Magie, Mediale Fähigkeiten, Geistige Gaben, Gott und der Dienst von Engeln

Die Liste oder Katalogisierung dieser geistigen Gaben ist nicht von mir. Sie befindet sich in der Bibel im 1. Korintherbrief Kapitel 12 (und nebenbei bemerkt im Buch Mormon in Moroni 10 und in Lehre und Bündnisse 46) und vermutlich auch in anderen entsprechenden Schriften. In der Bibel findet sich auch der Grund dafür, weshalb diese Gaben heutzutage der Seltenheit angehören: Petrus konnte über das Wasser auf Christus zu gehen, weil er auf das Wort des Herrn vertraute, indem Moment, als er jedoch den Sturm und die Wellen sah, schwand sein Vertrauen und er begann unterzugehen. Das Vertrauen ist das Problem, weshalb diese Gaben heute nur noch sehr selten genutzt werden und auch dann meistens nur in sensitiver Hinsicht, weil das deshalb nicht viel Vertrauen erfordert, weil man dabei nicht wirklich was riskiert.

Das erinnert mich auch an 'Leichtsinnigkeit' und 'Vernunft'.

Vertrauen ... ja.

Spätestens gegen letzteres wüsste ich auch keineswegs etwas daran auszusetzen - im Gegenteil ist Hoffnung etwas, dass einem Niemand nehmen darf.

Solange etwas hilft und/oder gut tut, ist es sicher eine gute Sache.
 
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wenn´s soweit ist kalel wirst du es wissen, und es wird eindeutig sein.
Da hast Du aber sowas von recht. :)
Ich hatte das mehr auf das Kreative bezogen. Kreativität (auch das Handwerkliche) - also malen/zeichnen zu können, ein Instrument spielen zu können, etwas herstellen oder bauen zu können usw. - ist ja in dem Sinne auch eine Fähigkeit, eine Gabe.

Weil das ja auch nicht jeder hinbekommt, also nicht jeder auch alles. So hat jeder seinen/einen Bereich.
In der Tat jeder hat seinen Bereich mit seiner individuellen Gabe.
Das erinnert mich auch an 'Leichtsinnigkeit' und 'Vernunft'.
Leichtsinnig ist, wenn man auf etwas vertraut, was aber nur dem äußeren Schein nach vertrauenswürdig ist. Beispielsweise wenn man auf zu dünnes Eis geht. Das mit Petrus war nicht Leichtgläubigkeit, sondern wie Christus ganz richtig zu ihm sagte, nachdem er ihm geholfen hatte: Kleingläubigkeit, denn ohne diese hätte er nicht gezweifelt und wäre nicht untergegangen.

