MA'AT • Die Gesetze des ewigen Lebens (Papyrus des Nww ca.1500 v. Chr.)

O.k..bis Punkt 50 habe ich mir die Gebote bei Google übersetzen lassen.

Manche Menschen tragen ihr Hirn nur als Andenken an die Vorfahren unter der Schädeldecke, wenn sie an sowas glauben.
Gut, einiges davon klingt human und könnte was im Junkismus bewirken. Da sind aber Dinge dabei................die nur dazu dienen, die Sklaverei im Junkismus anzutreiben.

Siehe Beitrag 190: https://www.esoterikforum.at/threads/warum-tut-ihr-das.238114/page-19
Bitte
Wahrscheinlich wissen wir mehr über das alte Ägypten, als uns bewusst ist, weil vieles in andere Kulturen eingeflossen ist. Es ist nur schwierig bis unmöglich, das aus dem heutigen Gemisch zu trennen.
Hinzu kommt die Christianisierung der Welt, die sich wie ein Pilz in andere Kulturen geschlichen und alles an ihre eigenen Maßstäbe angeglichen hat.

Eine Deevolutionierung kann ich nur dann feststellen, wenn die hier vorgebrachten "Gesetze des ewigen Lebens" wirklich der Standard gewesen wären.
Aber ist es nicht zu weit gegriffen, über "ethische Standards" zu sprechen? "Gesetze des ewigen Lebens" klingen nach Idealen, nicht nach Standards. Wer wird sich schon an all diese 99 Gebote gehalten haben?
Ich kann da so einige aufzählen, gegen die ich schon verstoßen hätte. Jeder hier könnte das wahrscheinlich. Aber das liegt nicht daran, dass wir nicht wüssten, was richtig ist. Wir alle geben unser Bestes im Leben (oder versuchen es zumindest), aber der hier skizzierte Mensch ist utopisch.


Danke für Deine Antwort!
Ja die Ma'at ist noch immer Teil der Kulturen aber deutlich reduziert (verständlich).
Zu Deiner zweiten Anmerkung würde ich Dir mit einer Frage beantworten.
Kennst Due eine andere Kultur die sooooo an Leben nach dem Tot geglaubt hat und soooo viel Zeit/Kraft/"Wissen" daran "investiert" hat?
 
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Warum spreche ich ständig was von Junkismus?

Ein Junk ist ein abhängiges und sterbliches Wesen, der ohne Nahrung schonmal nicht überleben kann.

Und wie überlebt ein Junk sein Hunger?
In dem er ein anderes Lebewesen umbringt, sein Fleisch oder Grünzeug isst und seine Lebensenergie in die eigene Batterie drauflädt.
Konnte je wer mit Wüstensand als Nahrung überleben? Nein, weil da keine Lebensenergie drin enthalten ist.

Wie soll ein Wesen also, das von Natur aus als abhängiger Junk geboren wird, selber überleben, ohne ein anderes Lebewesen für sein eigenes Überleben zu töten und zu opfern?

Merkt ihr, dass da ein Knick in der Logik ist, wenn man Junks sagt, sie dürfen nicht töten, sonst kommen sie nicht ins Paradies, Nirvana....oder was auch immer?

Wie soll der das machen? Wenn ein Junk tötet, überlebt er selbst und ein anderer Junk stirbt dafür.
Tötet er nicht einen anderen Junk, so tötet er sich selbst wegen Hunger.

Da hat die Logik einen Knick in der Brandung und die, die solche Texte verfassen, wollen nur schaumschlagen und sich selbst im Hinterstübchen als Götter vermarkten.

Die Wahrheit findet man daher nicht in sowas, sondern wenn man selbst gründlich danach sucht und dabei Illusion von Wahrheit unterscheiden lernt.
 
