Ich denke auch, das urvertrauen ist mit der geburt da
Allerdings muss es dann intensiv gepflegt werden, weil man es eben auch wieder verlieren kann.
hmm - so hab' ich bislang auch gedacht.
aber die diskussion hat mich nachdenklich gemacht - ist auch urangst da?
ich denke, wir sollten bei der überlegung nicht erst von der geburt ausgehen -
sondern vom zeitpunkt der entstehung des neuen lebens.
zu diesem zeitpunkt gibt es - denke ich - noch kein vertrauen - aber auch noch keine angst.
aber da ist etwas, das leben sich entwickeln, reifen und wachsen lässt -
ich würde sagen - lebensenergie - anfangs noch völlig neutral.
die geborgenheit im mutterleib erzeugt wohl das vertrauen - aber es kann auch störungen geben -
alleine die angst der mutter, ob sie ein gesundes kind zur welt bringen wird, oder nicht.
je gravierender die störungen während der schwangerschaft sind, desto mehr angst wird das kind schon bei der geburt ins leben mitbringen.
ich konnte mir bei meinem letzten kind lange zeit nicht erklären wieso es ein solches schreikind war - von anfang an.
bis mir bewusst geworden ist, wie gewaltig die störungen während der schwangerschaft waren - bis hin zu einem operativen eingriff mit narkose, damit das kind nicht vorzeitig auf die welt kommt.
wir schauen noch viel zu wenig hinter die kulissen.