Leerheitserfahrungen

Lieber FCKW, ich habe hier mein Herz vertrauensvoll geöffnet. Ich erwarte nicht, dass du meine Erfahrungen und Gedanken teilen musst und interessiere mich für deine, wenn du dich austauschen willst. Aber ich bitte um Respekt. Haries hat gefragt, wir haben geantwortet und mir klopft das Herz, so nah geht es mir, die inneren Schätze preiszugeben. Jetzt gebe ich Ruhe und bitte alle Leser um Respekt vor persönlichen Erlebnissen. Ich betrachte mich nicht als Allwissend. Das sind nur den Blick öffnende Momente, die ich erlebe. Aber du kannst mir glauben, dass ich ernsthaft bin und nicht leichtfertig. Und dass ich wie alle andren durch Höhen und Tiefen gehe. Schweigen ist der sinnvollere Weg, vielleicht.

Gute Nacht allerseits! Kalihan
 
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Haris schrieb:
Oh Mann, diesen Satz hör ich schon seit dem Kindergarten! - muss ich erst so ein alter Knacki werden, zu verstehen, was gemeint ist ...tststs - akzeptieren, daß in meinem Geist Geister sind, akzeptieren, daß ich diese Geister selbst erschaffen habe, akzeptieren, daß sie ohne Eigenschaft oder tiefere Bedeutung sind, ausser dieser einen Botschaft: sei ehrlich zu Dir selbst, akzeptiere, wie Du bist. Und wie bin ich? Ein Erschaffer von Leerheit, der wie Geister aussieht?

Haris

Von der Akzeptanz an geht es bergauf.

Habe Freude in dein Herzen Wanderer.

Suche dir dein ganz persönlichen Weg und gehe ihn.

Nichts hält dich auf,wenn du akzeptiert hast.

Was willst du mit einem niedergeschlagenen Gemüt,du stehst auf deine Bühne des Lebens.Sei froh und glücklich,das du glücklich sein kannst.

Suche deine eigene Weisheit in dir selbst.

Ein Leben bleibt ein Leben,ob man es nun lachend oder weinend verbringt.

Friede mit dir
G.Tariel :banane:
 
Kalihan schrieb:
Lieber FCKW, ich habe hier mein Herz vertrauensvoll geöffnet. Ich erwarte nicht, dass du meine Erfahrungen und Gedanken teilen musst und interessiere mich für deine, wenn du dich austauschen willst. Aber ich bitte um Respekt. Haries hat gefragt, wir haben geantwortet und mir klopft das Herz, so nah geht es mir, die inneren Schätze preiszugeben. Jetzt gebe ich Ruhe und bitte alle Leser um Respekt vor persönlichen Erlebnissen. Ich betrachte mich nicht als Allwissend. Das sind nur den Blick öffnende Momente, die ich erlebe. Aber du kannst mir glauben, dass ich ernsthaft bin und nicht leichtfertig. Und dass ich wie alle andren durch Höhen und Tiefen gehe. Schweigen ist der sinnvollere Weg, vielleicht.
Ich glaube dir als Mensch. Ich glaube nicht dem, was du sagst. Ich habe grossen Respekt davor, wenn ein Mensch sich einer anderen Person vertrauensvoll öffnet, denn da ist Echtheit, Verletzlichkeit, Offenheit. Das alles respektiere ich, weil es das ist, was den Menschen in seinem Wesen ausmacht. Weil es das einzige ist, was der Mensch als Mensch hat, was er geben und empfangen kann. Ich habe hingegen keinerlei wie auch immer gearteten Respekt vor der Maske, die sich die Menschen aufzusetzen versuchen, damit sie nach aussen in der einen oder anderen Richtung wirken. All deine Erfahrungen, die du hier beschreibst, hättest du ebenso gut anders beschreiben können. In einem anderen Rahmen, mit anderen Worten. Deine Erfahrung ist echt, sie hat Wert, und es ist schön, dass du sie zu teilen bereit bist. Aber diese Erfahrung in ein einen spirituellen Rahmen zu setzen, davor habe ich wie gesagt keinen Respekt.

Und noch einmal: Es geht mir hier nicht darum, dich zu kritisieren. Genausogut hätte ich Tariel oder Niemand oder viele andere zitieren können.
 
fckw schrieb:
Ich konnte es einfach nicht fassen, dass ich mich ständig, mein ganzes Leben lang, selbst belügt hatte. Ich hatte immer gehofft, dass da irgendwie "mehr" sein muss, dass da irgendwas kommen müsste, eine Erkenntnis, eine Erleuchtung oder ein Wissen oder was auch immer sonst.