Ich bin zwar nicht über das Wasser gegangen, aber in meiner Schornsteinfegerlehre hatte ich eine recht ähnliche Situation erlebt. Wie Petrus hatte ich zunächst das Ziel vor Augen und war voller Zuversicht, aber als ich die Gefahr beachtete bekam ich Zweifel, die mir eine sichere Rückkehr erschwerten.
Diese Situation belief sich darauf, dass es bei einem zweistöckigen Haus keine Vorrichtungen auf dem Dach gab, um die Schornsteine zu reinigen und auch die Schornsteinköpfe waren ziemlich spröde. Ich war damals auf Aushilfe in einem nahe gelegenen Kehrbezirk und fragte den Bewohner des Hauses nach einer Leiter. Diese legte ich an die Traufe direkt beim Giebel weil ich richtigerweise die einzige Chance, die Schornsteine zu erreichen darin sah, dass ich an der Dachkante am Giebel zum First kletterte und dann über den First zum Schornstein ging. Soweit so gut. Auf dem Dach angekommen hatte ich mehrfach versucht, mit Schwung über die Ziegel nach oben zu laufen, was aber aufgrund des vielen Sandes auf den Ziegeln nichts gebracht hat. Dann hielt ich mich mit beiden Händen an der Dachkannte fest und kletterte auf die Weise nach oben, dass ich mit meinen Händen nach oben zog, während ich mit meinen Knien dagegen drückte und so Haftung fand. Oben auf dem First wurde es aber erst richtig interessant, denn da kam ich erst zu der Situation, wie es bei Petrus war. Ich sah den Schornstein vor mir und ging balancierend auf dem First auf den Schornstein zu. Ich beachtete nicht die Gefahr eines Sturzes sondern vertraute auf meinen Gleichgewichtssinn. Am Schornstein angelangt und diesen reinigend kam gerade der Geselle vorbei und beobachtete von unten, wie ich auf dem Schornsteinkopf sicher stand und den Schornstein reinigte. Er sagte mir, was ich denn da oben machte, da seit langer Zeit diese Schornsteine nicht mehr gereinigt wurden, weil es keine Sicherheitsvorkehrungen auf dem Dach gibt. Nun, wo ich mit dem Kehren fertig war, wollte ich nach unten zurückkehren und hatte nicht mehr den Schornstein als Ziel vor Augen, sondern die sichere Rückkehr nach unten. Dabei sah ich aber auch die Gefahr des Absturzes, weil ich vielleicht zu oft oder zu lange nach unten blickte, auch wenn es nur wenige Meter waren. Ich verlor die Zuversicht in meinen Gleichgewichtssinn, die mich auf dem Hinweg befähigte, auf dem First entlang zu balancieren. So musste ich mich auf den First setzen und sitzend auf ihm entlang rutschen, den ganzen langen Weg bis zum Giebel zurück. An der Dachkante fiel es mir nur deshalb leichter etwas Vertrauen zu finden, weil ich nicht die Zeit hatte, nach unten zu blicken.

Ich will damit zum Ausdruck bringen: Wenn man etwas bewerkstelligen kann, weil man darauf vertraut, dann ist dieses Vertrauen nicht aufgrund von Leichtgläubigkeit entstanden, sondern aufgrund von Glauben und zutreffendem ja sogar angemessenem Selbstvertrauen. Wenn man dieses Vertrauen verliert, ohne das sich an der eigentlichen Situation etwas ändert, dann wird man unruhiger aufgrund der eigenen Zweifel, traut sich die Fähigkeiten nicht mehr zu, zu denen man eigentlich fähig ist und gefährdet sich aufgrund dieser Zweifel selbst, und vielleicht auch andere - und das ist unvernünftig, sofern man die Situation bis zum Moment des Zweifels gut gemeistert hatte.
Solange etwas hilft und/oder gut tut, ist es sicher eine gute Sache.
Eben und da ich zudem niemanden in der Hinsicht bedränge und auch nicht die Absicht habe, dies zu ändern, fällt auch dieser Punkt des Vorwurfs einer Sekte weg.

Liebe Grüße
KalEl
 
In der Tat jeder hat seinen Bereich mit seiner individuellen Gabe.

Leichtsinnig ist, wenn man auf etwas vertraut, was aber nur dem äußeren Schein nach vertrauenswürdig ist. Beispielsweise wenn man auf zu dünnes Eis geht. Das mit Petrus war nicht Leichtgläubigkeit, sondern wie Christus ganz richtig zu ihm sagte, nachdem er ihm geholfen hatte: Kleingläubigkeit, denn ohne diese hätte er nicht gezweifelt und wäre nicht untergegangen.

