Letzte Inkarnation?

Also sind wir das, was Wahrnehmung, Beobachtung, Ich etc. erst ermöglicht. Wir sind das Davor und immer davon getrennt. Wenn wir etwas wahrnehmen, dann sind wir dahinter und nicht das wahrzunehmende im Bewusstsein selbst. Wären wir davon nicht getrennt, könnten wir es auch nicht bemerken. Wie in deiner Signatur toll beschrieben :)
Wir sind die bezeugende Instanz, dass es etwas gibt, worauf wir unseren Fokus setzen können.
Die Formulierung "getrennt" (optisch von mir hervorgehoben) meint meistens, dass die Verbindung zwischen A und B nicht mehr vorhanden ist.
Bis auf deine Formulierung "getrennt", stimme ich dir voll und ganz zu.
 
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Warum nicht, wenn wirklich alles eins ist, ist das naheliegend :)
Wenn wirklich alles eins (im Sinne von Dasselbe) wäre, dann bliebe nicht viel übrig, was man erkennen könnte.
Alle Unterschiede fielen weg. Keine Vielfalt. Nichts Zählbares größer als 1 mehr da.
Wozu braucht man ein solches Eins?
 
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Imo, alles Maske. Maske ist aussen , sie verdeckt das Sein.

Seh ich anders, für mich ist sie Teil des Seins.
Zudem wählt jeder die Maske, die ihm gefällt, also Eigenschaften, die er unbewusst anstrebt, aber noch nicht entwickelt hat.

Nein, wenn das ich fallengelassen wird ist es weg. Was übrig bleibt ist das Ichbin oder das ICH.

Was ist jetzt der fundamentale Unterschied zwischen "das Ich" und das "ICH"? :dontknow:

Ich halte mich an die Begriffe und geltenden Übersetzungen

Ich auch, sofern sie für mich Sinn machen.

Vorstellen kann ich mir, dass jedes Wesen ein Zentrum der Wahrnehmung hat.
Nur hat das "kleine Ich" eine äußerst begrenzte Wahrnehmung im Vergleich zu dem ICH, dass Alles ist,

Ja sicher, ein Mensch, eine Seele, ist nur ein winziges Fragment von All dem, was ist.
Es gibt aber trotzdem mehr als genug wahrzunehmen. :)
 
Habe ich auch oft, ausser wenn sie "ätzend" sind dann aber nicht, aber bei freundlichem Umgang ist es bei mir so, drum fragte ich das auch, weil ich dafür keine Erklärung hatte.

Ich denke mal, dass dann wohl mein "Ich" entscheidet mich jemandem nicht verbunden zu fühlen wie bei Verbrechern etc, also hier im Körper macht mein "Ich" dann sehr wohl Unterschiede, was aber auch an der erlernten Moral oder so liegen kann. Oder das sich verbunden fühlen wird aus Selbstschutz heraus gekappt, damit wir Verbrechern oder "feindseelig" empfundenen Menschen nicht trauen, vermute ich jetze mal. ;)


Wenn man selbst offen ist, dann können einem die anderen Menschen nahe kommen.
Mag man sie aber nicht, dann macht man dicht, verständlicherweise.
 
Was sind diese Dinge die sich nicht verändern? Ich finde bei mir nichts konstantes ausser meine Liebe zu Katzen, meint ihr solche Dinge, die immer so bleiben? ;)

Bei mir ist es, dass ich schon immer gerne beobachte, die Natur, andere Menschen, mich selbst, meine Empfindungen....
 
Wenn wirklich alles eins (im Sinne von Dasselbe) wäre, dann bliebe nicht viel übrig, was man erkennen könnte.
Alle Unterschiede fielen weg. Keine Vielfalt. Nichts Zählbares größer als 1 mehr da.
Wozu braucht man ein solches Eins?

Um sich zu Hause angekommen zu fühlen.
Die Welt in all ihrer Vielfalt ist ja noch da , nur erkennt man, dass man die Welt in sich trägt.


Ein Schüler fragte einmal seinen Meister: ´Leben wir in der gleichen Welt? Du scheinst in einer ganz anderen Welt zu leben.` Der Meister antwortete:Ja, wir leben in der genau gleichen Welt. Der einzige Unterschied ist, dass Du Dich in der Welt siehst und ich die ganze Welt in mir sehe.
von keine Ahnung .
 
Mich jedoch interessiert, was übrig bleibt, wenn auch das Ich-Bin wegfällt.
Denn es muss in jedem Fall etwas übrig bleiben, das bezeugt "Kein Ich-Bin mehr vorhanden". Erst dann ist auch dieser Wegfall gewährleistet.

Was bleibt dann übrig?

Im Gewahrsein bin ich ohne-ich.
Gewahrsein ist, was ein Auge nicht sehen kann, wenn es auf sich selbst blickt.

Du hängst immer an der Vorstellung, dass es ein Subjekt und ein Objekt gibt. Ist ja auch so, in der "beschränkten " Sicht.
Wenn man realisiert dass alles eins ist gibt es diese Trennung S und O nicht mehr.

Wenn erkannt wird, das die von einem Selbst projizierte Welt man selber ist , dass alle Objekte von dem Subjekt nicht getrennt sind, hast du die Einheitserfahrung realisiert.

Wir unterscheiden Geist und Materie, doch deren Einheit und letztendliche Identität führt uns zwangsläufig dazu ,
Materie als einen Aspekt des Geistes anzusehen, den unsere Sinne imstande sind wahrzunehmen.

Die Welt ist ein Traum oder Maya, es ist aber möglich den ungeteilten Geist in allen Erscheinungen wahrzunehmen, ---nein nicht wahrnehmen, das wäre wieder S und O ., sondern es ist möglich sich selbst als diesen ungeteilten Geist zu erfahren.
Aber dann ist da kein ich mehr.

Ich kann Dir nur anworten , wenn ein ich da ist ...:D, also frag solange "ich" da bin *g
 
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Im Gewahrsein bin ich ohne-ich.
Die Feststellung "ohne Ich" ist das Ergebnis eines Vergleiches zwischen "mit Ich" zu "ohne Ich".
Es benötigt jemanden, der diesen Vergleich anstellt und zu einem Ergebnis gelangt.
Wenn du von deinem Gewahrsein sprichst, dann meinst du nichts anderes als dein Vorhandensein. Nicht das von deinem Nachbarn oder meines oder das von Sebastian Vettel, sondern DEIN Vorhandensein. Denn ohne dich gibt es weder ein Gewahrsein noch sonst irgendetwas für dich.

Gewahrsein ist, was ein Auge nicht sehen kann, wenn es auf sich selbst blickt.
Kannst du das mal bitte vormachen.
Ich dagegen kann stets nur von meinen Augen wegblicken und niemals zu ihnen hin, geschweige denn in sie hinein.
Mach es mal bitte vor ...
 
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