Bitte



Danke für Deine Antwort!
Ja die Ma'at ist noch immer Teil der Kulturen aber deutlich reduziert (verständlich).
Zu Deiner zweiten Anmerkung würde ich Dir mit einer Frage beantworten.
Kennst Due eine andere Kultur die sooooo an Leben nach dem Tot geglaubt hat und soooo viel Zeit/Kraft/"Wissen" daran "investiert" hat?
Ein Leben nach dem Tod wurde unterschiedlich ausgelegt, je nachdem, in welche Kultur man schaut. Im Christentum gab es wohl die spärlichste Auseinandersetzung damit, auch weil diese Gedankengänge über die Zeit unterbunden wurden.
Ansonsten haben wir, wenn wir in den Osten schauen, die Wiedergeburtslehren (Hinduismus z.B.); und wenn wir in den Westen ins indigene Amerika schauen, die Astrologie (Maya, Tolteken), die maßgeblich darauf basierte, dass das All/der Sternenhimmel als die Unterwelt und die Heimat der dort weiterlebenden Ahnen gesehen wurde.
Und der alte nordische Glauben ist auch wieder ein Thema für sich, in dem es ein Weiterleben definitiv gibt, wenn auch anders.
Ich bin geschichtlich nicht sehr versiert und kenne mich mit vielen Kulturen nicht aus, aber so weit ich weiß, hat man bereits vor Urzeiten überall auf der ganzen Welt an ein Leben nach dem Tod geglaubt, auf die eine oder andere Weise, und ebenso unterschiedlich wurde damit umgegangen. Ich glaube, dass dies ein wesentlicher Bestandteil dessen ist, was ein kulturelles Erbe überhaupt ausmacht - und letztlich ja auch im Tode "bei uns" weiterleben kann.

Was ich sehr interessant finde hier, ist, dass der oder die Autoren des Originaltextes, sofern man das korrekt übersetzen konnte, aus der Perspektive des Sterbenden schreibt, der auf sein Leben zurückblickt.
Es erinnert daran, dass es irgendwann mal in unserem Leben diesen einen finalen Moment geben wird, an dem uns klar wird - das wars jetzt; es ist vorbei; wie habe ich gelebt?
Das ist die wertvollste Lektion, finde ich persönlich, die man aus diesen Geboten ziehen kann. So etwas wie die unsichtbare Nr. 100. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum spreche ich ständig was von Junkismus?

Ein Junk ist ein abhängiges und sterbliches Wesen, der ohne Nahrung schonmal nicht überleben kann.

Und wie überlebt ein Junk sein Hunger?
In dem er ein anderes Lebewesen umbringt, sein Fleisch oder Grünzeug isst und seine Lebensenergie in die eigene Batterie drauflädt.
Konnte je wer mit Wüstensand als Nahrung überleben? Nein, weil da keine Lebensenergie drin enthalten ist.

Wie soll ein Wesen also, das von Natur aus als abhängiger Junk geboren wird, selber überleben, ohne ein anderes Lebewesen für sein eigenes Überleben zu töten und zu opfern?

Merkt ihr, dass da ein Knick in der Logik ist, wenn man Junks sagt, sie dürfen nicht töten, sonst kommen sie nicht ins Paradies, Nirvana....oder was auch immer?

Wie soll der das machen? Wenn ein Junk tötet, überlebt er selbst und ein anderer Junk stirbt dafür.
Tötet er nicht einen anderen Junk, so tötet er sich selbst wegen Hunger.

Da hat die Logik einen Knick in der Brandung und die, die solche Texte verfassen, wollen nur schaumschlagen und sich selbst im Hinterstübchen als Götter vermarkten.

Die Wahrheit findet man daher nicht in sowas, sondern wenn man selbst gründlich danach sucht und dabei Illusion von Wahrheit unterscheiden lernt.

"Ja"

Die Opfergabe ist als eine fast "instinktive" Reaktion, als Urlogik, aufzufassen: Der Tausch, Handlungslogik, die Bezahlung.


Aus diesem Grund ist die Glorifizierung/Entstehung des Morals (ein Produkt der Empathie) radikalster Punkt in der Geschichte, da seit dem "Punkt" die Alpha- Tieren => "Gama- Tiere" geworden sind (Utopisch gesehen) und umgekehrt genau so.

Menschenopfer wurden in vielen heidnischen Religionen praktiziert: im europäischen Raum unter anderem bei den Kelten, Germanen, Slawen, Griechen, Römern, Phöniziern, Karthagern, Etruskern oder Puniern. Extreme Beispiele der Menschenopferung sind bei den Mayas und Az- teken zu nden, die bis zur „Zwangschristianisierung“ im 16. Jahrhundert gedauert haben. Aztekischen Berichten zufolge sollen anlässlich der Weihe zu Ehren von Huitzilopochtli an vier Tagen bis zu 85.000 Menschen, hauptsächlich Kriegsgefangene, getötet worden sein. Die Opferung der Erstgeborenen im antiken Judentum ist schon in früher Zeit durch ein Tieropfer abgelöst worden. Religionsgeschichtlich gesehen, hat die jüdische Religion damit das Menschenopfer als auch das Tieropfer abgeschafft und durch ein pars-pro-toto-Opfer, die Beschneidung, ersetzt. [Gunnar Heinsohn: Die Erschaffung der Götter. Das Opfer als Ursprung der Religion. Rowohlt, Hamburg 1997, S. 150f.]