Lieber FCKW,

das ist alles genau mein Dillema - ich suche auch dieses "mehr" und ich sehe auch mehr und mehr, was für ein Spiel ich spiele und gespielt habe. Im Grund spiele ich es seit ich denken kann: immer mehr, immer besser werden. Es ist ein Riesenquatsch, ein Kampf gegen Windmühlen, und doch geht es für mcih nicht anders, als durch den ganzen "Mist" durchzugehen um zu dem "wenigsten" und einfachsten zu kommen, zu dem was ich bin. Herrgott, das macht mich wahnsinnig! Ich beschäftige mich erst seit kurzem mit entwickelten Konzepten der Wahrheits-und Sinnsuche, Buddhismus, Mystiker, Philosophie im Allgemeinen, vorher habe ich lang mein Heil in der Kunst gesucht und dort bin ich gehörig auf die Schnauze gefallen. Aber ich bin selbst Schuld, weil ich es als eine Art Sport betrachtet habe. Buddhismus u.a. ist nun so gebaut, daß es mich direkt auf diese Selbsttäuschungen hinweist. In allem trage ich allein die Verantwortung, ich kann mich nicht hinter anderen verstecken, die dieses "Mehr" zu haben scheinen oder Methoden kennen - ich kann mich auf niemanden verlassen, am wenigstens auf das, was ich an Lügen über mich aufgebaut habe, aber auch nicht auf Buddhisten! Und: ich kann nicht "besser" werden - es gibt kein besser. Das ist das was ich im Prinzip von Anfang an schon weiß, aber nicth akzeptieren konnte (und auch noch nicht kann) - Eine Hilfe ist es aber schon wenn ich andere nach ihren Erfahrungen frage, das ist sehr wertvoll für mich, weil ich feststelle, das sie mir immer auf die gleiche Weise antworten: Geh selbst schauen, was Du bist - bis de gross bist, bis de stark bist ist es lang. - Ich habe noch nie eine andere Antwort bekommen! und für diese Antwort ist es doch sehr nützlich solang zu fragen und sich die Antwort einprügeln zu lassen, bis es schnackelt! wenns endlich dazu führt, daß ich sagen muss: selber antworten, selber gucken, wo de bleibst - dann ist´s gut - hab dieses Vertrauen zwar noch nicht ganz - wird aber "besser" :)

ganz herzlich
Haris
 
"Schau selbst."

Selbst hinschauen ist schön und gut.

Glaubst du nicht, du hättest es längst gefunden, wenn es denn überhaupt zu finden wäre? Es ist leicht, andere darauf hinzuweisen, selbst zu schauen. Aber das erleichtert noch immer nicht das Finden. Gibt es überhaupt irgendeinen logischen Zusammenhang zwischen Suchen und Finden? Hast du schon gefunden? Weisst du, dass du diesmal auf der richtigen Spur bist? Falls nein: Wie lange willst du sonst noch suchen? Nach der Kunst und dem Buddhismus - was soll denn da sonst noch kommen, wo man suchen könnte?
 
Kalihan schrieb:
Lieber FCKW, ich habe hier mein Herz vertrauensvoll geöffnet. Ich erwarte nicht, dass du meine Erfahrungen und Gedanken teilen musst und interessiere mich für deine, wenn du dich austauschen willst. Aber ich bitte um Respekt. Haries hat gefragt, wir haben geantwortet und mir klopft das Herz, so nah geht es mir, die inneren Schätze preiszugeben. Jetzt gebe ich Ruhe und bitte alle Leser um Respekt vor persönlichen Erlebnissen. Ich betrachte mich nicht als Allwissend. Das sind nur den Blick öffnende Momente, die ich erlebe. Aber du kannst mir glauben, dass ich ernsthaft bin und nicht leichtfertig. Und dass ich wie alle andren durch Höhen und Tiefen gehe. Schweigen ist der sinnvollere Weg, vielleicht.

Gute Nacht allerseits! Kalihan

Ruhig Blut,
du bist unangreifbar!

Deine Diskussion macht dir Spass,lass sie nicht von irgendetwas verderben,das deinen Zuspruch nicht findet,denn es ist bedeutungslos.

Bedeutung gibst du erst durch Wertung deinerseits.

