Magie und Gedanken

Svarg

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14. Juli 2012
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Hallo

Ich bin mir bei meiner Denkweise bezüglich der Magie und den Gedanken immer noch nicht ganz sicher. Es geht um zwei Fragen - die eine bezieht sich auf die andere.
Ich meine der Magier ist, was seine Gedanken sind und umgekehrt. Zum einen weil der Magier seinen Willen hat, zum anderen kann er, sei es mit oder ohne Absicht, mit seinen Gedanken Dinge anlocken. Es gibt zwei Möglichkeiten: Mein Kopf dreht sich ständig um ein Thema und irgendwie lässt mich es nicht los. Es gibt aber auch Gedanken, die immer wieder mal über längere Zeit in den Kopf steigen.
Irgendwann tritt es ein und ich denke mir: entweder a) ich habe es vorher schon gespürt und hätte mich darauf vorbereiten können ("Hellsehen" / Warnung ... Wenn der Magier seinem Willen folgt und im Einklang ist, dann wird er doch sicherlich auch vor Abweichungen und Gefahren gewarnt? Sei es durch Vorahnen oder sonst wie?). Das Unterbewusstsein signalisiert also mit den Gedanken, dass es Notwendig ist, sich mit etwas auseinander zu setzen.
Oder b) ich rufe als Magier jene Gedanken hervor, d.h. ich habe es "herbei gezaubert". Aber nicht alle Gedankenmuster treten irgendwann auch ein, doch die, die es tun, sehr auffällig. Ich bin nun mal ein Mensch der über alles intensiv nachdenken kann und es auch macht - ob ich will oder nicht, der Kopf tut es einfach die ganze Zeit und mir fällt es sehr schwer, mich auf eigentliche Dinge zu konzentrieren. Zudem habe ich eben ach Angst, eine Warnung zu ignorieren.
Wenn ich also wieder einmal um einen bestimmten Gedanken herum denke, weis ich nicht, ob es eine Warnung ist und ich für/gegen das anstehende etwas unternehmen oder ob ich einfach alles ignorieren und an mir vorbei ziehen lassen soll.
Deswegen bekomme ich Angst wenn ich wieder komische oder negative Gedanken habe, weil ich einfach Angst habe, sie hervor zu rufen, indem ich ihnen Aufmerksamkeit widme und sie sich solange nähren bis sie in der Irdischen Welt präsent sind. Ich will aber auch nicht alle negativen Gedanken wegwischen, da irgendwo irgendwann ja auch die Warnungen dabei sind.
Ich habe somit auch ein Problem, mich mit meinen eigenen Ängsten auseinander zu setzen (oder darüber zu meditieren), da ich Angst habe, wenn ich magisch/meditativ an diese Gedankenmuster denke, dass ich sie auch hervorrufe - und wer will schon seine Ängste hervor rufen?

Damit auch die zweite Frage: Wenn ich schöpferische Arbeit leiste wie Musik, Brettspiele oder Geschichten schreiben, dann stimme ich mich auf die Themen ein - ich versuche mich in das Thema hinein zu versetzen und schöpfe daraus. Das sind meist düstere und raue Welten. Rufe ich damit diese Themen in meine irdische Welt? Oder können sie einfach für sich sein, d.h. eine Geschichte ist eine Geschichte und hat nichts damit zu tun, was bei mir eintritt. Ich meine dann müssten ja all die Horror-Künstler oder all die melancholisch (schönen) Kunstwerke (sei es Musik oder ein Buch) bei den jeweiligen Künstlern ja auch all das hervor rufen. Gibt es vielleicht Vorgehensweisen, die davor schützen, dass Dinge, mit denen man sich intensiv auseinander setzt nicht hervorgerufen werden? Die Schriftsteller, die Mord-Romane schreiben sind ja keine Mörder und es ist nicht die Regel, dass sie auch Mordgedanken verspüren. Die Liste der Beispiele lässt sich Jahrhunderte lang in den unterschiedlichsten Bereichen der Kunst zurück verfolgen (und spontan denke ich jetzt wieder an den Film (oder das Buch) "Das Parfüm").


Grüße
 
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Hi mein Lieber!

