Männliche Sexualität

Zwillingsseelen, Dualseelen und was es nicht noch alles geben soll (aber nicht gibt) dienen doch nur der Legitimation eigener irrationaler Annahmen, Emotionen und schlimmstenfalls gar Stalking bis hin zu Tätlichkeit.
Aber Zwillingsseelen sind hier nicht Thema.

Der nächste Trollalarm. ;)
 
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Und ich bin tatsächlich erstaunt darüber, dass es kaum einen Einblick in männliche Sexualität zu geben scheint. Vielmehr geht das nur über den Vergleich zu Frauen. Und über Frauen wurde sehr viel offener und häufiger gesprochen. Hier hat es durchaus Anpassungen gegeben.

Und trotzdem sind die männlichen Übergriffe immer noch populärer. Es kann sein, dass das häufiger stattfindet. Es kann aber auch sein, dass es umgekehrt nie/kaum thematisiert wird.

Männer als Arbeitgeber, die Frauen gegenüber sexistisch übergriffig werden und Frauen, die sich dagegen wehren. Wieso tun Männer das? Und was ist mit Frauen als Arbeitgeber, die Männern gegenüber übergriffig werden? Lassen Männer sich das gerne gefallen, weil sie dem Rollenbild verhaftet bleiben, eh immer auf Sex zu stehen? Stehen sie tatsächlich darauf und freuen sich über die Gelegenheit? Oder fühlen sie sich genauso gedemütigt und ausgebeutet, sprechen nur nicht darüber oder bringen es noch weniger zur Anzeige, weil sie sich so aus der Rolle gefallen nicht lächerlich machen wollen?
Es gibt etliche Einblicke in die männliche Sexualität, aber man weiß schon seit einiger Zeit, dass sie nicht anders ist als die weibliche.
Das ganze "Drumherum" generiert ordentlich Interesse, deshalb kann man in allen Varianten Aufregendes und leider auch ganz viel Kulturgefärbtes darüber lesen.

Wenn man aber rein bei den Fakten bleibt und das ganze Drumherum komplett ausblendet (das geht nur wissenschaftlich mit entsprechender Forschung, denn jeder Mensch ist stark kulturgefärbt und auf gewiesse Weise sozialisiert, hat also seine ganz persönliche Wahrheit), dann hat man es, aber es ist vermutlich zu unspektakulär und kein Aufreger, deshalb findet es auch kaum Platz in den Medien - so zumindest meine Vermutung.
 
Ich find ihn gut. Gibt auch keinen Grund, ihn als Mann nicht zu leikken.
Grad bei der Sexualität in Partnerschaften gibts viel zu entdecken, viel zu erforschen, viel zu besprechen und es ist traurig, wenn sowas nicht passiert. In welchem Ausmaß das für die in dem Artikel im Eröffnungsbeitrag aufgezählten Auswüchse verantwortlich ist, ist schwer zu sagen, aber ich nehme an, dass es teilweise schon einiges ausmachen wird.
Aber es ist natürlich nicht alles damit erklärbar. Gerade irgendwelche Fetische oder Neigungen wie Pädophile, Zoophilie nicht. Weil sexuelle Neigungen werden ja meines Wissens nicht erst in einem Alter geprägt, in dem man schon in Partnerschaften ist. Warum also auch DAS bei Männern häufiger ist als bei Frauen (falls das überhaupt so ist) - keine Ahnung. Ich weiß auch gar nicht, ob da überhaupt psychosoziale Faktoren eine Rolle spielen.

Wenns jetzt um die Frage geht, warum viele Männer zu Prositituierten gehen, wirds wohl kaum die EINE Antwort geben. Manche wahrscheinlich ausschließlich zum Ausleben von Trieben (so ekelhaft manche davon aus sein mögen), andere weil sie Nähe suchen, die sie sonst nirgends kriegen, wieder andere vielleicht einfach weil es in ihrem Umfeld so üblich ist und wahrscheinlich gibt es noch viel mehr Gründe
Und nein, das ist keine Rechtfertigung für was auch immer manche Typen da anstellen, und soll auch keineswegs besagen, dass es Prostitution "halt einfach geben muss".

