Hi Simi...
Die Karte 11, bei Crowley LUST, was ich als korrekte Neuzuordnung zwischen Chesed und Geburah sehe, und dessen Neue Namensgebung auch passender ist, klärt das richtige Verhältnis zwischen Geburah und Chesed.
Um es Profan zu sagen: Die LUST am Dasein (was WAHRE Kraft bedeutet)...also an JEDEM Dasein (hier müsste man heilige Lust referenzieren, aber das Bild erklärt es) stellt den richtigen Umgang mit Kraft/Strenge und Barmherzigkeit/Milde dar.
Hi Qia
Woher willst du das wissen? Nach eigener Aussage bist du doch noch nicht über Tiphereth hinaus gekommen. Eine Aussage deinerseits über den Pfad zwischen Geburah und Chesed kann also nur eine theoretische, angelesene sein, keine praktisch erlebte. So what?
QIA S.O.L schrieb:
An keiner anderen Stelle macht diese Karte soviel Sinn. Und ohne den Lebensbaum ist die Karte "Kraft" zwar aussagekräftig, aber es ist schwerer am Anfang (und auch teils später) zu erkennen, an welcher Stelle des Lebens sie ihre wahre Bedeutung entfaltet. Sobald man den Lebensbaum hat, wirds leichter.
Nein. Als mir die Karten begegnet sind, da hatte ich die Phase meines Lebens auf Kraft/11 bereits abgeschlossen- und zwar ohne ein theoretisches Wissen darüber zu haben. Ich besuchte damals in völliger Verzweiflung am Gehängten/12 den Vortrag eines Meisters, ohne überhaupt zu wissen, dass es ein Meister war und dass es einen Weg gibt. Für mich hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt alles folgerichtig entwickelt- ein Schritt folgte automatisch auf den nächsten. Aber am Gehängten/12 kam ich nicht weiter, ich wusste nicht mehr ein noch aus. Er präsentierte die Karten in der durchnummerierten Reihenfolge- und mir ging ein Lampenleuchter auf. Ich hatte den Tod/13 bereits im Sinn- mir war klar, was folgen musste. Ich traute mich aber nicht, diesen Schritt zu tun, schliesslich war das ein einschneidender Schritt. Was wäre, wenn ich mich irrte? Ich brauchte eine Bestätigung, irgendeinen Hinweis- ich bekam ihn.
Ich sag' dir eins: wenn mir an dieser Stelle meines Weges der Baum mit den Zuordnungen der Karten auf die Pfade begegnet wäre- ich wäre völlig in die Irre gegangen.
Wie funktioniert das eigentlich praktisch, Qia? a418 hat mir ja gestern einen kurzen Text aus dem Sefer Jezirah geschrieben, für den Pfad zwischen Geburah und Chesed- der passt wie die Faust auf's Auge. Ein bisschen dünn, aber mir geht's ja hier nur um das allgemeine Verständnis des Baums. So- der Text passt- wie funktioniert das jetzt weiter? Der Text wird dann einfach gleichgesetzt mit Kraft/11, weil ja Kraft dransteht an dem Pfad? Oder schaut man sich dann in einem Tarot Buch einen Deutungstext zur Karte Kraft/11 an?
QIA S.O.L schrieb:
Gleichzeitig ist sie in Verbindung mit DAATH zu bringen und in einer Nicht-Profanen Deutung ist auch das ein erleuchtendes Geheimnis.
Ich hab' keine Ahnung, was DAATH ist oder sein soll, da bin ich noch nicht.
Aber wieso ist das für dich ein "erleuchtendes Geheimnis", wenn du selbst noch nicht über Tiphereth hinaus bist?