Das Witzige ist das du das anziehst was du brauchst.
Das ist erstmal eine harte Lehre, die für den Durchschnittsmenschen als Strafe empfunden wird.
Der Feigling dreht sich dann um und rennt zurück, statt sich mit der Lehre auf den Weg zu machen.
 
naja, deine gedanken sind nur insofern deine, dass du sie je nach vorlieben (ängste gehören dazu) fokusierst, ansonsten sind sie an sich nicht persönlich (wie du schon geschrieben hast, zB -"die" künstler -> es gibt eben mehrere, die "dunkles" mögen; sie "teilen" sich dieses also). keine sorge, du wirst das böse durch das daran denken nicht hervorrufen -es ist bereits da :D
allerdings kannst du (und das tust du vermutlich bereits) an der akzeptanz, im ganz banal körperlichen sinne, arbeiten... also anstatt dass du dich verkrampfst, während du an all die opfer einer nuklearen katastrophe denkst, entspannst du dich durch atemübungen, usw..
 
Hallo Svarg,

hier nun ein paar meiner Gedanken:


Hallo

Ich bin mir bei meiner Denkweise bezüglich der Magie und den Gedanken immer noch nicht ganz sicher. Es geht um zwei Fragen - die eine bezieht sich auf die andere.
Ich meine der Magier ist, was seine Gedanken sind und umgekehrt.

Da hinkt es schon, dass wäre ein wenig sehr dünn gesät. Man besteht nicht nur aus Gedanken.
Ein Gedanke alleine materialisiert auch nicht. Es sind die dazu empfundenen Emotionen die das System füttern. Gibt es also immer wieder einen bestimmten Gedanken gekoppelt mit zB Angst, so geschieht genau das.
Meditation hilft. Meditation hilft seine Gedanken zu verstehen und mit ihnen umgehen zu lernen bis hin zur inneren Stille und Offenbarung. Angst ist auch nur ein Helfer der mißverstanden wird.
Konzentrierte Visualisation und empfundene Emotionen können zielgerichtet in der magischen Praxis genutzt werden.


Zum einen weil der Magier seinen Willen hat, zum anderen kann er, sei es mit oder ohne Absicht, mit seinen Gedanken Dinge anlocken.

Folgt er seinen Impulsen, so ist es sein Wille. Haben seine Gedanken die Macht über ihn, so führt ihn das in die Irre. Der Gedanke ist nur bedingt hilfreich, in magischer Praxis ist er mit Zweifel und Angst besetzt und kann als Zerstörer angesehen werden.


Es gibt zwei Möglichkeiten: Mein Kopf dreht sich ständig um ein Thema und irgendwie lässt mich es nicht los. Es gibt aber auch Gedanken, die immer wieder mal über längere Zeit in den Kopf steigen.
Irgendwann tritt es ein und ich denke mir: entweder a) ich habe es vorher schon gespürt und hätte mich darauf vorbereiten können ("Hellsehen" / Warnung ... Wenn der Magier seinem Willen folgt und im Einklang ist, dann wird er doch sicherlich auch vor Abweichungen und Gefahren gewarnt? Sei es durch Vorahnen oder sonst wie?). Das Unterbewusstsein signalisiert also mit den Gedanken, dass es Notwendig ist, sich mit etwas auseinander zu setzen.
Oder b) ich rufe als Magier jene Gedanken hervor, d.h. ich habe es "herbei gezaubert". Aber nicht alle Gedankenmuster treten irgendwann auch ein, doch die, die es tun, sehr auffällig. Ich bin nun mal ein Mensch der über alles intensiv nachdenken kann und es auch macht - ob ich will oder nicht, der Kopf tut es einfach die ganze Zeit und mir fällt es sehr schwer, mich auf eigentliche Dinge zu konzentrieren. Zudem habe ich eben ach Angst, eine Warnung zu ignorieren.
Wenn ich also wieder einmal um einen bestimmten Gedanken herum denke, weis ich nicht, ob es eine Warnung ist und ich für/gegen das anstehende etwas unternehmen oder ob ich einfach alles ignorieren und an mir vorbei ziehen lassen soll.
Deswegen bekomme ich Angst wenn ich wieder komische oder negative Gedanken habe, weil ich einfach Angst habe, sie hervor zu rufen, indem ich ihnen Aufmerksamkeit widme und sie sich solange nähren bis sie in der Irdischen Welt präsent sind. Ich will aber auch nicht alle negativen Gedanken wegwischen, da irgendwo irgendwann ja auch die Warnungen dabei sind.
Ich habe somit auch ein Problem, mich mit meinen eigenen Ängsten auseinander zu setzen (oder darüber zu meditieren), da ich Angst habe, wenn ich magisch/meditativ an diese Gedankenmuster denke, dass ich sie auch hervorrufe - und wer will schon seine Ängste hervor rufen?

