfühlen, woher du dich vor einem vermeintlich verschlossenen Herzen weisst... es sei denn, dein eigenes wäre verschlossen.
Ist mein Gedankengang nun gelandet?
:)

ja, Sayalla, mein Herz war für mich selbst schon verschlossen :) ... ... ich habe mich schon geschützt oder einsam gefühlt, konnte mir die Liebe nicht geben, nach der ich mich gesehnt habe, hatte schon Kummer, ohne mein Herz für mich zu öffnen.
Ich kenne ebenfalls auch andere Menschen, welche erst sehr langsam in spiritueller oder psychotherapeutischer Praxis lernten, ihr Herz für sich selbst zu öffnen konnten; ich kenne aber auch andere, die hierzu kaum in der Lage sind, die, wenn sie damit beginnen, nach 1-2 Tagen die Praxis abbrechen und sich dann wieder z.B. in ihre Arbeit flüchten, sich mit Fernsehen, Beziehungen ablenken, etc. bis sie schmerzhafte Erfahrungen in ihrer nächsten Beziehungen machen und sie wieder erkennen müssen, dass sie sich von ihrem Partner abhängig machten und sich all das von ihm wünschten, was sie sich aufgrund ihrer mangelnden Selbstliebe nicht selbst schenken können. Man kann es aber auch in anderen Situationen fühlen, z.B. Prüfungsangst, VErlustangst, etc. .

Meines Erachtens kommt es vor allem auf den Sozialisationsvorgang an: wie sehr ein Mensch in der frühen Interaktion mit den Eltern lernt, sein Herz für sich selbst zu öffnen. Sobald hier z.B. zahlreiche Double-Bind-Kommunikationen vorliegen, ist das schon problematisch.

Hast du derartige Erfahrungen noch nicht gemacht?

Liebe Grüße,
Energeia
 
PS: wenn ein Mensch sich "schützt", weil er vor etwas Angst hast, z.B. auch beim Spiegeln, wenn er die Aufmerksamkeit auf die andere Person lenkt und seinen eigenen Schatten in sie projiziert, dann tut er das meines Erachtens stets, u.a. weil sein Herz nicht für sich selbst geöffnet ist. Ist das Herz für sich selbt geöffnet, dann ist entweder keine Angst da oder sie verfliegt recht schnell und es ist möglich, sich den Schatten liebevoll anzusehen und anzunehmen.
 
Meines Erachtens kommt es vor allem auf den Sozialisationsvorgang an: wie sehr ein Mensch in der frühen Interaktion mit den Eltern lernt, sein Herz für sich selbst zu öffnen. Sobald hier z.B. zahlreiche Double-Bind-Kommunikationen vorliegen, ist das schon problematisch.

Hast du derartige Erfahrungen noch nicht gemacht?

Liebe Grüße,
Energeia

Meine Eltern waren beides Doppelbinder. Ich sass im Zimmer und habe geheult, weil ich wusste, was zu tun war. Unendlich traurig, sie nun belügen zu müssen, ging ich dann auf sie zu und habe ihnen gesagt, was sie zu ihrer Beruhigung brauchten.
Ich bin wohl wirklich kein Massstab und bin unfähig, mich jemals ausserhalb der Liebe zu wähnen. Das ist tragisch, weil ich mitunter dazu angehalten werde, so zu tun als ob... damit mein Gegenüber sich erstmal wieder beruhigen kann.
Mir ist nicht daran gelegen, dass jemand noch kränker wird als er ohnehin schon ist.
Ich bin mehr als seltsam, das ist mir bewusst.
 
Meine Eltern waren beides Doppelbinder. Ich sass im Zimmer und habe geheult, weil ich wusste, was zu tun war. Unendlich traurig, sie nun belügen zu müssen, ging ich dann auf sie zu und habe ihnen gesagt, was sie zu ihrer Beruhigung brauchten.
Ich bin wohl wirklich kein Massstab und bin unfähig, mich jemals ausserhalb der Liebe zu wähnen. Das ist tragisch, weil ich mitunter dazu angehalten werde, so zu tun als ob... damit mein Gegenüber sich erstmal wieder beruhigen kann.
Mir ist nicht daran gelegen, dass jemand noch kränker wird als er ohnehin schon ist.
Ich bin mehr als seltsam, das ist mir bewusst.

Ok, verstehe.
 
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Gute Gelegenheit, nach dem "WAS" zu fragen. :)

ich verstehe anhand deines Beitrages, dass du "seltsam" bist und dir dies "bewusst" ist, weshalb du mir auch die Frage stelltest, da du anscheinend diese Erfahrung nicht kennst.

Sicherlich ist es für die Kommunikation hilfreich, wenn ich die Worte "offen", "geschlossen" noch etwas erläutern. Die Rede von "offen" und "geschlossen" klingt sehr polar - was bei den Chakren irreführend ist.
Ich möchte also nicht sagen, dass die einen Menschen mit einem geschlossenen, die anderen mit einem vollkommen sonnestrahlenden, offenen Herzen erleuchtet leben. Letztlich geht es auf die Person (und Gesellschaft) bezogen um ein breites Spektrum, weniger um ein entweder-oder.
Und dann stellt sich die Frage, ob und wie ein Mensch IN einer konkreten Situation eine liebevolle Verbindung zu sich selbst praktiziert: IST.

Ist die Situation nicht allzu schlimm oder ist ein wenig Zeit gegeben, dann ist es sicherlich für viele durchaus möglich, immer wieder ins Herz zu gehen, auch wenn das Herz ansonsten nicht immer offen wie eine Sonne strahlt :)
Ist die Situation "schlimmer", dann besteht "normalerweise" in unserer Gesellschat meines Erachtens die Tendenz, den Konflikt insgesamt abzuwehren/zu verdrängen oder im Leiden zu verharren. Es gibt hier aber sicherlich auch Ausnahmen.
Spirituelle Praxis oder/und Psychotherapie führen dann langfristig hierüber hinaus. Meines Erachtens reichen hierfür alleine "Erkenntnisse" zumeit nicht aus.
 
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