QIA S.O.L schrieb:
Im Wege der Einweihung ist die Karte "das Universum" genau das, was der Neophyt am Anfang (Malchuth) zu Wissen lernt und aber auch weiß, denn er kennt den Umstand, dass die Welt, die Materie auch die Schwere ist - somit in ERSTMAL Profanem Bezug zu Saturn steht, solange, bis man hinter die tieferen Geheimnisse des saturnischen Prinzipes kommt, dennoch ist es wahr auf seiner Ebene. Ab da wirds wieder Quantenphysikalisch....*chrchrchr*
Du meinst mit Einweihung den Anfang des Weges, nehme ich mal an- also der Pfad, der von Malkuth zu Jesod führt und mit die Welt/21 bezeichnet ist. Schau' dir doch mal die Karte die Welt/21 an, Qia: die Arme der Frau bilden mit ihrem Kopf ein Dreieck, während ein Bein von ihr das andere kreuzt. 3 oben, 4 unten- sagt dir das nix? Beim Gehängten/12 ist es genau umgekehrt: das gekreuzte Bein, die 4 ist oben, während die Arme das Dreieck bilden, aber unten, also 4 über 3. Trinität über oder unter Materie also.
Du und a418, ihr geht nur nach den Zahlen der Karten- kleine Zahlen = gut, die müssen nach oben, grosse Zahlen = schlecht, die müssen nach unten zugeordnet werden. Die Symbolik der Karten wird gar nicht beachtet dabei.
Und zur völligen Verwirrung dann noch astrologische Symbole ins Spiel bringen- das geht ja gar nicht.
QIA S.O.L schrieb:
Die Karten sind auf diese Weise die besten Kommentatoren der Reise auf der Karte des Mikro/Makrokosmos.
Erzähl' mir lieber mal, was du gemeint hast mit den "22 Ideen", die die Karten repräsentieren. Ich sehe in denn 22 Karten 22 verschiedene Bewusstseinszustände eines Menschen auf dem Weg seiner Entwicklung, wobei die Welt keinen Bewusstseinszustand mehr darstellt, sondern jenseits davon ist- im Gewahrsein des Geistes Gottes.
QIA S.O.L schrieb:
Die Deutungen lassen sich auf 7-Fache Weise (Kabbalah der 7 Welten) vertiefen.....und erst dort wird die Gematria zu einem echten Schlüssel der 400 x 400 Welten/Verhältnisse.
Gestern haste noch von 4 Welten gesprochen, jetzt sind es 7. Gib' dem ganzen doch mal etwas mehr Substanz und beschreibe, was gemeint ist. Nur ein kurzer Abriss reicht doch.
QIA S.O.L schrieb:
Den NARREN als den Anfänger, den Unbewussten zu deuten ist NUR Oberflächlich.
Das Geheimnis der 0 ist das Geheimnis des Ganzen. Das göttliche Selbst ist jener, der Auszog um das fürchten zu lernen. ES ist der, der immer unvoreingenommen ist: Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder.
Ja sicher ist das oberflächlich, ich will ja hier kein Buch schreiben. Die 0 steht für den Ursprung des Narren- die Quelle, der er entspringt, ohne sich dessen bewusst zu sein- ein Narr eben. Ja- wenn ihr nicht werdet wie die Kinder. Und an der Sonne/19, da ist der Narr zum Kind geworden- und lacht. Siehst du das Fähnchen in seinem Haar? Das Kind auf dem Pferd ist der verjüngte Narr- ein Meister.
QIA S.O.L schrieb:
Der Narr ist der Anfang, das Ende und das Zentrum. Er ist das Problem UND die Lösung. Sein Wert ist Dreifach und vereint damit alle Qualitäten des Lebens. Somit ist die Kabbalah und der Baum das Wissen um WELLE und TEILCHEN gleichzeitig und somit das Wissen um Strahl und Kreis.
Nein. Des Narren Wert ist 0- der Wert der Welt ist 3, nämlich die Quersumme aus 21, 2+1=3. Trinität- der Geist, sein Schatten und die Wahrnehmung des Schattens.
Qia, es gibt keinen Kreis. Es gibt keine Reise und auch keine Entwicklung. Was sich da scheinbar entwickelt, das ist das Bewusstsein der Person. Die Person ist aber nur ein Schatten des Geistes- es gibt sie gar nicht. Ihr Dasein ist ein relatives, kein absolutes. Absolut, also real, ist nur der Geist.