Ich bin zwar nicht über das Wasser gegangen, aber in meiner Schornsteinfegerlehre hatte ich eine recht ähnliche Situation erlebt. Wie Petrus hatte ich zunächst das Ziel vor Augen und war voller Zuversicht, aber als ich die Gefahr beachtete bekam ich Zweifel, die mir eine sichere Rückkehr erschwerten.
Diese Situation belief sich darauf, dass es bei einem zweistöckigen Haus keine Vorrichtungen auf dem Dach gab, um die Schornsteine zu reinigen und auch die Schornsteinköpfe waren ziemlich spröde. Ich war damals auf Aushilfe in einem nahe gelegenen Kehrbezirk und fragte den Bewohner des Hauses nach einer Leiter. Diese legte ich an die Traufe direkt beim Giebel weil ich richtigerweise die einzige Chance, die Schornsteine zu erreichen darin sah, dass ich an der Dachkante am Giebel zum First kletterte und dann über den First zum Schornstein ging. Soweit so gut. Auf dem Dach angekommen hatte ich mehrfach versucht, mit Schwung über die Ziegel nach oben zu laufen, was aber aufgrund des vielen Sandes auf den Ziegeln nichts gebracht hat. Dann hielt ich mich mit beiden Händen an der Dachkannte fest und kletterte auf die Weise nach oben, dass ich mit meinen Händen nach oben zog, während ich mit meinen Knien dagegen drückte und so Haftung fand. Oben auf dem First wurde es aber erst richtig interessant, denn da kam ich erst zu der Situation, wie es bei Petrus war. Ich sah den Schornstein vor mir und ging balancierend auf dem First auf den Schornstein zu. Ich beachtete nicht die Gefahr eines Sturzes sondern vertraute auf meinen Gleichgewichtssinn. Am Schornstein angelangt und diesen reinigend kam gerade der Geselle vorbei und beobachtete von unten, wie ich auf dem Schornsteinkopf sicher stand und den Schornstein reinigte. Er sagte mir, was ich denn da oben machte, da seit langer Zeit diese Schornsteine nicht mehr gereinigt wurden, weil es keine Sicherheitsvorkehrungen auf dem Dach gibt. Nun, wo ich mit dem Kehren fertig war, wollte ich nach unten zurückkehren und hatte nicht mehr den Schornstein als Ziel vor Augen, sondern die sichere Rückkehr nach unten. Dabei sah ich aber auch die Gefahr des Absturzes, weil ich vielleicht zu oft oder zu lange nach unten blickte, auch wenn es nur wenige Meter waren. Ich verlor die Zuversicht in meinen Gleichgewichtssinn, die mich auf dem Hinweg befähigte, auf dem First entlang zu balancieren. So musste ich mich auf den First setzen und sitzend auf ihm entlang rutschen, den ganzen langen Weg bis zum Giebel zurück. An der Dachkante fiel es mir nur deshalb leichter etwas Vertrauen zu finden, weil ich nicht die Zeit hatte, nach unten zu blicken.

Ich will damit zum Ausdruck bringen: Wenn man etwas bewerkstelligen kann, weil man darauf vertraut, dann ist dieses Vertrauen nicht aufgrund von Leichtgläubigkeit entstanden, sondern aufgrund von Glauben und zutreffendem ja sogar angemessenem Selbstvertrauen. Wenn man dieses Vertrauen verliert, ohne das sich an der eigentlichen Situation etwas ändert, dann wird man unruhiger aufgrund der eigenen Zweifel, traut sich die Fähigkeiten nicht mehr zu, zu denen man eigentlich fähig ist und gefährdet sich aufgrund dieser Zweifel selbst, und vielleicht auch andere - und das ist unvernünftig, sofern man die Situation bis zum Moment des Zweifels gut gemeistert hatte.

Eben und da ich zudem niemanden in der Hinsicht bedränge und auch nicht die Absicht habe, dies zu ändern, fällt auch dieser Punkt des Vorwurfs einer Sekte weg.

Liebe Grüße
KalEl

Das da oben, das find ich gut. :thumbup:
 
Ich habe mich davon klar distanziert, dass ich auch nur im Ansatz etwas vergleichbares wie eine Sekte hervorzubringen gedenke. Wenn Du das nicht so klar verstanden hast, liegt das nicht an mir, sondern an Dir, und dass Du Dich noch darüber lustig zu machen versuchst, zeigt mir nur dass deine Entwicklung bisher noch nicht ausreichend zu sein scheint, sich der Ernsthaftigkeit des Vorwurfs einer Sekte voll und ganz bewusst zu sein.

:thumbup:

Und 'nen lieben Gruß nach E.
 
Nicht jeder braucht die Bibel oder ihre Worte um über diese Phänomene räsonieren zu können. Die Sprache der Bibel verstehen heute sowieso immer weniger Leute.

Und in der Bibel steht übrigens auch etwas über Zauberer und solche Leute, die auch etwas konnten (z.B. PaulusBriefe, aber auch Lukas-Evangelium).
Daher sind gewisse Möglichkeiten - meinetwegen auch Gaben - nicht unbedingt an einen christlichen Glauben gebunden. (Wenn es schon in der Bibel erwähnt wird.)