Damit auch die zweite Frage: Wenn ich schöpferische Arbeit leiste wie Musik, Brettspiele oder Geschichten schreiben, dann stimme ich mich auf die Themen ein - ich versuche mich in das Thema hinein zu versetzen und schöpfe daraus. Das sind meist düstere und raue Welten. Rufe ich damit diese Themen in meine irdische Welt? Oder können sie einfach für sich sein, d.h. eine Geschichte ist eine Geschichte und hat nichts damit zu tun, was bei mir eintritt. Ich meine dann müssten ja all die Horror-Künstler oder all die melancholisch (schönen) Kunstwerke (sei es Musik oder ein Buch) bei den jeweiligen Künstlern ja auch all das hervor rufen. Gibt es vielleicht Vorgehensweisen, die davor schützen, dass Dinge, mit denen man sich intensiv auseinander setzt nicht hervorgerufen werden? Die Schriftsteller, die Mord-Romane schreiben sind ja keine Mörder und es ist nicht die Regel, dass sie auch Mordgedanken verspüren. Die Liste der Beispiele lässt sich Jahrhunderte lang in den unterschiedlichsten Bereichen der Kunst zurück verfolgen (und spontan denke ich jetzt wieder an den Film (oder das Buch) "Das Parfüm").


Grüße

Angst ist ein grosses Thema.

Ich wünsche dir eine schöne Reise beim Entdecken deiner Intuition.
 
Hallo Svarg

Ich meine der Magier ist, was seine Gedanken sind und umgekehrt. Zum einen weil der Magier seinen Willen hat, zum anderen kann er, sei es mit oder ohne Absicht, mit seinen Gedanken Dinge anlocken. Es gibt zwei Möglichkeiten: Mein Kopf dreht sich ständig um ein Thema und irgendwie lässt mich es nicht los. Es gibt aber auch Gedanken, die immer wieder mal über längere Zeit in den Kopf steigen.
Irgendwann tritt es ein und ich denke mir: entweder a) ich habe es vorher schon gespürt und hätte mich darauf vorbereiten können ("Hellsehen" / Warnung ... Wenn der Magier seinem Willen folgt und im Einklang ist, dann wird er doch sicherlich auch vor Abweichungen und Gefahren gewarnt? Sei es durch Vorahnen oder sonst wie?). Das Unterbewusstsein signalisiert also mit den Gedanken, dass es Notwendig ist, sich mit etwas auseinander zu setzen.

Man ist nicht, was man denkt, sondern was man tut (nachdem man überlegt hat), m.e.:)
Das rumdenken à la hamsterrad führt meist - zumindest bei mir - zu etwas ganz anderem, als zuerst ausgegangen, manchmal auch zu 'nichts'. Ich hab ein bsp. der letzten tage. Von mir wurde eine reaktion auf ein schreiben erwartet, dabei gab es unzählige varianten bis zu der variante, nicht zu reagieren. Ich habe eine woche nur darüber nachgedacht, war zuweilen frustriert und verzweifelt. Nach einer woche hatte ich noch immer keine lösung, die mir passte (habe alle möglichkeiten mehrer male durchgespielt).
Dann, ganz plötzlich, kam mir ein einfall, der von den anderen möglichkeiten nicht sonderlich abwich, aber auf mein 'problem' ganz genau passte. Keiner hatte an diese - sehr einfache - variante gedacht. Sie entsprach genau meinem willen und das wurde mir auch im moment des einfalls klar. Von da an war alles einfach und funktionierte, wie gewünscht. Ich finde das 'seinem willen folgen' relativ einfach im gegensatz diesen auch klar heraus zu arbeiten. Denken bringt da sicher etwas, aber wichtiger sind mir diese plötzlichen eingebungen (ein plötzliches wissen). Allerdings war vermutlich dieser 'denkprozess' vor dem einfall notwendig.
Wenn nicht, würde es mich natürlich interessieren, warum der einfall nicht eher kam.......