Lass ihn seine Meinung.Er glaubt daran,wird eben schlechte Erfahrung gemacht haben.Oder er war nicht mit seinem ganzen Herz bei der Sache,kein Verständnis u.s.w.

Wir wissen mehr und wollen es den Würdigen weitergeben.

Nimm deinen Zorn nicht mit in den Schlaf.

Man kann doch Mitleid haben,wenn einem der Glauben wie fckw verlorenging.

Eine gesegnete Nacht wünsche ich dir.

P.S. Wollen wir nicht unser Herzchakra öffnen und fckw ein wenig Liebe schicken?Ich werd´s machen!
 
So, bevor ich endgültig ins Bett gehe:
Tariel schrieb:
Deine Diskussion macht dir Spass,lass sie nicht von irgendetwas verderben,das deinen Zuspruch nicht findet,denn es ist bedeutungslos.
Das ist richtig. Jeder kann selbst prüfen, ob er die Sache gleich empfindet und erlebt, wie ich es habe.
Lass ihn seine Meinung.Er glaubt daran,wird eben schlechte Erfahrung gemacht haben.Oder er war nicht mit seinem ganzen Herz bei der Sache,kein Verständnis u.s.w.
Ganz genau das ist der alles entscheidende Punkt: Ganz genau daran glaubte ich eben auch immer. Ich müsste nur NOCH MEHR, NOCH HÄRTER, NOCH LÄNGER meine Suche vorantreiben. Ich wäre eben nicht mit ganzem Herz dabei. Und natürlich glaubte ich das die ganze Zeit über. Alle versicherten mir, inklusive die Buddhisten, ich müsse nur noch mehr und noch länger vom gleichen tun, was ich doch schon all die Jahre getan hatte. Vielleicht nicht genau ausgerechnet ihre äussere Form, aber innen drin gab es im Grunde genommen überhaupt nichts anderes als eben diese quälende Sucherei.

Es war genau dies: Im Grunde genommen interessierte mich in meinem Leben überhaput nichts ausser dieser einen Sache, und alle anderen Dinge waren nur blasse Nebenbeschäftigungen, die mich daon abhielten, wirklich konsequent die Suche voranzutreiben. Ich hatte mir das erst einmal eingestehen müssen. Ein ziemlicher Schock! Das einzige, was mich im Leben interessiert, ist etwas, was bei ehrlicher, genauer Betrachtung kompletter Unsinn ist.
Wir wissen mehr und wollen es den Würdigen weitergeben.
Na dann, viel Spass, ich hindere niemanden daran.
Nimm deinen Zorn nicht mit in den Schlaf.
Ja, das wünsche ich weder dir, Haris, noch dir, Tariel, noch Kalihan, noch Niemand, noch mir selbst.
Man kann doch Mitleid haben,wenn einem der Glauben wie fckw verlorenging.
Es ist das beste, was mir jemals passiert ist.
P.S. Wollen wir nicht unser Herzchakra öffnen und fckw ein wenig Liebe schicken?Ich werd´s machen!
Danke!
 
fckw schrieb:
Ich glaube dir als Mensch. Ich glaube nicht dem, was du sagst. Ich habe grossen Respekt davor, wenn ein Mensch sich einer anderen Person vertrauensvoll öffnet, denn da ist Echtheit, Verletzlichkeit, Offenheit. Das alles respektiere ich, weil es das ist, was den Menschen in seinem Wesen ausmacht. Weil es das einzige ist, was der Mensch als Mensch hat, was er geben und empfangen kann. Ich habe hingegen keinerlei wie auch immer gearteten Respekt vor der Maske, die sich die Menschen aufzusetzen versuchen, damit sie nach aussen in der einen oder anderen Richtung wirken. All deine Erfahrungen, die du hier beschreibst, hättest du ebenso gut anders beschreiben können. In einem anderen Rahmen, mit anderen Worten. Deine Erfahrung ist echt, sie hat Wert, und es ist schön, dass du sie zu teilen bereit bist. Aber diese Erfahrung in ein einen spirituellen Rahmen zu setzen, davor habe ich wie gesagt keinen Respekt.

Und noch einmal: Es geht mir hier nicht darum, dich zu kritisieren. Genausogut hätte ich Tariel oder Niemand oder viele andere zitieren können.