Es ist natürlich ehrenwert, seine Fähigkeite zur Hilfe anderer, zur Verbesserung des... und sonstigem einzusetzen.
 
Liegt wahrscheinlich daran, dass du höchstwahrscheinlich hier diesen "Sinn" dieser Sekte verbreitest (wenn du nicht eh dazu gehörst):

http://www.puramaryam.de/wahrqualitaet.html

Ich habe mich davon klar distanziert, dass ich auch nur im Ansatz etwas vergleichbares wie eine Sekte hervorzubringen gedenke. Wenn Du das nicht so klar verstanden hast, liegt das nicht an mir, sondern an Dir, und dass Du Dich noch darüber lustig zu machen versuchst, zeigt mir nur dass deine Entwicklung bisher noch nicht ausreichend zu sein scheint, sich der Ernsthaftigkeit des Vorwurfs einer Sekte voll und ganz bewusst zu sein.

Liebe Grüße
KalEl

Du scheinst mich missverstanden zu haben. Ich habe nicht geschrieben, dass du eine Sekte hervorbringst, sondern das dein Gedankengut dieser verlinkten Side sehr ähnlich bis gleich ist.

Weiters habe ich dich gefragt ob du dich von dieser von mir verlinkten Side und deren Gedankengut distanzierst, was aus deiner ersten Antwort für mich nicht klar hervorgeht. Sowie auch nicht aus dieser hier.

Versteife dich nicht auf den Begriff "Sekte".

Sekte für diese Gruppierung ist zwar nicht nur meine Definition dieser, aber das Bezeichen dieses Gedankengutes als solche kannst getrost als nicht wichtig bei meiner Frage erachten.

Danke für die Antwort;)
 
Das da oben, das find ich gut. :thumbup:

:thumbup:

Und 'nen lieben Gruß nach E.
Danke schön. :)
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Nicht jeder braucht die Bibel oder ihre Worte um über diese Phänomene räsonieren zu können. Die Sprache der Bibel verstehen heute sowieso immer weniger Leute.
Und das obwohl sie eigentlich so klar ist.
Und in der Bibel steht übrigens auch etwas über Zauberer und solche Leute, die auch etwas konnten (z.B. PaulusBriefe, aber auch Lukas-Evangelium).
Daher sind gewisse Möglichkeiten - meinetwegen auch Gaben - nicht unbedingt an einen christlichen Glauben gebunden. (Wenn es schon in der Bibel erwähnt wird.)
Das ist wahr. Wesentlich ist nicht unbedingt, dass diese genutzt werden können, sondern wozu diese genutzt werden.
Es ist natürlich ehrenwert, seine Fähigkeite zur Hilfe anderer, zur Verbesserung des... und sonstigem einzusetzen.
Dem ist wohl so.
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Du scheinst mich missverstanden zu haben. Ich habe nicht geschrieben, dass du eine Sekte hervorbringst, sondern das dein Gedankengut dieser verlinkten Side sehr ähnlich bis gleich ist.

Weiters habe ich dich gefragt ob du dich von dieser von mir verlinkten Side und deren Gedankengut distanzierst, was aus deiner ersten Antwort für mich nicht klar hervorgeht. Sowie auch nicht aus dieser hier.
Das liegt daran, dass ich mich mit dieser Seite noch nicht wirklich großartig auseinander gesetzt habe. Daher kann ich nicht beurteilen, was dahingehend von dieser Seite propagiert wird.
Sekte für diese Gruppierung ist zwar nicht nur meine Definition dieser, aber das Bezeichen dieses Gedankengutes als solche kannst getrost als nicht wichtig bei meiner Frage erachten.

Danke für die Antwort;)
Für die Bezeichnung Sekte gibt es sowieso zwei verschiedene Begriffe: Zum Einen eine kleine religiöse Gruppierung, die sich eventuell von einer größeren abgespalten hat. Zum Anderen eine eventuell religiöse Gruppierung, welche unlautere oder gar gefährliche Mittel nutzt um ihre Mitglieder zu kontrollieren.