oder b) ich rufe als Magier jene Gedanken hervor, d.h. ich habe es "herbei gezaubert". Aber nicht alle Gedankenmuster treten irgendwann auch ein, doch die, die es tun, sehr auffällig. Ich bin nun mal ein Mensch der über alles intensiv nachdenken kann und es auch macht - ob ich will oder nicht, der Kopf tut es einfach die ganze Zeit und mir fällt es sehr schwer, mich auf eigentliche Dinge zu konzentrieren. Zudem habe ich eben ach Angst, eine Warnung zu ignorieren.
Wenn ich also wieder einmal um einen bestimmten Gedanken herum denke, weis ich nicht, ob es eine Warnung ist und ich für/gegen das anstehende etwas unternehmen oder ob ich einfach alles ignorieren und an mir vorbei ziehen lassen soll.
Deswegen bekomme ich Angst wenn ich wieder komische oder negative Gedanken habe, weil ich einfach Angst habe, sie hervor zu rufen, indem ich ihnen Aufmerksamkeit widme und sie sich solange nähren bis sie in der Irdischen Welt präsent sind. Ich will aber auch nicht alle negativen Gedanken wegwischen, da irgendwo irgendwann ja auch die Warnungen dabei sind.
Ich habe somit auch ein Problem, mich mit meinen eigenen Ängsten auseinander zu setzen (oder darüber zu meditieren), da ich Angst habe, wenn ich magisch/meditativ an diese Gedankenmuster denke, dass ich sie auch hervorrufe - und wer will schon seine Ängste hervor rufen?

Ich denke, es ist wichtig mit seinen ängsten zu arbeiten, den sie sind ja die dämonen, die im hintergrund lauern. Ich habe im grunde immer seltener angst, dass die negativen gedanken, die ich habe, sich materialisieren. So lasse ich sie kommen und sie schrumpfen. Je eher du etwas zulässt, desto kleiner wirds, ist zumindest meine erfahrung.

Damit auch die zweite Frage: Wenn ich schöpferische Arbeit leiste wie Musik, Brettspiele oder Geschichten schreiben, dann stimme ich mich auf die Themen ein - ich versuche mich in das Thema hinein zu versetzen und schöpfe daraus. Das sind meist düstere und raue Welten. Rufe ich damit diese Themen in meine irdische Welt? Oder können sie einfach für sich sein, d.h. eine Geschichte ist eine Geschichte und hat nichts damit zu tun, was bei mir eintritt. Ich meine dann müssten ja all die Horror-Künstler oder all die melancholisch (schönen) Kunstwerke (sei es Musik oder ein Buch) bei den jeweiligen Künstlern ja auch all das hervor rufen. Gibt es vielleicht Vorgehensweisen, die davor schützen, dass Dinge, mit denen man sich intensiv auseinander setzt nicht hervorgerufen werden? Die Schriftsteller, die Mord-Romane schreiben sind ja keine Mörder und es ist nicht die Regel, dass sie auch Mordgedanken verspüren. Die Liste der Beispiele lässt sich Jahrhunderte lang in den unterschiedlichsten Bereichen der Kunst zurück verfolgen (und spontan denke ich jetzt wieder an den Film (oder das Buch) "Das Parfüm").

Ich schreibe auch sehr gerne und bei mir ist es schon so, dass ich in dieser 'welt' zu leben beginne indem ich bspweise titelfiguren zum leben erwecke. Ich fühle mich aber nicht bedroht, auch wenn ich mir vorstelle, düsteres zu beschreiben. Allerdings finde ich es logisch, dass sich die 'welten' vermischen. So kann ich beim schreiben so in der handlung aufgehen, dass ich mühe habe, wieder 'zurück zu finden'. Ich habe mir dann so bestimmte dinge angwöhnt, die ich im anschluss mache: Musik hören, einkaufen gehen, etc.
Was einen beschäftigt, hinterlässt spuren. Ich allerdings bestimme, wie eindrücklich diese werden dürfen.

Mir ist klar, dass ich nicht ganz auf deinen text eingegangen bin, der sehr spannend ist. Vielleicht kannst du dennoch etwas damit anfangen.:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi mein Lieber!

Das Witzige ist das du das anziehst was du brauchst.
Das ist erstmal eine harte Lehre, die für den Durchschnittsmenschen als Strafe empfunden wird.
Der Feigling dreht sich dann um und rennt zurück, statt sich mit der Lehre auf den Weg zu machen.

Sehe ich auch so. Ich begrüße solche Universal-Lehren, auch - wie du es bereits erwähnt hast, sie manchmal hart sind. Auch hier denke ich manchmal, wenn ich mich etwas Frage, ob ich mit diesen Gedanken das Universum gebeten habe, mir das in Erfahrung zu bringen. Auch überlege ich mir öfters, sobald etwas seltsames passiert oder eine schwierige Zeit ansteht, ob dahinter eine universelle Lehre steckt, oder ob es einfach blöd läuft oder ob ich mich einfach irgend wo hinein geritten habe (... naja, mit einem Reinreiten beginnt ja auch meist die Lehre :D ).

