Zimmer72
Sehr aktives Mitglied
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Kategorisierungen beruhen zu einem großen Teil auf Konventionen und einem gesellschaftlichen Konsens. Beziehen sie sich auf Menschen, dann legen sie zumeist gleich eine gewisse Rolle mit fest, die der Kategorisierte versucht auszufüllen, um der Kategorie anzugehören. Es gibt m.E. nichts, was den Handlungsspielraum mehr einschränkt, als solche "Persönlichkeitsschablonen". Denn um nichts anderes handelt es sich hierbei.
Es ist normal und auch wichtig, die Rollen, welche man im Alltag spielen muss (Eltern/Arbeitnehmer/Chef/Kind usw.), internalisiert zu haben. Das gehört zu einer "gesunden" Psyche und zu einem erfolgreichen Bestehen in unserer Gesellschaft einfach dazu. Da brauchen wir uns nichts vormachen.
Aber man hat immer die Möglichkeit, die Rolle als Rolle zu erkennen. Hierfür ist der Blick auf das, was diese Rolle aus gesellschaftlicher Perspektive ausmacht, was also alles zu ihr gehört, wesentlich.
Sich jetzt im privaten Bereich noch eine Rolle - eine weitere Kategoriesierung - ans Bein zu binden, ist aus meiner Sicht unnötig. Ich bin ein Mensch, der sich theoretisch und praktisch mit Magie auseinandersetzt, ja. Aber ich bin kein Magier. Mich selbst nicht so zu bezeichnen, entbindet mich von der zum Teil kruden Vorstellung, die mit diesem Begriff verbunden ist.
Darüber hinaus ist es so auch möglich sich selbst nicht durch das eigene Bild, welches man von Magiern hat, einschränken zu lassen. Entgrenzung wird dadurch möglich und man hat einen Fallstrick weniger, in dem man sich verheddern kann.
Versucht man Rollen gegeneinander abzugrenzen (Magier, Hexen, Zauberer etc.), dann legt man automatisch fest, was alles in diese Kategorien gehört und was nicht und schafft damit gleichzeitig eine Grenze bzw. Distanz. Man legt aber zudem auch gleichzeitig Perspektiven fest, die sich verselbstständigen können und den Träger, der sich damit identifiziert und die Rolle zu ernst nimmt, hindern, den Blick auf das Wesentliche zu lenken.
Es ist normal und auch wichtig, die Rollen, welche man im Alltag spielen muss (Eltern/Arbeitnehmer/Chef/Kind usw.), internalisiert zu haben. Das gehört zu einer "gesunden" Psyche und zu einem erfolgreichen Bestehen in unserer Gesellschaft einfach dazu. Da brauchen wir uns nichts vormachen.
Aber man hat immer die Möglichkeit, die Rolle als Rolle zu erkennen. Hierfür ist der Blick auf das, was diese Rolle aus gesellschaftlicher Perspektive ausmacht, was also alles zu ihr gehört, wesentlich.
Sich jetzt im privaten Bereich noch eine Rolle - eine weitere Kategoriesierung - ans Bein zu binden, ist aus meiner Sicht unnötig. Ich bin ein Mensch, der sich theoretisch und praktisch mit Magie auseinandersetzt, ja. Aber ich bin kein Magier. Mich selbst nicht so zu bezeichnen, entbindet mich von der zum Teil kruden Vorstellung, die mit diesem Begriff verbunden ist.
Darüber hinaus ist es so auch möglich sich selbst nicht durch das eigene Bild, welches man von Magiern hat, einschränken zu lassen. Entgrenzung wird dadurch möglich und man hat einen Fallstrick weniger, in dem man sich verheddern kann.
Versucht man Rollen gegeneinander abzugrenzen (Magier, Hexen, Zauberer etc.), dann legt man automatisch fest, was alles in diese Kategorien gehört und was nicht und schafft damit gleichzeitig eine Grenze bzw. Distanz. Man legt aber zudem auch gleichzeitig Perspektiven fest, die sich verselbstständigen können und den Träger, der sich damit identifiziert und die Rolle zu ernst nimmt, hindern, den Blick auf das Wesentliche zu lenken.
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