Da es nicht meine Absicht ist, eine Glaubensrichtung oder religiöse Gruppierung zu bilden dürfte sich diese Frage also im Sande verlaufen. Mir geht es darum, dass diejenigen, die auf einem Weg spiritueller Selbsterkenntnis sind, einander helfen können. Ein Forum dafür zu schaffen, wenn man so will, wo sich entsprechend begabte und interessierte Leute miteinander in Verbindung setzen können, sodass diejenigen, die noch auf dem Weg zur Selbstverwirklichung sind, Anleitung von denen erhalten können, die ihre Gaben bereits nutzbar machen konnten - und letzteres mit sichtbarem Erfolg. Denn Gaben die man zum Wohl der Allgemeinheit und somit im Sinne des himmlischen Vaters einsetzen kann, die stehen auch allgemein dem entsprechenden Wesen zur Verfügung und können daher auch eingesetzt werden, damit andere Vertrauen in die ihnen mitgegebenen Gaben finden können.

Ich weiß nicht, ob ich mich dadurch von dieser verlinkten Seite distanziere - denn ich habe die Seite noch nicht sehr weit gelesen. Es stellt sich aber die Frage, was Dir an der Seite so sehr missfällt, dass es Dir so wichtig ist, dass ich mich von Dieser Seite distanziere. Vielleicht würde das eine Beantwortung Deiner Frage erleichtern?

Liebe Grüße
KalEl

P.S.: Wenn es um die Punkte in Abschnitt 3 geht, so fällt mir da vor allem auf, dass Namenslisten und schriftliche Unterlagen sowie Mitgliedsbeiträge bei so ziemlich jeder Glaubensrichtung gefordert werden. Selbst die römisch-katholische Kirche, von welcher vermutlich die meisten anderen heutigen christlichen Kirchen direkt oder indirekt abstammen, bildet dabei keine Ausnahme. Deren Mitgliedsbeiträge werden sogar im Rahmen staatlicher Steuern abkassiert. Wenn es also um die Kriterien in Abschnitt 3 geht kann ich nur mit Fug und recht behaupten, dass es mir nicht um derartige Eigenschaften, ja nicht einmal um eine Glaubensgruppierung geht, sondern ganz einfach damit sich entsprechend begabte einander helfen um damit dem Allgemeinwohl dienen zu können - denn dazu sind diese Gaben eigentlich da.
 
Kennt irgend jemand jemanden, der einem helfen kann, Vertrauen in geistige Gaben zu finden? Bis heute habe ich gehofft, dass dies durch einen Bekannten möglich ist. Wir haben über alles gesprochen, weil er über Hintergründe wissen wollte, warum mir dieses Vertrauen so wichtig ist. Bisher schien es mir so, als ob es für ihn zwar grenzwertig, aber okay ist. Mein Rat und seine Hilfe war mir deshalb so wichtig, weil er behauptet hat, schon mehrfach anderen beispielsweise in Sachen Selbstvertrauen geholfen zu haben. Heute kam es jedoch ganz anders, als wir eine zweite Tiefentspannungsübung machen wollten. Bei einem Vorgespräch, bei welchem es nur bleiben sollte, kam er vielmehr mit Sprüchen wie, dass diese geistigen Gaben, sofern sie überhaupt möglich seien, nichts mit Gott zu tun haben, sondern vielmehr mit dem Teufel und dass diese deshalb nur ins Verderben führen können.

Obwohl ich bei jemandem war, bei welchem ich bis dahin immer das Gefühl hatte, nicht nur eine Vertrauensperson zu haben, sondern jemanden, der mir vielleicht helfen kann, dieses mir so wichtige Vertrauen zu finden, hatte ich heute während dieser eher ziemlich deprimierenden Unterhaltung das Gefühl doch wieder allein dazustehen.