Hallo Svarg



Man ist nicht, was man denkt, sondern was man tut (nachdem man überlegt hat), m.e.:)
Das rumdenken à la hamsterrad führt meist - zumindest bei mir - zu etwas ganz anderem, als zuerst ausgegangen, manchmal auch zu 'nichts'.

Solche Dinge kommen dann so, wie man sie braucht. (Hmm.. jetzt klingt das wie von Lupuscoridoris weiter oben ^^ . Ich meine aber weniger einen Ansatz für eine Problemlösung, sondern vielmehr "unbeherrschte" Gedanken, die einen immer wieder zu Kopf steigen bzw. auch plagen. Mit einigen solcher Gedanken tue ich mir selbst weh.

Ich denke, es ist wichtig mit seinen ängsten zu arbeiten, den sie sind ja die dämonen, die im hintergrund lauern. Ich habe im grunde immer seltener angst, dass die negativen gedanken, die ich habe, sich materialisieren. So lasse ich sie kommen und sie schrumpfen. Je eher du etwas zulässt, desto kleiner wirds, ist zumindest meine erfahrung.
Aber wie kann man etwas zulassen, wenn man es nicht zulassen möchte?^^


Was einen beschäftigt, hinterlässt spuren. Ich allerdings bestimme, wie eindrücklich diese werden dürfen.
Den ersten Satz kenne ich und dieser war es auch, der mich überlegen lies, ob ich mich mit meiner Kunst irgendwo hinein reite. Den zweiten habe ich in ferner Vergangenheit in einem Psychologiebuch gelesen. Wir entscheiden, wie lange und wie intensiv wir uns nachklingend über eine Sache fühlen wollen. Interessant. Aber irgendwie magisch logisch.
Im Prinzip könnte ich doch durch Rituale jene inspirierende Weltenenergien rufen und nach der Arbeit wieder bannen? Aber irgendwie passiert ja genau das bei Kunst.

Hallo Svarg,

hier nun ein paar meiner Gedanken:




Da hinkt es schon, dass wäre ein wenig sehr dünn gesät. Man besteht nicht nur aus Gedanken.
Ein Gedanke alleine materialisiert auch nicht. Es sind die dazu empfundenen Emotionen die das System füttern. Gibt es also immer wieder einen bestimmten Gedanken gekoppelt mit zB Angst, so geschieht genau das.
Meditation hilft. Meditation hilft seine Gedanken zu verstehen und mit ihnen umgehen zu lernen bis hin zur inneren Stille und Offenbarung. Angst ist auch nur ein Helfer der mißverstanden wird.
Konzentrierte Visualisation und empfundene Emotionen können zielgerichtet in der magischen Praxis genutzt werden.
Im Prinzip meine ich genau das. Gerade seit ich weis, dass Gefühle und realistische Möglichkeiten (Zielgerichtet) Magiewirken ist... umso größer ist die Angst, weil ich weis dass es funktioniert.
Meditation... obwohl ich viel nachdenke, weis ich nicht ob ich meditiere... Ritual-Meditation habe ich allerdings noch nie gemacht und obwohl ich weis das Meditation grundlegendes Werkzeug eines Magiers ist, habe ich sie stark vernachlässigt. Bzw. einige Male probiert, aber irgendwie hat es nicht so gefruchtet. Deshalb werfe ich kurz eine Frage dazwischen: Welches Lehrwerk könnt ihr mir empfehlen (Buch / Link ). Ich werde zusätzlich mal das Mediationsforum durcharbeiten - gestöbert habe ich ja bereits.