Im Alten Ägypten gab es keine Art der religiösen Opferung von Menschen. Bis Mitte der 2. Dynastie (um 2760 v.Chr.) war es vermutlich üblich, die Beamten des Pharaos mitzubestatten. [Thomas Kühn: Die Königsgräber der 1. & 2. Dynastie in Abydos. In: Kemet. Heft 1, 2008.]
 
Ein Leben nach dem Tod wurde unterschiedlich ausgelegt, je nachdem, in welche Kultur man schaut. Im Christentum gab es wohl die spärlichste Auseinandersetzung damit, auch weil diese Gedankengänge über die Zeit unterbunden wurden.
Ansonsten haben wir, wenn wir in den Osten schauen, die Wiedergeburtslehren (Hinduismus z.B.); und wenn wir in den Westen ins indigene Amerika schauen, die Astrologie (Maya, Tolteken), die maßgeblich darauf basierte, dass das All/der Sternenhimmel als die Unterwelt und die Heimat der dort weiterlebenden Ahnen gesehen wurde.
Und der alte nordische Glauben ist auch wieder ein Thema für sich, in dem es ein Weiterleben definitiv gibt, wenn auch anders.
Ich bin geschichtlich nicht sehr versiert und kenne mich mit vielen Kulturen nicht aus, aber so weit ich weiß, hat man bereits vor Urzeiten überall auf der ganzen Welt an ein Leben nach dem Tod geglaubt, auf die eine oder andere Weise, und ebenso unterschiedlich wurde damit umgegangen. Ich glaube, dass dies ein wesentlicher Bestandteil dessen ist, was ein kulturelles Erbe überhaupt ausmacht - und letztlich ja auch im Tode "bei uns" weiterleben kann.

Was ich sehr interessant finde hier, ist, dass der oder die Autoren des Originaltextes, sofern man das korrekt übersetzen konnte, aus der Perspektive des Sterbenden schreibt, der auf sein Leben zurückblickt.
Es erinnert daran, dass es irgendwann mal in unserem Leben diesen einen finalen Moment geben wird, an dem uns klar wird - das wars jetzt; es ist vorbei; wie habe ich gelebt?
Das ist die wertvollste Lektion, finde ich persönlich, die man aus diesen Geboten ziehen kann. So etwas wie die unsichtbare Nr. 100. ;)



Danke für Deine Antwort!
Bin mir aber nicht sicher, ob Du auf meine Frage geantwortet hast.
Kennst Du eine andere Kultur die sooooo an Leben nach dem Tot geglaubt hat und soooo viel Zeit/Kraft/"Wissen" daran "investiert" hat?
 
Danke für Deine Antwort!
Bin mir aber nicht sicher, ob Du auf meine Frage geantwortet hast.
Kennst Du eine andere Kultur die sooooo an Leben nach dem Tot geglaubt hat und soooo viel Zeit/Kraft/"Wissen" daran "investiert" hat?
Ich habe keine konkreten Vergleichswerte. Ich weiß leider nicht, wie viel Zeit/Kraft/Wissen die alten Ägypter darin investiert haben, und ebenso wenig, wie viel andere darin investiert haben.
Meine Antwort ist daher schlicht: ich weiß es nicht.
Eine Kultur würde ich nur richtig kennen, wenn ich mitten in ihr aufgewachsen wäre. Aber das trifft auf keine zu.
 
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Uhg,
die Beschneidung ist der Ersatz für das Menschenleben?

Manche Wissenschaftler (u.a. Gunnar Heinsohn) sehen es so.

Im jeden Fall man findet die Praktik der Beschneidung (und auch "Homophobie" bzw. Analverkehrverbot), meiner Meinung nach aus Angst vor Geschlechtskrankheiten, (ihre Wurzeln) im alten Ägypten und wird bis heute praktiziert (Im Koran steht nichts von Beschneidung).
Da ein Kondom eine zeitgenössische “Problemlösung” ;) sein könnte, würde ich die beiden Religionspraktiken als unzeitgemäß bezeichnen.
 
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