Mir wäre sogar ein Psychologe recht, wenn dieser die erforderliche Neutralität mitbringen kann, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, nämlich dass ich dieses mir wichtige Vertrauen finde, ohne dass dieser auf diesem Weg beginnt, mit irdischem Verstand himmlische Wahrheit beurteilen zu wollen, was mit ziemlicher Sicherheit zu einem ähnlich miesen Ergebnis führen würde, wie mit dem Bekannten. Habt Ihr irgendwelche Berater, die derart vertrauenswürdig sind und genug Neutralität mitbringen, um in solchen Fällen wirklich helfen zu können, anstatt zu beurteilen?
 
Gibt es tatsächlich niemanden, der sich damit auseinander gesetzt hat, entsprechend mediale bzw. geistige Gaben zu entwickeln (egal wie diese genannt werden). Um ehrlich zu sein, finde ich das gerade in einem Esoterikforum recht seltsam, denn in einem Forum, wo es nicht zentral um Esoterik geht, lernte ich durchaus jemanden kennen, der offenbar medial veranlagt war.
:thumbup::thumbup: mir gefällt es.wie du es geschrieben hattest..
weil es nur die pure wahtheit ist und ich es schön fand,wie du es formuliert hattest. sehe oben längere anfangs post.

ich glaube an die gaben des heiligen geistes, die jeden menschen bei der geburt, zu geteilt wurde. Durch die taufe, empfängt man den hl. geist. ich lerne gerade vertiefter latein. daumen hoch @kaIEl
 
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:thumbup::thumbup: mir gefällt es.wie du es geschrieben hattest..
weil es nur die pure wahtheit ist und ich es schön fand,wie du es formuliert hattest. sehe oben längere anfangs post.

ich glaube an die gaben des heiligen geistes, die jeden menschen bei der geburt, zu geteilt wurde. Durch die taufe, empfängt man den hl. geist. ich lerne gerade vertiefter latein. daumen hoch @kaIEl
Vielen Dank, für Deinen aufbauenden Beitrag. :)

Ich glaube, es ist wohl mit vielen Gaben, nicht nur den geistigen, so, dass man diese erst zu nutzen lernen muss. In den eher alltäglichen Dingen in dieser Hinsicht ist es aber eben auch so, dass es genug Mentoren gibt, also jene, von denen man lernen kann und die einem helfen und ein Vorbild sind, sich entsprechend zu entwickeln. Beispielsweise braucht es Vertrauen, um Radfahren oder Schwimmen zu lernen, um Lesen, Schreiben, Rechnen und darauf aufbauend zu lernen. Natürlich ist es ein Ideal, wenn man Radfahren und Schwimmen dadurch lernt (ebenso auch alles andere) indem man dabei von jemanden unterstützt wird, der sich damit auskennt, doch ist das auch nicht immer so.

Beispielsweise lernte ich mit dem Fahrrad zu fahren, weil mir meine Eltern in der ersten Zeit geholfen haben. Schwimmen musste ich jedoch selbst lernen, weil ich durch einen dummen Zufall in einen Pool geschubst wurde. Wie ich dann zwar schwamm, war weniger elegant als vielmehr kraftaufwändig, aber es hat zumindest insoweit funktioniert, dass ich wieder sicher ans Ufer kam.

Bei geistigen Gaben kommt es mir so vor, als ob es kaum oder keine Menschen gibt, die dahingehend tatsächlich solche Erfahrungen haben, dass sie darauf vertrauen, dass diese Gaben tatsächlich existieren, und noch weniger dass sie darauf vertrauen, dass auch andere über solche Gaben verfügen. Natürlich ist mir klar, dass die grundlegende Wahrheit dieser geistigen Gaben so derart weit über alles hinaus geht, als mit dem irdisch-menschlichen Verstand verstanden und beurteilt werden kann - man kann sie nur selbst wirklich verstehen lernen, wenn man entsprechend selbst inspiriert wird und lernt diese Gaben nutzbar zu machen. Ich weiß für mich, dass ich entsprechende Inspirationen immer wieder erhalten habe, wie diese Gaben, die mir mitgegeben wurden, einzusetzen sind, wozu sie dienen und weshalb sie möglich sind, aber den kompletten Umfang dieser Gaben, was deren Möglichkeiten angeht, kenne ich natürlich noch nicht. Auch habe ich immer wieder Eingebungen des Heiligen Geistes, welche mir sagen, wann Hilfe durch den Einsatz der verheißenen geistigen Gaben notwendig ist, nur fehlt mir bisher immer noch das unbedingt notwendige Vertrauen, diese Gaben nutzbar zu machen und das Wissen um diese Gaben einzusetzen. Es ist wie mit dem Radfahren und Schwimmen. Ohne das Vertrauen, dass man Radfahren bzw. Schwimmen kann, wird man es auch nicht können, ob man dazu in der Lage ist oder nicht. Sobald man aber lernt, darauf zu vertrauen, dass man es kann und weiß, wie es geht, kann es kaum leichter fallen, weiterhin darauf zu vertrauen und sicherer darin zu werden. So wie es dahingehend mit dem Radfahren und Schwimmen ist, ist es logischerweise also auch mit den geistigen Gaben.

