Männliche Sexualität

Diese Fragen können nur Männer beantworten und ich befürchte, hier werden wir nicht viele ehrliche Antworten bekommen :D.

Ich glaube, es gibt zwischen Männern und Frauen bezgl. Sexualität ziemlich große Unterschiede.
Wenn Frauen angespannt sind und Probleme haben, können sie Sex überhaupt nicht gebrauchen (genießen). Bei Männern ists möglicherweise umgekehrt. Die brauchen ihn zum Entspannen....also immer :D

Außerdem will der Mann bei der eigenen Partnerin keine (vermeintliche) Schwäche zeigen. Bei Prostituierten oder außerhäusigen Verhältnissen kann er alles abladen, ohne sein Image zuhause in der eigenen Burg anzukratzen.

Ist aber möglicherweise auch eine Alters- bzw. Generationsfrage.
 
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Inspiriert durch den Prostitutions-Thread beschäftigt mich aktuell die Frage, was männliche Sexualität eigentlich ausmacht.
Na, die armen Männer sind seit Anbeginn der Menschheit darauf gedrillt worden,
immer zu und überall potent zu sein - sie definieren sich über ihre Potenz und ihre Maße!
Das hinterlässt halt Spuren!
Wie kommt es, dass seit Jahrhunderten eine Industrie floriert, die sich nur diesen männlichen Bedürfnissen widmet? Pornos, Bordelle, Fetische und Prostitution in allen Formen und Facetten.
Damit seine Potenz angeregt wird!
Viele Freier sind verheiratet oder leben in festen Beziehungen. Wieso leben sie die Sexualität nicht mit den Partnern aus, mit denen sie zusammen sind?
Weil die Partnerin, nun mit den dermaßen angeregten Mann nicht mithalten kann oder will,
so sucht sich der Mann ein anderes Ventil.
Die männliche Sexualität scheint labiler, anfälliger zu sein und ich glaube, es wird Zeit, darüber zu sprechen. Nicht psychologisierend, nicht verurteilend oder stigmatisierend, sondern so, wie moderne Menschen das tun: offen, empathisch und wissenschaftlich begleitet.
Das auf jedem Fall - Männer stehen diesbezüglich unter enormen Leistungsdruck -
ich hoffe meine Antwort kommt nicht zu psychologisch rüber....
Manchmal frage ich mich, ob nicht alles einfach ein riesen großes Mißverständnis ist, zwischen Mann und Frau, zwischen den Epochen, zwischen den Kulturen und zwischen den daraus erfolgten Zuschreibungen. Haben Männer keine Bedürfnisse nach echter, menschlicher Nähe und Zuwendung? Und wieso können odere wollen sie dieses Bedürfnis scheinbar so wenig mit Sexualität verbinden?
Naja - Männer müssen immerzu " Härte" und Stärke zeigen, das lässt sich nicht immer Nähe und Zuwendung vereinen.

meine Meinung dazu....
 
Wir wollen jetzt aber auch mal nicht so tun, als wäre die Welt nur scheizze. Und Frauen würden nur benutzt und respektlos behandelt werden. Und als würden Männer nur mit Prostituierten fremd gehen und Frauen wären allgemein generell unbescholten. Auch Frauen besitzen Sexualität und auch Frauen können sehr Triebhaft sein.

Es gibt auch Ehen und Partnerschaften, da läuft es unkompliziert, respektvoll und treu. Oder Menschen, sowohl Frauen wie Männer, die sich im Singleleben austoben mit Fremden und Swingerclubs dienen auch nicht nur der männlichen "Ablassung"... usw.
 
@Zokora

Was ist männliche Sexualität? Wie unterscheidet die sich von weiblicher? Was wollen Männer wirklich? Ideen und Erfahrungen dazu?
 
@Zokora

Was ist männliche Sexualität? Wie unterscheidet die sich von weiblicher? Was wollen Männer wirklich? Ideen und Erfahrungen dazu?
Meine Ideen? Dass da genau so viel Stigmatisierung zum Bild beiträgt und es dadurch auch forciert und immer weiter neu befeuert wird. Ebenso wie die Stigmatisierung der Prostituierten.

Da ich kein Mann bin, kann ich nur aus Verhalten und Gesprächen heraus "implizieren", das Männer gar nicht so viel anderes wollen, wie wir Frauen. Dass aber sowohl Schubladendenken bei Frauen, wie bei Männern zu entsprechenden "Prägungen" führten. Und einen stetigen Kampf mit gegenseitigen Vorwürfen generiert wird.

Wäre der Thread von einem Mann mit dem Titel "weibliche Sexualität" initialisiert worden, wäre das Geschrei groß. Aber erst wenn es da keinen Unterschied mehr gäbe, wer welche Frage stellt, kann man auf Augenhöhe reden.
 
Wie sehr die Medien uns und unsere sexuelle Identität beeinflussen, zeigt dieses "Fifty-Grey"-Phänomen.

Plötzlich haste eine riesen Schar an Frauen, die glauben, Männer stünden darauf, Frauen sexuell zu unterwerfen und Männer, die glauben, Frauen stünden darauf, von Männern unterworfen zu werden.

Und dann fangen sie wie aufknopfdruck gleichgeschaltet ihre Rollenspiele an. Leider unter der Prämisse, dass ein nein der Frau kein echtes nein wäre.
 
Meine Ideen? Dass da genau so viel Stigmatisierung zum Bild beiträgt und es dadurch auch forciert und immer weiter neu befeuert wird. Ebenso wie die Stigmatisierung der Prostituierten.

Da ich kein Mann bin, kann ich nur aus Verhalten und Gesprächen heraus "implizieren", das Männer gar nicht so viel anderes wollen, wie wir Frauen. Dass aber sowohl Schubladendenken bei Frauen, wie bei Männern zu entsprechenden "Prägungen" führten. Und einen stetigen Kampf mit gegenseitigen Vorwürfen generiert wird.

Wäre der Thread von einem Mann mit dem Titel "weibliche Sexualität" initialisiert worden, wäre das Geschrei groß. Aber erst wenn es da keinen Unterschied mehr gäbe, wer welche Frage stellt, kann man auf Augenhöhe reden.

Schon gut, Zokora. Ich glaube, du merkst es nicht. :umarmen:
 
Inspiriert durch den Prostitutions-Thread beschäftigt mich aktuell die Frage, was männliche Sexualität eigentlich ausmacht. Wie kommt es, dass seit Jahrhunderten eine Industrie floriert, die sich nur diesen männlichen Bedürfnissen widmet? Pornos, Bordelle, Fetische und Prostitution in allen Formen und Facetten.
vielleicht ist das eh am absteigenden Ast und es kommen jetzt die Frauenbordelle
Zitat
Sollte es Bordelle für Frauen geben? Ja, heisst es für 35% der Damen.
Frauen wünschen sich einen Club mit gepflegten Männern (27%), eine Art Schönheitssalon(26%, die Grünwähler ein Kuschelhotel (20%).
 
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Also nochmal:
Vielleicht gehört das ja tatsächlich nicht so direkt zusammen, Sex und sich zuwendende Nähe?
Das eine ist ein Trieb für den Moment, das andere ist fürs sich in der Welt aufgehoben fühlen.
Ergänze:
Unter Erwachsenen spricht überhaupt nichts dagegen, beides mit der selben Person zu erleben.
Dafür brauchts allerdings eine gewisse Reife*. Die bringt leider auch heute nicht jeder Mann mit.

(* vielleicht paßt das Wort Freiheit besser als Reife. eine freigeistige offene Reife meine ich.)
 
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