mir gefällt es.wie du es geschrieben hattest..
weil es nur die pure wahtheit ist und ich es schön fand,wie du es formuliert hattest. sehe oben längere anfangs post.
ich glaube an die gaben des heiligen geistes, die jeden menschen bei der geburt, zu geteilt wurde. Durch die taufe, empfängt man den hl. geist. ich lerne gerade vertiefter latein. daumen hoch @kaIEl
Vielen Dank, für Deinen aufbauenden Beitrag.
Ich glaube, es ist wohl mit vielen Gaben, nicht nur den geistigen, so, dass man diese erst zu nutzen lernen muss. In den eher alltäglichen Dingen in dieser Hinsicht ist es aber eben auch so, dass es genug Mentoren gibt, also jene, von denen man lernen kann und die einem helfen und ein Vorbild sind, sich entsprechend zu entwickeln. Beispielsweise braucht es Vertrauen, um Radfahren oder Schwimmen zu lernen, um Lesen, Schreiben, Rechnen und darauf aufbauend zu lernen. Natürlich ist es ein Ideal, wenn man Radfahren und Schwimmen dadurch lernt (ebenso auch alles andere) indem man dabei von jemanden unterstützt wird, der sich damit auskennt, doch ist das auch nicht immer so.
Beispielsweise lernte ich mit dem Fahrrad zu fahren, weil mir meine Eltern in der ersten Zeit geholfen haben. Schwimmen musste ich jedoch selbst lernen, weil ich durch einen dummen Zufall in einen Pool geschubst wurde. Wie ich dann zwar schwamm, war weniger elegant als vielmehr kraftaufwändig, aber es hat zumindest insoweit funktioniert, dass ich wieder sicher ans Ufer kam.
Bei geistigen Gaben kommt es mir so vor, als ob es kaum oder keine Menschen gibt, die dahingehend tatsächlich solche Erfahrungen haben, dass sie darauf vertrauen, dass diese Gaben tatsächlich existieren, und noch weniger dass sie darauf vertrauen, dass auch andere über solche Gaben verfügen. Natürlich ist mir klar, dass die grundlegende Wahrheit dieser geistigen Gaben so derart weit über alles hinaus geht, als mit dem irdisch-menschlichen Verstand verstanden und beurteilt werden kann - man kann sie nur selbst wirklich verstehen lernen, wenn man entsprechend selbst inspiriert wird und lernt diese Gaben nutzbar zu machen. Ich weiß für mich, dass ich entsprechende Inspirationen immer wieder erhalten habe, wie diese Gaben, die mir mitgegeben wurden, einzusetzen sind, wozu sie dienen und weshalb sie möglich sind, aber den kompletten Umfang dieser Gaben, was deren Möglichkeiten angeht, kenne ich natürlich noch nicht. Auch habe ich immer wieder Eingebungen des Heiligen Geistes, welche mir sagen, wann Hilfe durch den Einsatz der verheißenen geistigen Gaben notwendig ist, nur fehlt mir bisher immer noch das unbedingt notwendige Vertrauen, diese Gaben nutzbar zu machen und das Wissen um diese Gaben einzusetzen. Es ist wie mit dem Radfahren und Schwimmen. Ohne das Vertrauen, dass man Radfahren bzw. Schwimmen kann, wird man es auch nicht können, ob man dazu in der Lage ist oder nicht. Sobald man aber lernt, darauf zu vertrauen, dass man es kann und weiß, wie es geht, kann es kaum leichter fallen, weiterhin darauf zu vertrauen und sicherer darin zu werden. So wie es dahingehend mit dem Radfahren und Schwimmen ist, ist es logischerweise also auch mit den geistigen Gaben.
Aus meinen geistigen Erinnerungen heraus weiß ich, dass es auch ein Teil meiner Aufgabe auf Erden ist, anderen die ihnen gegebenen geistigen Gaben zugänglich zu machen, ihnen also zu helfen, diese zu verwirklichen. Das sollte aber eigentlich die Aufgabe von jedem Menschen sein, der derartige Gaben zu nutzen lernte, egal ob diese eher nur sensitiver oder kommunikativer Natur sind, oder sich auf Gesundheit oder Umwelt beziehen. Wenn es wirklich so ist, dass man in Bezug auf die Verwirklichung dieser geistigen Gaben keine Unterstützung finden kann, dann ist es echt traurig, oder mit anderen Worten, um aus dem Buch Mormon zu zitieren:
"Und ich möchte euch ermahnen, meine geliebten Brüder, daran zu denken, daß jede gute Gabe von Christus kommt. Und ich möchte euch ermahnen, meine geliebten Brüder, daran zu denken, daß er derselbe ist gestern, heute und immerdar und daß alle diese Gaben, von denen ich gesprochen habe und die geistig sind, niemals hinweggetan sein werden, ja, solange die Welt besteht, außer gemäß dem Unglauben der Menschenkinder." (siehe Moroni 10:18,19 - Rechtschreibung entsprechend der Quelle)
"Und Christus hat wahrhaftig zu unseren Vätern gesagt: Wenn ihr Glauben habt, könnt ihr alles vollbringen, was mir ratsam ist. Und nun spreche ich zu allen Enden der Erde: Wenn der Tag kommt, da die Macht und die Gaben Gottes aus eurer Mitte hinweggetan sein werden, so wird es wegen des Unglaubens sein. Und weh sei den Menschenkindern, wenn dies der Fall ist; denn es wird dann niemand da sein, der unter euch Gutes tut, auch nicht einer. Denn wenn einer unter euch wäre, der Gutes tut, so würde er es durch die Macht und die Gaben Gottes bewirken. Und weh denen, die dies alles hinwegtun und sterben, denn sie sterben in ihren Sünden, und sie können nicht im Reich Gottes errettet werden, und ich rede das gemäß den Worten von Christus; und ich lüge nicht" (siehe Moroni 10:23-26 - Rechtschreibung entsprechend der Quelle)
Im Moment fühle ich mich so wie der Mann mit dem einen Talent, der dieses vergraben hat aus Angst vor seinem Herrn. Ich würde nicht meinen, dass ich aus Angst vor Gott diese Gaben nicht nutze, sondern weil mir das notwendige Vertrauen fehlt, um diese Gaben nutzbar machen zu können, was in meinem persönlichen Ermessen jedoch keinen wirklichen Unterschied macht.
(An die Moderation: Irgendwie vermisse ich hier die Spoilerfunktion, denn das Zitat aus dem Buch Mormon hätte ich nur allzu gern in ein Spoilerfeld geschrieben, damit nur jene dies sehen und lesen, die es auch lesen möchten. Wenn irgendwie die Chance besteht, die Funktion von Spoilerfeldern zu aktivieren, macht das bitte so und gebt mir bitte bescheid, damit ich diese Schriftenzitate zumindest nachträglich in Spoilerfelder setzen kann. Auch die Möglichkeit verschiedener Schriftgößen wäre echt klasse.)