Hallo
Ich bin mir bei meiner Denkweise bezüglich der Magie und den Gedanken immer noch nicht ganz sicher. Es geht um zwei Fragen - die eine bezieht sich auf die andere.
Ich meine der Magier ist, was seine Gedanken sind und umgekehrt. Zum einen weil der Magier seinen Willen hat, zum anderen kann er, sei es mit oder ohne Absicht, mit seinen Gedanken Dinge anlocken. Es gibt zwei Möglichkeiten: Mein Kopf dreht sich ständig um ein Thema und irgendwie lässt mich es nicht los. Es gibt aber auch Gedanken, die immer wieder mal über längere Zeit in den Kopf steigen.
Irgendwann tritt es ein und ich denke mir: entweder a) ich habe es vorher schon gespürt und hätte mich darauf vorbereiten können ("Hellsehen" / Warnung ... Wenn der Magier seinem Willen folgt und im Einklang ist, dann wird er doch sicherlich auch vor Abweichungen und Gefahren gewarnt? Sei es durch Vorahnen oder sonst wie?). Das Unterbewusstsein signalisiert also mit den Gedanken, dass es Notwendig ist, sich mit etwas auseinander zu setzen.
Oder b) ich rufe als Magier jene Gedanken hervor, d.h. ich habe es "herbei gezaubert". Aber nicht alle Gedankenmuster treten irgendwann auch ein, doch die, die es tun, sehr auffällig. Ich bin nun mal ein Mensch der über alles intensiv nachdenken kann und es auch macht - ob ich will oder nicht, der Kopf tut es einfach die ganze Zeit und mir fällt es sehr schwer, mich auf eigentliche Dinge zu konzentrieren. Zudem habe ich eben ach Angst, eine Warnung zu ignorieren.
Wenn ich also wieder einmal um einen bestimmten Gedanken herum denke, weis ich nicht, ob es eine Warnung ist und ich für/gegen das anstehende etwas unternehmen oder ob ich einfach alles ignorieren und an mir vorbei ziehen lassen soll.
Deswegen bekomme ich Angst wenn ich wieder komische oder negative Gedanken habe, weil ich einfach Angst habe, sie hervor zu rufen, indem ich ihnen Aufmerksamkeit widme und sie sich solange nähren bis sie in der Irdischen Welt präsent sind. Ich will aber auch nicht alle negativen Gedanken wegwischen, da irgendwo irgendwann ja auch die Warnungen dabei sind.
Ich habe somit auch ein Problem, mich mit meinen eigenen Ängsten auseinander zu setzen (oder darüber zu meditieren), da ich Angst habe, wenn ich magisch/meditativ an diese Gedankenmuster denke, dass ich sie auch hervorrufe - und wer will schon seine Ängste hervor rufen?
Damit auch die zweite Frage: Wenn ich schöpferische Arbeit leiste wie Musik, Brettspiele oder Geschichten schreiben, dann stimme ich mich auf die Themen ein - ich versuche mich in das Thema hinein zu versetzen und schöpfe daraus. Das sind meist düstere und raue Welten. Rufe ich damit diese Themen in meine irdische Welt? Oder können sie einfach für sich sein, d.h. eine Geschichte ist eine Geschichte und hat nichts damit zu tun, was bei mir eintritt. Ich meine dann müssten ja all die Horror-Künstler oder all die melancholisch (schönen) Kunstwerke (sei es Musik oder ein Buch) bei den jeweiligen Künstlern ja auch all das hervor rufen. Gibt es vielleicht Vorgehensweisen, die davor schützen, dass Dinge, mit denen man sich intensiv auseinander setzt nicht hervorgerufen werden? Die Schriftsteller, die Mord-Romane schreiben sind ja keine Mörder und es ist nicht die Regel, dass sie auch Mordgedanken verspüren. Die Liste der Beispiele lässt sich Jahrhunderte lang in den unterschiedlichsten Bereichen der Kunst zurück verfolgen (und spontan denke ich jetzt wieder an den Film (oder das Buch) "Das Parfüm").
