Magie <-> Hexerei <-> Zauberei

Kategorisierungen beruhen zu einem großen Teil auf Konventionen und einem gesellschaftlichen Konsens. Beziehen sie sich auf Menschen, dann legen sie zumeist gleich eine gewisse Rolle mit fest, die der Kategorisierte versucht auszufüllen, um der Kategorie anzugehören. Es gibt m.E. nichts, was den Handlungsspielraum mehr einschränkt, als solche "Persönlichkeitsschablonen". Denn um nichts anderes handelt es sich hierbei.

Es ist normal und auch wichtig, die Rollen, welche man im Alltag spielen muss (Eltern/Arbeitnehmer/Chef/Kind usw.), internalisiert zu haben. Das gehört zu einer "gesunden" Psyche und zu einem erfolgreichen Bestehen in unserer Gesellschaft einfach dazu. Da brauchen wir uns nichts vormachen.
Aber man hat immer die Möglichkeit, die Rolle als Rolle zu erkennen. Hierfür ist der Blick auf das, was diese Rolle aus gesellschaftlicher Perspektive ausmacht, was also alles zu ihr gehört, wesentlich.

Sich jetzt im privaten Bereich noch eine Rolle - eine weitere Kategoriesierung - ans Bein zu binden, ist aus meiner Sicht unnötig. Ich bin ein Mensch, der sich theoretisch und praktisch mit Magie auseinandersetzt, ja. Aber ich bin kein Magier. Mich selbst nicht so zu bezeichnen, entbindet mich von der zum Teil kruden Vorstellung, die mit diesem Begriff verbunden ist.
Darüber hinaus ist es so auch möglich sich selbst nicht durch das eigene Bild, welches man von Magiern hat, einschränken zu lassen. Entgrenzung wird dadurch möglich und man hat einen Fallstrick weniger, in dem man sich verheddern kann.

Versucht man Rollen gegeneinander abzugrenzen (Magier, Hexen, Zauberer etc.), dann legt man automatisch fest, was alles in diese Kategorien gehört und was nicht und schafft damit gleichzeitig eine Grenze bzw. Distanz. Man legt aber zudem auch gleichzeitig Perspektiven fest, die sich verselbstständigen können und den Träger, der sich damit identifiziert und die Rolle zu ernst nimmt, hindern, den Blick auf das Wesentliche zu lenken.
 
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Anstrengend hier mit euch.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, das wer und was zu ignorieren und sich auf das wie und wann zu konzentrieren. Das warum ist etwas, das du für dich selbst herausfinden kannst, wenn du ein paar Jahrzehnte zur Verfügung hast, in denen du nichts Besseres zu tun hast. Jan Fries
Finde diese Aussage krass von Jemanden, derdie selbst ständig auf die persönliche Schiene steigt und nicht vor persönlichen Beleidigungen zurückweicht, andere maßregelt, wenn ihr die Argumente nicht schmecken, statt sich thematisch zu äußern und ihre Ansichten zu argumentieren.

Auch mal was von wer von mir.:rolleyes:
 
Genau das haben wir getan, das „wie“ beleuchtet. Aber dann kommen Menschen wie Du und schreiben „Anstrengend hier mit euch“ und betonen das „wer“.
Was meinst Du, einfach ignorieren oder darauf eingehen?
Ganz ehrlich?
Das ist mir total egal. Wenn ihr sonst nichts besseres zu tun habt als Krümmel aufzuglauben, drauf rumzukauen, bis daraus irgendwann mal ein verdaulicher Brei wird, dann müsst ihr das tun. Es mangelt an der Verhältnismäßigkeit.
 
Kategorisierungen beruhen zu einem großen Teil auf Konventionen und einem gesellschaftlichen Konsens. Beziehen sie sich auf Menschen, dann legen sie zumeist gleich eine gewisse Rolle mit fest, die der Kategorisierte versucht auszufüllen, um der Kategorie - je nach stärke des Wunsches, dieser Kategorie anzugehören - versucht zu erfüllen. Es gibt m.E. nichts, was den Handlungsspielraum mehr einschränkt, als solche "Persönlichkeitsschablonen". Denn um nichts anderes handelt es sich hierbei.

