Liebe Regentänzerin, ein sehr intensives Thema.
Ich freue mich, dass du es ansprichst, denn grundsätzlich denke ich selbst, dass alles innere Gründe hat, und das nur für sich allein "böse" ,gibt es nicht.
Aber es ist ein anspruchsvolles Thema, das ziemlich tief zum Nachdenken anregt.
Ich will versuchen, mich gedanklich (gefühlsmäßig?) mit diesen Fragen zu befassen, was du hier so geschrieben hast.
Kenne jetzt im Moment hier auch keine anderen Antworten, da ich erstmal deinen Eingangstext gelesen habe, und länger nicht mehr hier war.
Das glaube ich auch.
Wahrscheinlich wirst du aber, so denke oder glaube ich auch, im "Äußeren" in Form von denen, mit denen du verbunden bist, oder die "deine Welt darstellen", immer auch dem begegnen, das in dir selbst evtl. nicht ganz "geklärt" oder "frei" ist, was du eben auch "Schatten" nanntest.
Ich glaube, wenn du fühlst, oder dir klar ist, dass "es" Verbindungen" mit dir selbst hat, egal wie fremd etwas äußerlich erscheinen mag, umso weniger wirklich "sadistisch" könnte es dir begegnen.
Es kommt nicht so weit an dich heran, als dass es "lediglich" evtl. behilflich ist, dir in einigem innere Befreiungen zu verschaffen, oder ein Nachdenken, ein Aufmerken, ein vielleicht ein bisschen "Revidieren" deiner bisherigen Gedanken oder Einstellungen.
Diese Geschichten von wirklich schlimmen Sadisten, ich behaupte mal, dass so gut wie keiner, der hier liest, das mal persönlich (wirklich und tatsächlich ) "erlebt" hat.
Wir haben tiefe Ängste in uns, evtl. auch zum Beispiel, während eines spirituellen Weges, vor "Gott".
Wir glauben evtl. in uns insgeheim, dass was "Gott von uns will" "unerträglich" sein könnte.
Die Furcht überträgt sich auf innerste geheimste evtl. unterdrückte Vorstellungen von Unerträglichem.
Da unser Geist eben "gut" sein will, und außerdem auch "Angst" hat (wie bei einer Art "Erziehung", wird Dieses aber gänzlich von "Gott" , also man selbst verdrängt es gänzlich außerhalb des Bereiches, von dem man glaubt, dort sei Gott.
Es ist so furchtbar, dass wir nicht glauben, dass letztendlich genau dort, wo dieser Punkt der dunklen Begegnung liegt,
Gott eine Verbindung damit hat, und im Loslassen Beides zu Einem wird, das weder obskurs, pervers noch sadistisch ist.
Es ist das "Gute" das eben kein "Gegenteil" hat.
Deine Auseinandersetzung damit zeigt (meine ich) für mich nur, dass du anfängst, dich in diesen innersten Bereich in dir vorzuschnuppern.
Gedanken, die mir jetzt spontan so einfielen, mitten beim Schreiben, auch für mich , oder zumindest jetzt gerade für mich auch sehr aufschlussreich.
Ich würde sagen, dir begegnet immer nur, was zur Zeit "aushaltbar" ist, es wird (so mein Glauben) immer im Rahmen der göttlichen Liebe bleiben). Es geht nur um Verstehen, und Loslassen. Um das persönliche alles verstehen wollen oder verzeihen oder dennoch annehmen brauchst du dich nicht kümmern. Dafür haben wir diesen Glauben an das verbindende höchste Licht. Es übernimmt diese Bereiche sofort, sobald ihm eine Öffnung erlaubt wird.
Erstmal liebe Grüße, Regina