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Palo
Guest
Hallo Haris,
ich muss gestehen, ich bin von deinen vielen Worten mehr als erschlagen und fische mir nur einige Dinge heraus.
Aus deinem Heer an Fragen ist dies für mich im Moment sehr schwer zu erkennen, ob dies nicht eher eine Frustreaktion auf das viel zu groß ausgelegte Denkmuster ist, dem du vergeblich einen Sinn versuchst zu geben.
Grüße
Palo
ich muss gestehen, ich bin von deinen vielen Worten mehr als erschlagen und fische mir nur einige Dinge heraus.
Glauben heißt nicht wissen, die Definition von Innen und Außen mag sich für dich erstmal sehr abstrakt und unreal anfühlen, dennoch sind wir solange wir soooooooooooooooo viel denken, weit von unserem Kern, von dem, was eben hinter der Verstandesebene steckt getrennt.Im Übrigen glaube ich nicht, daß wir uns so un-eins sind, wie es vielleicht
erscheint.
Fragen zu stellen liegt in der Natur der Sache. Denn daraus lernt man. Aber wie du schon richtig anführst, es sollte nicht zur Gehirnakrobatik ausarten. Du sagst, du nimmst an, du akzeptierst...Aber es ist eben nur bis zu einem bestimmten Punkt hilfreich - es führt bis an den Rand des Denkens und
das ist doch sehr wertvoll! Wenn es aber dann zu Denkzwang führt, und das
hat es bei mir sehr lange - dann ist es eher hinderlich sich zu lange mit
unlösbaren Fragen zu quälen. Darum hört das Fragen in mir mehr und mehr auf
und weicht allmählich einem ...tja... eher Annehmen, Akzeptieren, Sein -
schwer zu sagen.
Aus deinem Heer an Fragen ist dies für mich im Moment sehr schwer zu erkennen, ob dies nicht eher eine Frustreaktion auf das viel zu groß ausgelegte Denkmuster ist, dem du vergeblich einen Sinn versuchst zu geben.
Und genau das ist es eben nicht.ja, aber "es" ist das Unerkennbare.
...und sich mit unlösbaren Fragen zu quälen - Genau!
Nein, Leben soll gelebt werden, man reift an Erfahrungen, die man im Laufe der Entwicklung macht.Man kann das Leben nicht sagen.
Sorry, aber ich habe mir nie soviele Gedanken über diese Dinge gemacht. Ich habe mich einfach hingesetzt, ohne zu wissen was kommt oder in der Hoffnung, Vermutung oder was auch immer, das irgendwas zu sein hat.Diese Angst hatte ich in der Tat. Die scheinbare Gewissheit, wie ich die
Welt bisher gesehen habe, aufzugeben, scheinbar solide Konzepte auf den
Prüfstand zu stellen. Das ist ja nicht grade einfach - sehr weitreichend.
Es mündet für mich eben in "ich weiss nichts". Sehr befreiend!
Grüße
Palo