Ich will mal ein bißchen Aufklärung in diese Begriffe von Energie bringen, wenn es gestattet ist. Nur das was ich dazu beitragen kann, kein Anspruch auf Perfektion.
Also: Chi. Der Begriff des Chi basiert auf dem chinesischen Verständnis von Energie und ihrer Bewegung, welche in 64 Wandlungsphasen eingeteilt wird (IGing). Das ist einzigartig und deshalb ist Chi etwas anderes als Licht ist etwas anderes als Ki ist etwas anderes als Energie. Man darf diese Begriffe einfach nicht vermengen, man soll doch nicht einen Begriff verwenden, ohne den kulturellen Ursprung des Begriffes zu kennen und zu wissen, was damit gemeint ist. Da geht es nicht um eigene Erfahrung, sondern ganz einfach um das Studium von Schriften und das Erfahren der Lehrhaltung dieser Kultur, indem man jemanden kennt, der das beruflich macht. Erst wenn man weiß, wie sich eine Lehrmeinung vermittelt in einer Kultur, dann hat man meines Erachtens so in etwa nachvollzogen, wie sich das mit der Bedeutung des Wortes verhält. Und ansonsten sollte man eben nach eigenen Worten suchen, um das auszudrücken, was man erlebt, aber nicht Worte zusammenklauben und so tun als wüßte man ihren Bedeutungshintergrund.
<--- das war eine Äusserung aus Chi heraus,man sieht, mein Chi hat einen beschränkten Antrieb, denn es hängt an der Verteidigung des Wortes. Chi ist eine Energie, welche auf mehrere Arten verwendet werden kann, hier in paar Beispiele: drücken (also Energieabgabe=Pushen im strahlenden Yang), ziehen (also Einsaugen von Energie=Ziehen im nährenden Jin), stauchen, schneiden, wälzen, versenken, stopfen, lösen, löten, töten, heilen. Nur als Beispiele einmal paar Anwendungen dieser chi-nesischen Technologie.
Man übt das Chi, indem man lernt, eine Absicht zu verfolgen. Egal wer die Absicht hat. Auf diese Weise wird man ein geübter Beobachter des eigenen Selbst und seiner Antriebe. In der höchsten Form des Umgangs mit Chi (das wäre in verwirklichter Form ein studierter chin. Arzt, der akkuraterweise auch TaiChi-Meister sein soll und universalgebildet, das ist da der Taoist) wird das Chi im Menschen selber unantastbar. Und mit dieser Kostbarkeit der Unantastbarkeit vor den laufend einfallenden Landesnachbarn während der vielen Spaltungen des Landes, geht auch das Bewußtsein des Chinesen über in einen anderen Raum, nämlich in den Raum, in den alle geistigspirituellen Techniken der Erde qualitativ aufgehen, und das ist das Ki aus Japan. Ki wie Kind. Der Chinese erreicht sein Inselbewußtsein und hups springt die 64 vom Festland auf die Insel und das Bewußtsein wird neu verknüpft.
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Ki. Ist Statik. Ki ist die´geistige Matrix, auf der sämtliche Schwankungen des Chi verlaufen. Das Ki könnte man als Grundmuster des Seins beschreiben, es wurde aber- wie beinahe alles was der Mensch je entwickelte- als Kampfkunst entwickelt. Jederzeit Sich-Töten können. Das ist doch mal ein Anspruch, bei dem es interessant sein könnte zu erfahren, welche Freiheit man eigentlich dadurch gewinnt, daß man sich selber jederzeit töten kann. Nicht nur bereit sein zu sterben, sondern "es" selber zu machen, und zwar das Schwierigste, das man sich vorstellen kann. Walum kleine Blötchen backen, wenn man ein ganzes Leben Zeit hat, der Eine da zu bleiben?
Vielleicht kann man sich vorstellen, daß für diese Überwindung des eigenen Lebens die Bewegung, welche der Mensch empfindet, außer Acht gelassen werden muß. Das drückt ein bißchen diese Statik aus und wie es ist, sie zu erleben. Es ist einfach. Es ist. Es ist egal wer ist und was ist, warum und wer. All dies ist schon geklärt. Ab jetzt.
