Hallo Loop,
ich wollte dich persönlich nicht angreifen, ich wollte aber aufgrund deines satzes , der von dir persönlich sprach, meine Gedanken dazu äussern.
Möchte mich, falls es zu persönlich und schroff rüber kam, für meine etwas harte Art entschuldigen, obwohl es eben meine Art ist, und ich versucht habe, aufgrund deiner "persönlichen" Anmerkung den Akt der Vergebung zu erklären.
Wut und Trauer sind ein Prozess (obwohl Wut in jedem Menschen individuell stark vorhanden sein kann), deswegen lieber Aggression und Trauer, die ausgedrückt werden wollen, verdrängt man sie, werden sie ganz sicher einen anderen Weg finden, wie bereits @Pluto erwähnte.
Vergeben bedeutet aber nicht diese Gefühle zu unterdrücken, vergeben kann man erst wenn der Prozess der Auflösung der eigenen Gefühlsmässigkeit und des eigenen Traumas bearbeitet wurde, das kann nur jeder für sich allein, im Günstigsten Falle mit Hilfe.
Ist die Wunde geschlossen und wird gepflegt können eben Sätze von Außen wie "vergebe Ihnen" dem Eigner nichts mehr tun, also auch keine Gefühle mehr auslösen, er wird nicht mehr angetriggert.
Der Weg: Bearbeiten-Auflösen-Verstehen-Vergeben-Loslassen
Jemand der sich in der Wut/Aggresions_Phase befindet kann nur wütend über solche Aussagen reagieren, weil die Wut seine Ziele braucht um ausgedrückt zu werden.
Doch Traurig kann man nur sein, wenn man das Gefühl hat, man wird ungerecht behandelt, nicht ernstgenommen, es kann durchaus einem bemitleiden ähneln.
Aggression ist nicht unendlich wenn man ihr Raum gibt und sie versucht zu wandeln.
Und das ist die Eigenarbeit.
Allerdings kann man sich an Hand der Wut auch definieren, sie füttern sich ein Bild aufbauen.
das wäre dann allerdings stillstand, Verhärtung.
Wer noch nie vergeben hat, kann nicht wissen oder sich vorstellen das es für sich selbst und alle anderen eine zufriedene Lösung sein kann.
Sind meine Gedanken dazu, ich hoffe sie sind verständlicher und sachlicher .
LG
flimm