Aus meinen geistigen Erinnerungen heraus weiß ich, dass es auch ein Teil meiner Aufgabe auf Erden ist, anderen die ihnen gegebenen geistigen Gaben zugänglich zu machen, ihnen also zu helfen, diese zu verwirklichen. Das sollte aber eigentlich die Aufgabe von jedem Menschen sein, der derartige Gaben zu nutzen lernte, egal ob diese eher nur sensitiver oder kommunikativer Natur sind, oder sich auf Gesundheit oder Umwelt beziehen. Wenn es wirklich so ist, dass man in Bezug auf die Verwirklichung dieser geistigen Gaben keine Unterstützung finden kann, dann ist es echt traurig, oder mit anderen Worten, um aus dem Buch Mormon zu zitieren:
"Und ich möchte euch ermahnen, meine geliebten Brüder, daran zu denken, daß jede gute Gabe von Christus kommt. Und ich möchte euch ermahnen, meine geliebten Brüder, daran zu denken, daß er derselbe ist gestern, heute und immerdar und daß alle diese Gaben, von denen ich gesprochen habe und die geistig sind, niemals hinweggetan sein werden, ja, solange die Welt besteht, außer gemäß dem Unglauben der Menschenkinder." (siehe Moroni 10:18,19 - Rechtschreibung entsprechend der Quelle)
"Und Christus hat wahrhaftig zu unseren Vätern gesagt: Wenn ihr Glauben habt, könnt ihr alles vollbringen, was mir ratsam ist. Und nun spreche ich zu allen Enden der Erde: Wenn der Tag kommt, da die Macht und die Gaben Gottes aus eurer Mitte hinweggetan sein werden, so wird es wegen des Unglaubens sein. Und weh sei den Menschenkindern, wenn dies der Fall ist; denn es wird dann niemand da sein, der unter euch Gutes tut, auch nicht einer. Denn wenn einer unter euch wäre, der Gutes tut, so würde er es durch die Macht und die Gaben Gottes bewirken. Und weh denen, die dies alles hinwegtun und sterben, denn sie sterben in ihren Sünden, und sie können nicht im Reich Gottes errettet werden, und ich rede das gemäß den Worten von Christus; und ich lüge nicht" (siehe Moroni 10:23-26 - Rechtschreibung entsprechend der Quelle)
Im Moment fühle ich mich so wie der Mann mit dem einen Talent, der dieses vergraben hat aus Angst vor seinem Herrn. Ich würde nicht meinen, dass ich aus Angst vor Gott diese Gaben nicht nutze, sondern weil mir das notwendige Vertrauen fehlt, um diese Gaben nutzbar machen zu können, was in meinem persönlichen Ermessen jedoch keinen wirklichen Unterschied macht.

(An die Moderation: Irgendwie vermisse ich hier die Spoilerfunktion, denn das Zitat aus dem Buch Mormon hätte ich nur allzu gern in ein Spoilerfeld geschrieben, damit nur jene dies sehen und lesen, die es auch lesen möchten. Wenn irgendwie die Chance besteht, die Funktion von Spoilerfeldern zu aktivieren, macht das bitte so und gebt mir bitte bescheid, damit ich diese Schriftenzitate zumindest nachträglich in Spoilerfelder setzen kann. Auch die Möglichkeit verschiedener Schriftgößen wäre echt klasse.)
 
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