Und gleichzeitig das Zen, die Lehre von der Konzentration, wobei einem auffällt, daß in der Konzentration und im Zentrum und in den Katzen das Zen schon drin steckt. Der Fokus auf das unbedingte Erreichen des Zieles in der höchstmöglichen Akkuratesse der Ausführung. Nur die "hohe" Kunst ist hier von Belang. Warum mit etwas beginnen, wenn man noch nicht alles zur Verfügung stehende Wissen zu einem Thema aufgenommen hat? Dann kann man die Sache doch noch gar nicht ausführen. Das ist eine gewisse Konzentration: nichts versuchen, wovon man noch nicht genug weiß. Erst das Wissen voll machen, dann trinken. Disziplin. Uiuiui. Der spirituelle Lehrer Japans muß auf jede Antwort eine Frage haben und umgekehrt. Sonst ist er nichts wert.
Licht---- muß gesehen werden, sonst ist es nicht. Das ist mal das Primäre, das es von Ki und Chi unterscheidet. Es ist dabei ja wurscht, ob das Licht auf einem geistigen Bildschirm gesehen wird oder ob man es sich vorstellt und es aber noch nicht sieht, weil die Vorstellungskraft noch nicht entwickelt ist. Oder ob es das körperliche Licht hier auf der Erde ist, das aus den Glühbirnen und aus den Sonnen in der Höhe kommt, Licht ist zunächst einmal Licht.
Was macht am meisten und am schönsten Licht? Diamanten und Gold. Und wo geht es um Diamanten und Gold? Überall auf der Welt, wo es das gibt. Und ansonsten symbolisieren diese Dinge das, was man nicht hat, weil es das da nicht gibt. Die Alchymie wurde wegen dieser beiden Dinge da erfunden: Metall zu Gold wandeln und Stein zu Diamanten machen, das war der Traum. (im chin. Meridiansystem ist das Gold die höchste Qualität der Lungenenergie, andere Energiequalitäten der Lungenenergie sind unterschiedliche Qualitäten von Metall. Man meint letztlich das Gleiche, aber hierzulande geht es eben um Geld und Krieg und nicht um Heilung. Naja und man munkelt, daß diese Lichtgeschichten zuhauf erfunden werden, um Geld zu machen. Viele Gurus erzählen diese Lichtsachen auch und "blenden" die Leute, die es dann glauben. Und dann wird eine Handelsmarke entwickelt und so verdient man sich eine goldene Nase.)
Energie. Ist so als nacktes Wort purer Mumpitz. Es beschreibt eine unendliche Fülle von Allem was ist. Es ist ohne irgendwelche Beiworte oder wenigstens das Kenntlichmachen eines Blickwinkels vollkommen aussagelos, weil jeder in dem Begriff was anderes erfährt. Bei "Butter" ist das anders, da ist klar: irgendwas mit Nahrungsenergie. Aber Energie pur gibt es nicht. Der eine meint seine Kraft, der andere, daß es ihm schwindelt. Der Musiker spürt die Energie der Musik, der Physiker fragt sich, was eigentlich in dem Raum zwischen all den Teilchen für eine Energie ist. Dieses Wort ist nutzlos, es scheint beinahe für alles gebraucht zu werden. Wobei die schlüssigste Erklärung für diesen Begriff natürlich die Physik liefert. Ansonsten sind es Mythen und Sagenfiguren, Märchen, religiöse Ideen, die diesen Wirbel verursachen.)