Folgt er seinen Impulsen, so ist es sein Wille. Haben seine Gedanken die Macht über ihn, so führt ihn das in die Irre. Der Gedanke ist nur bedingt hilfreich, in magischer Praxis ist er mit Zweifel und Angst besetzt und kann als Zerstörer angesehen werden.
Ich habe eine weile versucht meinen Impulsen zu folgen. Allerdings stellte ich am Ende fest: Ich lies mich wohl nur auf Isabelle ein (in meiner Sprache ausgedrückt "Die gegönnte greifbare Leidenschaft - mit ihr kommt man in Ekstase, wenn man sich den gemütlichen Leidenschaften beugt"). Da fehlte Disziplin, Disziplin wie sie der wahre Wille fordert -In meiner Sprache die Eva (Die unerreichbare/die unberührte/die unschuldige - mit ihr kommt man durch Erleuchtungen, Offenbarungen in Ekstase). Ich konnte zwischen Isabelle und Eva nicht mehr unterscheiden. Ich dachte ich hatte beide. Aber am Ende habe ich mir dennoch Gedanken gemacht und wusste immer noch nicht wie wo was warum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meditation... obwohl ich viel nachdenke, weis ich nicht ob ich meditiere... Ritual-Meditation habe ich allerdings noch nie gemacht und obwohl ich weis das Meditation grundlegendes Werkzeug eines Magiers ist, habe ich sie stark vernachlässigt. Bzw. einige Male probiert, aber irgendwie hat es nicht so gefruchtet. Deshalb werfe ich kurz eine Frage dazwischen: Welches Lehrwerk könnt ihr mir empfehlen (Buch / Link ). Ich werde zusätzlich mal das Mediationsforum durcharbeiten - gestöbert habe ich ja bereits.

Guten morgen Svarg,

Ich kenne das. Damals wusste ich nichtmal was Meditation sein soll. Dann fiel mir dieses Buch in die Hände als ich bei Freunden zu Besuch war. Ich hätte es mir nie gekauft weil er mir so unsympathisch war, der Osho. Aber durch dieses Buch wurde es mir bewusst und ich kann es jedem empfehlen:

http://www.amazon.de/gp/aw/d/3925205365/ref=mp_s_a_1?qid=1363932957&sr=8-99&pi=SL75

Meditation ist eine wichtige Voraussetzung, jeder Praktizierende wird dir das bestätigen können. Dabei geht es auch nicht darum sich täglich auf ein Kissen zu setzen, sondern bewusster zu werden und vor allem Wie.
Btw, das Forum brauchst du nicht zu durchstöbern.

Ich habe eine weile versucht meinen Impulsen zu folgen. Allerdings stellte ich am Ende fest: Ich lies mich wohl nur auf Isabelle ein (in meiner Sprache ausgedrückt "Die gegönnte greifbare Leidenschaft - mit ihr kommt man in Ekstase, wenn man sich den gemütlichen Leidenschaften beugt"). Da fehlte Disziplin, Disziplin wie sie der wahre Wille fordert -In meiner Sprache die Eva (Die unerreichbare/die unberührte/die unschuldige - mit ihr kommt man durch Erleuchtungen, Offenbarungen in Ekstase). Ich konnte zwischen Isabelle und Eva nicht mehr unterscheiden. Ich dachte ich hatte beide. Aber am Ende habe ich mir dennoch Gedanken gemacht und wusste immer noch nicht wie wo was warum.

Interessant! Ich antworte dir später, bin jetzt erstmal nicht da.
 
Denken und denken ist zweierlei. Fühle ich, was ich denke, bin ich das oder sind das "allgemeine" Gedanken?
Angst ist auch ein "Gefühl", aber für mich eben eher eine Emotion. Das musste ich also erstmal unterscheiden lernen, um Einfluss auf meine Emotionen nehmen zu können.
Bin ich in meinem Gefühl, sind die dazugehörigen Gedanken ruhig, gelassen, angstfrei.
In der Emotion verstärken sie sich (im positiven wie negativem Maße).
Im Gefühl bin ich aktiv, in der Emotion werde ich gehandelt.
Das sind jetzt alles keine Lösungen, nur ein paar Gedanken dazu...
 
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HaLLO Svarg,

kA ob du das noch liest:

Ich habe eine weile versucht meinen Impulsen zu folgen. Allerdings stellte ich am Ende fest: Ich lies mich wohl nur auf Isabelle ein (in meiner Sprache ausgedrückt "Die gegönnte greifbare Leidenschaft - mit ihr kommt man in Ekstase, wenn man sich den gemütlichen Leidenschaften beugt"). Da fehlte Disziplin, Disziplin wie sie der wahre Wille fordert -In meiner Sprache die Eva (Die unerreichbare/die unberührte/die unschuldige - mit ihr kommt man durch Erleuchtungen, Offenbarungen in Ekstase). Ich konnte zwischen Isabelle und Eva nicht mehr unterscheiden. Ich dachte ich hatte beide. Aber am Ende habe ich mir dennoch Gedanken gemacht und wusste immer noch nicht wie wo was warum.


Vielleicht habe ich mich mißverständlich ausgedrückt. Mit Impuls meine ich eher einen Wink der aus dem Inneren kommt, also keine Triebhaftigkeit. Du kannst es ebenso Intuition nennen.
 
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