Tja, mal wieder das gute, alte Zeitproblem.
Es gibt keine Zeit.
Also, nirgendwo existiert eine Kraft, die eine zeitlichen Ablauf vorgibt. Weder spirituell noch physikalisch.
Aber, es gibt, auch spirituell, Ursache und Wirkung. Und die Ursache ist immer zuerst da.
Also gibt es eine Richtung der Abläufe: Erst Ursache, dann Wirkung.
Deshalb erfolgen auch die Reinkarnationen in einer Reihenfolge.
Und weil hier auf der Erde viele Ursachen gemacht werden, erscheint es uns Menschen, dass es sowas wie eine Zeit gibt. Weil wir das leben als einen vorwärts fließenden Fluss erleben.

crossfire
Hallo crossfire,
Da kann ich Dir nicht in vollem Umfang zustimmen. Natürlich gibt es Zeit. Und die Begründung lieferst Du doch selbst.
Eine Reihenfolge von Abläufen beweist m.E. die Existenz von Zeit.
Zur Reinkarnation:
Rober A. Monroe beschreibt z.B. drei aufeinander folgende Inkarnationen einer Wesenheit, deren erstes Erdenleben in New York, das Zweite dann zu Zeiten eines Königs "Heinrich", das Dritte aber als frühzeitlichen Krieger mit Helm, Schild und Speer erfolgt.
Demnach erfolgen die Reinkarnationen nicht zwingend in einer festen Reihenfolge unserer Zeit.
Der Irrtum besteht, wie ich meine, darin, daß wir die Zeit als ein festes Räderwerk betrachten. Damit meine ich, daß wir "Zeit hier" in bestimmter Weise fest verbunden mit "Zeit dort" sehen. Man kann die Zeiten hier (unser Universum betreffend) und dort (Jenseitszeit) jedoch als eigenständige Zeiten betrachten. Und damit ist vorstellbar, daß wir auch in frühere Zeitalter inkarnieren können.
Wir erleben die Zeit natürlich als einen vorwärts fließenden Fluss; allerdings nur, solange wir leben.
Ein Beispiel zur Verdeutlichung:
Wir besuchen ein Kino. Es ist 16.00 Uhr und wir sehen einen Film über das Leben von A. Einstein. Nach Ende des Filmes gehen wir in eine weitere Vorstellung gegen 20 Uhr. Da geht es dann über das Leben von Moses.
So wie sich unsere Sonne nicht um die Erde dreht, ist unsere Zeit nicht das Maß aller Zeiten.
MfG
Geraldo