Bewußtsein. Wird eben von Kultur zu Kultur vollkommen unterschiedlich erklärt und erfahren und ergibt sich durch das Beschreiten des Weges auf Chi, im Ki, mit oder im Licht durch Energie hindurch. Allen Kulturen ist aber mehr oder minder gemein die Aussage zu entnehmen, daß Bewußtsein die Natur ist. Und daß daher wir nicht bei Bewußtsein sind, sondern in "ihm" leben und "ihn" atmen. Und der Rest sind Geschichten, die auf kulturellen Strömungen und Erfahrungen aufgebaut haben. Unsere Zeit aber ist heute einzigartig, wir brauchen etwas Anderes, wie mir scheint.
In dem Zusammenhang da wäre es jetzt denkbar, daß "pure" Energie=Bewußtsein ist. Pure Energie wäre ja ein zu 100% entwickeltes energetisches Potential, das seine Form verläßt. Da ginge es um Mutation, um Entartung von Zellen, also um Krebs, diesen Bereich, Autoimmungeschichten. Da ist man ja so immer im Hin und Her mit der Energie im "Leid" und Karma und hastenich gesehen, weil de vergessen hast hinzugucken. Naja und pure Energie, 100% davon, formlos, das wäre doch schon das Verlassen der vielen Körper und das Leben im Kausalkörper. Und der nimmt ja die Natur wahr, egal wo er ist damit kann man nicht mehr sagen, daß da ein Ich etwas wahrnimmt, weil ja keiner mehr was feststellt, die Feststellung ist da höchstens ein sprachliches Mittel, weil man Mensch ist mit Wort. Und damit ist ja innen=aussen und Energie=Bewußtsein=Natur ebenso. Dann ist das Problem mit den Begrifflichkeiten kausal gelöst und alle Buchstaben purzeln hinten herunter. Dann sagt man irgendwann: ich weiß, daß ich nichts weiß und weiß auch, was das bedeutet.
ah ja, Prana ist ja wieder was andere, Leute. Prana läuft auf ganz bestimmten Kanälen, die eben in der indischen Kultur entdeckt wurden. Wenn dann Leute das Wörtchen für ihren eigenen Mumpitz verwenden, kann das wieder keiner ändern. Ein Teil, wirklich aber auch wieder nur ein kleiner Teil ist die Atemlehre rund um das Prana. Kurz gesagt ist es eben das Einatmen von Bewußtsein, also Natur=100% Energie und dann ist zunächst einmal auch nichts anderes nötig. Dafür muß man dann aber auch auf eine ganz bestimmte Art und Weise atmen und Literatur, die empfiehlt auf das Essen zu verzichten ist mir aus alten Kulturen nicht bekannt.
So, das wollte ich mal zur Begriffsklärung beitragen. Mein Tip wäre wie gesagt, eigene Worte zu finden.
Wenn ich mir übrigens diese Priesterin Jasmusheen mal ungeschminkt angucke und mal die Physiognomie betrachte, dann sehe ich da ein sehr zwanghaftes Leben, das sich auch durch die auf der Physiognomie aufliegende Haut ausdrückt, so wie sie sich da so über die Jahrzehnte auf den Knochen hingelegt hat. Und dieses Zwanghafte, das ist im Spirituellen ja häufig zu finden, weil man es gerade da vielleicht auch ganz gut überwinden kann. Also üben wir weiter.
Ich habe noch keinen gefunden, der diese Studie mal macht mit den Hungerleidern.

Ich mein, wenn man mir sagen wir mal 100 Leute zusammen sucht, dann können wir ja mal messen, wenn einer Geld zuviel hat. Hätt ich Spaß dran. Aber da wird es wohl auch so sein, daß mir ein Teilnehmer, der organisch abkackt und das Essen und Trinken verweigert, im Krankenhaus landet, das ist wohl klar. Ohne Doktor nix zu machen, ohne pieken und ziepen auch nicht. Spirituelles kann man nicht wissenschaftlich beweisen, habe auch länger gebraucht, um mich an diesen Gedanken zu gewöhnen.

Aber messen kann man es, die Wissenschaft tut das ja laufend. Warum nicht mal da, es wird soviel gemessen- wenn man damit beweist, daß es besser sein gelassen wird, dann wäre das (wenigstens) genauso viel Wert wie andersherum.