Und grundsätzlich sollte man sich, wenn man was über das Verhalten eines Menschen wissen will, seine persönliche Geschichte anschauen und nicht mit Patenterklärungen daherkommen. Jeden Satz, der mit "Männer sind..." oder "Männer wollen..." oder "Männer können nicht..." oder auch mit "Frauen sind..." oder "Frauen wollen..." oder "Frauen können nicht..." anfängt, kann man getrost unter im Ordner "Blödsinn" ablegen, außer er bezieht sich auf rein anatomisches. Man sollte ja glauben, dass das eine Binsenweisheit ist, aber tatsächlich sind ziemlich viele Leute schon mit dieser Binsenweisheit geistig und/oder emotional überfordert.

Danke! Schön, dass auch mal ein Mann seriös, wenn überhaupt, teilnimmt. Ich finde den Artikel auch erhellend. Es ist nichts, was man nicht eh schon wüsste und mitunter auch erlebt, aber es ist etwas, das doch gerne ausgeblendet wird.
 
Es gibt etliche Einblicke in die männliche Sexualität, aber man weiß schon seit einiger Zeit, dass sie nicht anders ist als die weibliche.
Das ganze "Drumherum" generiert ordentlich Interesse, deshalb kann man in allen Varianten Aufregendes und leider auch ganz viel Kulturgefärbtes darüber lesen.

Wenn man aber rein bei den Fakten bleibt und das ganze Drumherum komplett ausblendet (das geht nur wissenschaftlich mit entsprechender Forschung, denn jeder Mensch ist stark kulturgefärbt und auf gewiesse Weise sozialisiert, hat also seine ganz persönliche Wahrheit), dann hat man es, aber es ist vermutlich zu unspektakulär und kein Aufreger, deshalb findet es auch kaum Platz in den Medien - so zumindest meine Vermutung.

Es dürften besonders in den letzten Jahrzehnten vielfach die Rollenbilder aufgebrochen worden sein, womit auch die Rollenerwartung abnimmt.
Zitat:
Obwohl diese Überlegungen trivial erscheinen, hat es lange gedauert, bis sich die Soziologie der Sexualität gewidmet hat. Vor gar nicht langer Zeit galt das Interesse der Wissenschaft den pathologischen Seiten oder den gesellschaftlich geächteten Aspekten sexuellen Verhaltens. Sexuelle Akte, die nicht zur Fortpflanzung dienten bzw. genau diesen Aspekt des Geschlechtsverkehrs ausklammerten, wurden moralisch oder gar rechtlich sanktioniert[4](vgl. Foucault 1983: 11f): Im Fokus stand die Abweichung von der „Normalität“, die Entlarvung und Denunziation der devianten Gesellschaftsmitglieder (vgl. Lautmann 2012). In den siebziger und achtziger Jahren, als Feministinnen und Konservative – bekanntermaßen aus unterschiedlichen Gründen – gegen die Verbreitung von Pornografie vorgingen (vgl. Schetsche & Lautmann 2012: 886-889), wiesen die meisten wissenschaftlichen Studien nach, dass der Konsum von pornografischem Material – zumindest bei Männern – zu einer erhöhten Gewaltbereitschaft führte (vgl. Zillmann & Bryant 1988). Jedoch schlossen sich nicht alle Wissenschaftler diesen voreingenommenen Meinungen an, und heutzutage gibt es viele Studien, die die damaligen Befunde widerlegen und als unwissenschaftlich verurteilen (vlg. Lautmann & Schetsche 1990; Schetsche & Lautmann 2012).

 
Bin ich jetzt keine richtige Frau, oder was?
Doch, ich habe schon Gehirne gesehen und kann deshalb - ganz logisch - davon ausgehen, dass nicht nur die Menschen auf dem Seziertisch und im OP (die ich gesehen habe) zufälligerweise welche hatten.

Obwohl ... manchmal frage ich mich auch, ob tatsächlich alle eines besitzen.^^

Trotzdem, rationales denken von fei,
Männer leben nicht von und mit Emotionen, Gefühlen und emotionalen Bedürfnissen?

Gibt es männliche emotionale Bedürfnisse?


Die Männer denken rational, die Frauen emotional.
Männer sehen eine Frau und wissen sofort ob sie diese Frau geil finden oder nicht.
Wenn man bei den Frauen viele Emotionen weckt dann ist man atraktiv.
Zum Beispiel wenn man von Liebe spricht dann assoziiert die Frau sich damit..
 