Hi FCKW, Kahlihans Worte sind bei mir sehr ehrlich, serh authentisch rübergekommen und haben mich im Herz berührt. Es kam aus unserem Kontakt in den letzten zwei Stunden so heraus. Ihre Ausdrucksweise erscheint mir in keiner Weise als Maske, obwohl ich sehr gut verstehe, was Du meinst. Aber jemand sagt etwas halt einfach so, wie er es sagen kann, das ist eine Sache des Umgangs mit Sprache. Es hängt von einem selbst ab, was man da hineinsieht. Ich sehe in diesem Fall nur die Ehrlichkeit! - jetzt kannst Du natürlich sagen, woher ich das weiß - hm, was weiß ich schon - sind Gefühle halt

LG
Haris
 
fckw schrieb:
So, bevor ich endgültig ins Bett gehe:

Das ist richtig. Jeder kann selbst prüfen, ob er die Sache gleich empfindet und erlebt, wie ich es habe.

Ganz genau das ist der alles entscheidende Punkt: Ganz genau daran glaubte ich eben auch immer. Ich müsste nur NOCH MEHR, NOCH HÄRTER, NOCH LÄNGER meine Suche vorantreiben. Ich wäre eben nicht mit ganzem Herz dabei. Und natürlich glaubte ich das die ganze Zeit über. Alle versicherten mir, inklusive die Buddhisten, ich müsse nur noch mehr und noch länger vom gleichen tun, was ich doch schon all die Jahre getan hatte. Vielleicht nicht genau ausgerechnet ihre äussere Form, aber innen drin gab es im Grunde genommen überhaupt nichts anderes als eben diese quälende Sucherei.

Es war genau dies: Im Grunde genommen interessierte mich in meinem Leben überhaput nichts ausser dieser einen Sache, und alle anderen Dinge waren nur blasse Nebenbeschäftigungen, die mich daon abhielten, wirklich konsequent die Suche voranzutreiben. Ich hatte mir das erst einmal eingestehen müssen. Ein ziemlicher Schock! Das einzige, was mich im Leben interessiert, ist etwas, was bei ehrlicher, genauer Betrachtung kompletter Unsinn ist.

Na dann, viel Spass, ich hindere niemanden daran.

Ja, das wünsche ich weder dir, Haris, noch dir, Tariel, noch Kalihan, noch Niemand, noch mir selbst.

Es ist das beste, was mir jemals passiert ist.

Danke!

Ich wünsche dir auch eine gute Nacht fckw und dir Haris,und dir Niemand.

G.Tariel
 
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fckw schrieb:
"Schau selbst."

Selbst hinschauen ist schön und gut.

Glaubst du nicht, du hättest es längst gefunden, wenn es denn überhaupt zu finden wäre? Es ist leicht, andere darauf hinzuweisen, selbst zu schauen. Aber das erleichtert noch immer nicht das Finden. Gibt es überhaupt irgendeinen logischen Zusammenhang zwischen Suchen und Finden? Hast du schon gefunden? Weisst du, dass du diesmal auf der richtigen Spur bist? Falls nein: Wie lange willst du sonst noch suchen? Nach der Kunst und dem Buddhismus - was soll denn da sonst noch kommen, wo man suchen könnte?

Hey! Du versteht nicht! Es ist ein Prozess, in dem ich stecke und an den ich mich gewöhnt habe, seit ich lebe. Seit ich lebe suche ich nach mehr und besser und endlich ankommen. Ich kann das Suchen nicht einfach fortschnippen und ich kann auch nicht fortschnippen, das es um den Gedanken nicht geht was fortzuschnippen oder das fortschnippen sein zu lassen. Ich kann nicht einfach aufhören zu versuchen, zu finden, sein lassen zu wollen, zu wollen aber auch nicht dieses nicht auf-hören können sein zu lassen. Jesses, wie soll man das denn beschreiben? Akzeptieren, wie es ist, nicht dran rummachen und auch das dran rummachen akzeptieren... - ... So paradox das vielleicht klingt, aber das ist auch ein Suchen, zu akzeptieren, daß es Suchen und Finden-Wollen gibt und es nichts zu suchen und zu finden gibt. Sich selbst akzeptieren halt. Leben, fertig. Jetz sagste gleich: ja, lebst Du denn nicht? Kannst Du Leben finden? - das Problem ist vielleicht, daß ich weiss, daß kein Ur-Problem zu finden sein wird, egal wie lang ich suche und in mir trotzdem aber eine riesige Problemlösungsmaschinerie wie verrückt in Gang ist.

Haris
 
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