Es ist normal und auch wichtig, die Rollen, welche man im Alltag spielen muss (Eltern/Arbeitnehmer/Chef/Kind usw.), internalisiert zu haben. Das gehört zu einer "gesunden" Psyche und zu einem erfolgreichen Bestehen in unserer Gesellschaft einfach dazu. Da brauchen wir uns nichts vormachen.
Aber man hat immer die Möglichkeit, die Rolle als Rolle zu erkennen. Hierfür ist der Blick auf das, was diese Rolle aus gesellschaftlicher Perspektive ausmacht, was also alles zu ihr gehört, wesentlich.

Sich jetzt im privaten Bereich noch eine Rolle - eine weitere Kategoriesierung - ans Bein zu binden, ist aus meiner Sicht unnötig. Ich bin ein Mensch, der sich theoretisch und praktisch mit Magie auseinandersetzt, ja. Aber ich bin kein Magier. Mich selbst nicht so zu bezeichnen, entbindet mich von der zum Teil kruden Vorstellung, die mit diesem Begriff verbunden ist.
Darüber hinaus ist es so auch möglich sich selbst nicht durch das eigene Bild, welches man von Magiern hat, einschränken zu lassen. Entgrenzung wird dadurch möglich und man hat einen Fallstrick weniger, in dem man sich verheddern kann.

Versucht man Rollen gegeneinander abzugrenzen (Magier, Hexen, Zauberer etc.), dann legt man automatisch fest, was alles in diese Kategorien gehört und was nicht und schafft damit gleichzeitig eine Grenze bzw. Distanz. Man legt aber zudem auch gleichzeitig Perspektiven fest, die sich verselbstständigen können und den Träger, der sich damit identifiziert und die Rolle zu ernst nimmt, hindern, den Blick auf das Wesentliche zu lenken.
Genial beschrieben, danke:thumbup:
 
Finde diese Aussage krass von Jemanden, derdie selbst ständig auf die persönliche Schiene steigt und nicht vor persönlichen Beleidigungen zurückweicht, andere maßregelt, wenn ihr die Argumente nicht schmecken, statt sich thematisch zu äußern und ihre Ansichten zu argumentieren.

Auch mal was von wer von mir.:rolleyes:
Beschwer dich bei Jan Fries.
 
Ganz ehrlich?
Das ist mir total egal. Wenn ihr sonst nichts besseres zu tun habt als Krümmel aufzuglauben, drauf rumzukauen, bis daraus irgendwann mal ein verdaulicher Brei wird, dann müsst ihr das tun. Es mangelt an der Verhältnismäßigkeit.
Ok, und nun zu Deinem Beitrag als wirklich wichtiges Votum für das „Wie“. Lass das olle „Wer“ weg, es sei denn, Du hast insgeheim mehr Freude an den „Krümmel“ des „Wer“.
Wähle und sei Dir Deiner Wahl bewusst, dann tust Du, was Du willst ( um mal zur Abwechslung Rabelais zu zitieren:D )
 
Dann haben sie doch das eine Argument : Ihre jeweilige Perspektive !
Magier versuchen immer sich eher über Perspektiven als über Wahrheiten zu unterhalten ..

Plural Perspektiven stimmt.
Darüber unterhalten stimmt wiederrum nicht.^^
Es sind eher die Techniken welche es ermöglichen verschiedene Perspektiven einzunehmen und wieder zu verwerfen.
Was wir erkennen sind Erscheinungen, welche formbar sind, denn nichts ist wahr, noch unwahr.
 
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Eher geht es darum, das hier im Forum und speziell im MUF und SCHUF Nichtpraktizierende glauben und Meinungen vertreten aufgrund keiner oder kaum Praxis. Es geht darum, zu verdeutlichen, dass man in der Praxis sehr wohl dann die Unterschiede zw. "Dies und Das" kennenlernt und diese Unterschiede dann doch nicht unrelevant sind.

Es geht nicht darum, Jemanden damit zu sekkieren.

Und woher willst du wissen wer praktiziert und wer nicht?
 
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