Doch es gibt auch andere Möglichkeiten, wie ein gesellschaftlicher Diskurs Einfluss auf die Sexualität nehmen kann. Lautmann (1984) analysiert in seinem Werk „Zwang zur Tugend“, wie staatliche Institutionen, insbesondere die Rechtsordnung, eine normative Wirkung auf die Sexualität haben. Er beobachtet, wie die sexuelle Reglementierung bestimmte konsensuelle und opferlose sexuelle Handlungen kriminalisiert, um so gesellschaftlich anerkannte Werte und Normen aufrechtzuerhalten und nicht etwa, um die Betroffenen vor etwaigen Schäden zu bewahren (vgl. Lautmann 1984: 83-85). Andererseits wurden durch die damaligen Gesetze Machtstrukturen reproduziert, die u.a. die Unterordnung der Frau unter den Mann zum Ziel hatten, wie z.B: der Zwang zum Koitus innerhalb einer Ehe[7]. So konnten und können den sozialen Sanktionen bei Verletzung der herrschenden Moral auch rechtliche Konsequenzen folgen, die das sexuelle Verhalten der Gesellschaftsmitglieder beurteilen und ggf. kriminalisieren. Beides, die Moral sowie das Strafrecht, sind allerdings keine statischen, sondern dynamische Systeme, und die gesellschaftlichen Entwicklungen in den letzten Jahrzehnten haben sowohl zu einer Lockerung der moralischen Normen als auch zu einer Entkriminalisierung im Sexualstrafrecht und demzufolge zu einer Liberalisierung der Sexualität geführt. Daraus folgt, dass Sexualität nicht mehr etwas gesellschaftlich Vorbestimmtes ist, sondern viele verschiedene Facetten annehmen kann und ein Teil des Identitätsbildungsprozesses der Gesellschaftsmitglieder geworden ist (vgl. Nagoshi et al. 2014: 15-29). Es wundert also nicht, dass ein solcher Prozess, der zwar noch von gesellschaftlichen Normen[8]beeinflusst wird, aber nicht von ihnen abhängt und sich somit frei entfalten kann, die Aufmerksamkeit der Soziologen auf sich gezogen hat. Dieses Interesse beschränkt sich keineswegs auf das Feld der Theorienbildung, sondern es will auch die Ursachen erforschen, die bestimmte Handlungen und Verhaltensweisen plausibler machen und umgekehrt. Die Liberalisierung dieses Lebensbereiches hat dafür gesorgt, dass (fast) jeder seine persönlichen Vorlieben ausleben kann, so dass es von Interesse ist, zu bestimmen, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der sexuellen Wahrnehmung sowie dem sexuellen Verhalten der Gesellschaftsmitglieder es gibt und wie diese die Sexualität als Ganzes beeinflussen.
 
Trotzdem, rationales denken von fei,


Die Männer denken rational, die Frauen emotional.
Männer sehen eine Frau und wissen sofort ob sie diese Frau geil finden oder nicht.
Wenn man bei den Frauen viele Emotionen weckt dann ist man atraktiv.
Zum Beispiel wenn man von Liebe spricht dann assoziiert die Frau sich damit..
Ich bin eine Frau und denke vollkommen rational, genauso wie viele andere Frauen auch.
Frauen sehen einen Mann und wissen sofort, ob sie diesen geil finden.
Wenn man bei Männern Emotionen weckt, dann ist man attraktiv.
Wenn man von Liebe spricht, knüpft ein Mann die entsprechenden Assoziationen.
 
Ich bin eine Frau und denke vollkommen rational, genauso wie viele andere Frauen auch.
Frauen sehen einen Mann und wissen sofort, ob sie diesen geil finden.
Wenn man bei Männern Emotionen weckt, dann ist man attraktiv.
Wenn man von Liebe spricht, knüpft ein Mann die entsprechenden Assoziationen.

Wer macht mehr Theater Frauen oder Männer??
 
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Ich glaube nicht, dass das nur Männer glauben. Sieht man ja auch im Faden hier.

Also, du bist der Meinung, dass es keine männliche oder weibliche Sexualität gibt und die dahingehenden Bedürfnisse nur aus gesellschaftlichen Rollenerwartugen entstehen?

Dass es nur "individuelle Sexualität" gibt?
Also wenn @Ireland das sagt, ist es gut... wenn ich das sage, habe ich nichts gemerkt... Alles klar. Warum auch immer :dontknow:
 
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