Grüße
Ich bin mir bei meiner Denkweise bezüglich der Magie und den Gedanken immer noch nicht ganz sicher. Es geht um zwei Fragen - die eine bezieht sich auf die andere.
Ich meine der Magier ist, was seine Gedanken sind und umgekehrt. Zum einen weil der Magier seinen Willen hat, zum anderen kann er, sei es mit oder ohne Absicht, mit seinen Gedanken Dinge anlocken. Es gibt zwei Möglichkeiten: Mein Kopf dreht sich ständig um ein Thema und irgendwie lässt mich es nicht los. Es gibt aber auch Gedanken, die immer wieder mal über längere Zeit in den Kopf steigen.
Irgendwann tritt es ein und ich denke mir: entweder a) ich habe es vorher schon gespürt und hätte mich darauf vorbereiten können ("Hellsehen" / Warnung ... Wenn der Magier seinem Willen folgt und im Einklang ist, dann wird er doch sicherlich auch vor Abweichungen und Gefahren gewarnt? Sei es durch Vorahnen oder sonst wie?). Das Unterbewusstsein signalisiert also mit den Gedanken, dass es Notwendig ist, sich mit etwas auseinander zu setzen.
Oder b) ich rufe als Magier jene Gedanken hervor, d.h. ich habe es "herbei gezaubert". Aber nicht alle Gedankenmuster treten irgendwann auch ein, doch die, die es tun, sehr auffällig. Ich bin nun mal ein Mensch der über alles intensiv nachdenken kann und es auch macht - ob ich will oder nicht, der Kopf tut es einfach die ganze Zeit und mir fällt es sehr schwer, mich auf eigentliche Dinge zu konzentrieren. Zudem habe ich eben ach Angst, eine Warnung zu ignorieren.
Wenn ich also wieder einmal um einen bestimmten Gedanken herum denke, weis ich nicht, ob es eine Warnung ist und ich für/gegen das anstehende etwas unternehmen oder ob ich einfach alles ignorieren und an mir vorbei ziehen lassen soll.
Deswegen bekomme ich Angst wenn ich wieder komische oder negative Gedanken habe, weil ich einfach Angst habe, sie hervor zu rufen, indem ich ihnen Aufmerksamkeit widme und sie sich solange nähren bis sie in der Irdischen Welt präsent sind. Ich will aber auch nicht alle negativen Gedanken wegwischen, da irgendwo irgendwann ja auch die Warnungen dabei sind.
Ich habe somit auch ein Problem, mich mit meinen eigenen Ängsten auseinander zu setzen (oder darüber zu meditieren), da ich Angst habe, wenn ich magisch/meditativ an diese Gedankenmuster denke, dass ich sie auch hervorrufe - und wer will schon seine Ängste hervor rufen?
Damit auch die zweite Frage: Wenn ich schöpferische Arbeit leiste wie Musik, Brettspiele oder Geschichten schreiben, dann stimme ich mich auf die Themen ein - ich versuche mich in das Thema hinein zu versetzen und schöpfe daraus. Das sind meist düstere und raue Welten. Rufe ich damit diese Themen in meine irdische Welt? Oder können sie einfach für sich sein, d.h. eine Geschichte ist eine Geschichte und hat nichts damit zu tun, was bei mir eintritt. Ich meine dann müssten ja all die Horror-Künstler oder all die melancholisch (schönen) Kunstwerke (sei es Musik oder ein Buch) bei den jeweiligen Künstlern ja auch all das hervor rufen. Gibt es vielleicht Vorgehensweisen, die davor schützen, dass Dinge, mit denen man sich intensiv auseinander setzt nicht hervorgerufen werden? Die Schriftsteller, die Mord-Romane schreiben sind ja keine Mörder und es ist nicht die Regel, dass sie auch Mordgedanken verspüren. Die Liste der Beispiele lässt sich Jahrhunderte lang in den unterschiedlichsten Bereichen der Kunst zurück verfolgen (und spontan denke ich jetzt wieder an den Film (oder das Buch) "Das Parfüm").
Grüße