Leere ... das ätherische Element?

  • Ersteller Ersteller Nica1
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Leider wird in dem Video nicht erwähnt, wie man diesen Zustand der Leere am besten erreicht.

Ja, hätte mich auch interessiert... es gibt ja Unmengen von Trance-Techniken, ich denke, Jeder hat da so seine favorites... wäre eigentlich ja nen eigenen Thread wert, wir könnten aber auch hier diskutieren...

Ich stelle hier mal vom Apu was rein, ich denke, dass hier Jeder "seine" Technik zum Teil wiederfindet oder dazu animiert wird, Anderes auszuprobieren.

Darum finde ich es von Vorteil, mit dem Tod ein "gutes Verhältnis" zu haben, um in einen "perfekten" Zustand der Leere zu gleiten. Muss jetzt nicht allgemein gültig sein, aber ich hab diese Erfahrung gemacht.

Welcher Art waren denn da Deine Erfahrungen? Würde mich interessieren... ich würd´s aber auch gut verstehen, wenn Du hier im öffentlichen Bereich nichts darüber schreiben willst...

So, jetzt aber:

https://www.kondor.de/shaman/trancetech.html
 
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Zitat von curcuma:
Darum finde ich es von Vorteil, mit dem Tod ein "gutes Verhältnis" zu haben, um in einen "perfekten" Zustand der Leere zu gleiten. Muss jetzt nicht allgemein gültig sein, aber ich hab diese Erfahrung gemacht.
Welcher Art waren denn da Deine Erfahrungen?
Es geht da nicht um etwaige einzelne Erfahrungen, sondern um die Erfahrung allgemein.
Nämlich die Erfahrung, je mehr man sich mit dem Tod beschäftigt, desto einfacher ist es auch z.B. in die Welt der Toten zu reisen. Dasselbe gilt auch für andere Welten in die man reist. Man ist offensichtlich unbekümmerter, wenn man keine Angst vor dem Tod hat.
Zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht, seit dem ich mich intensiver mit dem Tod auseinandergesetzt habe.

Reinhold Messner hat einmal von einer Besteigung eines 8000ers (ohne Sauerstoff Flasche) in einem Interview erzählt:
Durch die Anstrengung und dem Sauerstoffmangel fiel er beim Erreichen des Gipfels in einen sehr starken tranceartigen Zustand. Seine grösste Sorge war es, nicht zu vergessen wieder abzusteigen.
Das klingt absurd, doch ich glaube, daß er sowas wie "Leere" empfand, als er da oben war. Es war ihm egal was passierte, weil er überwältigt war von diesem "Zustand". Irgendein Notmechanismus befahl seinem Hirn, wieder abzusteigen, ansonsten wäre er dort mit Sicherheit verstorben.
 
Es geht da nicht um etwaige einzelne Erfahrungen, sondern um die Erfahrung allgemein.
Nämlich die Erfahrung, je mehr man sich mit dem Tod beschäftigt, desto einfacher ist es auch z.B. in die Welt der Toten zu reisen. Dasselbe gilt auch für andere Welten in die man reist. Man ist offensichtlich unbekümmerter, wenn man keine Angst vor dem Tod hat.

Ahja, ich verstehe, ich dachte erst Du meintest ein bestimmtes Erlebnis, aber ich weiss schon, was Du meinst. Wir waren ja Beide schon mal in ner Diskussion involviert, wo es um die Einstellung zum und den Umgang mit dem Tod ging und wie Du weisst, hab ich da ja ne ähnliche Einstellung wie Du... und ja, ich bin auch der Meinung, dass diese Einstellung einen vielleicht unbekümmerter reisen lässt.

Angst ist ja mal generell kein guter Begleiter, vor was auch immer ... jedoch Respekt vor den Dingen ist durchaus angebracht :) ... meine Meinung.

Reinhold Messner hat einmal von einer Besteigung eines 8000ers (ohne Sauerstoff Flasche) in einem Interview erzählt:
Durch die Anstrengung und dem Sauerstoffmangel fiel er beim Erreichen des Gipfels in einen sehr starken tranceartigen Zustand. Seine grösste Sorge war es, nicht zu vergessen wieder abzusteigen.
Das klingt absurd, doch ich glaube, daß er sowas wie "Leere" empfand, als er da oben war. Es war ihm egal was passierte, weil er überwältigt war von diesem "Zustand". Irgendein Notmechanismus befahl seinem Hirn, wieder abzusteigen, ansonsten wäre er dort mit Sicherheit verstorben.

Ich kann mir das total gut vorstellen, erstens weil Sauerstoffmangel ja einiges bewirkt (hast Du schon mal Hyperventilation ausprobiert?) und zweitens kann ich das Gefühl irgendwie nachvollziehen. Mir ist schon ein paarmal passiert, dass ich Momente erlebt hab, wo ich dachte.. wow... jetzt, genau jetzt würde ich gerne sterben, weil schöner kann´s nicht werden.

Ich - für mich - würde gerne sterben, wenn ich mich total wohlfühle, wenn ich im totalen Glückstaumel bin, zufrieden und Eins mit der Natur und meinem Umfeld, wenn nichts hakt und alles grad megagut läuft... und nicht wenn ich vielleicht alt, krank, verzweifelt, unglücklich und weiss ich was bin.
 
Angst ist ja mal generell kein guter Begleiter, vor was auch immer ... jedoch Respekt vor den Dingen ist durchaus angebracht :) ... meine Meinung.
Ja, genau so ist es.
Wobei Respekt nicht nur vor sehr machtvollen Dingen herrschen sollte, sondern auch vor schwachen und unscheinbaren...
Leider respektieren viele Menschen nur die Macht (wahrscheinlich aus Angst), aber wenn es um Menschen mit anderer Hautfarbe, Religion usw...geht, oder generell der Umgang mit der Natur, gibt es auf einmal keinen Respekt mehr.
Sorry, ich schweife ab.....:)

hast Du schon mal Hyperventilation ausprobiert?
Nein, kann man diesen Zustand bewusst herstellen?
Ich - für mich - würde gerne sterben, wenn ich mich total wohlfühle, wenn ich im totalen Glückstaumel bin, zufrieden und Eins mit der Natur und meinem Umfeld, wenn nichts hakt und alles grad megagut läuft... und nicht wenn ich vielleicht alt, krank, verzweifelt, unglücklich und weiss ich was bin.
Ich weiß es nicht, ob ich gerne sterben würde, wenn gerade alles super läuft.. Eigentlich liebe ich das Leben, und ich würde auch zu einem gewissen Grad versuchen den Tod zu entkommen. Aber andererseits freue ich mich schon auf den Übergang in die nächste "Form".
....Vielleicht, weil mir diese andere "Welt" nicht ganz unbekannt ist. :)
 
Ich - für mich - würde gerne sterben, wenn ich mich total wohlfühle, wenn ich im totalen Glückstaumel bin, zufrieden und Eins mit der Natur und meinem Umfeld, wenn nichts hakt und alles grad megagut läuft... und nicht wenn ich vielleicht alt, krank, verzweifelt, unglücklich und weiss ich was bin.
Du kannst nicht bestimmen, wann der Tod kommt und du kannst nicht davon ausgehen, dass er sich ankündigen wird.
Darum solltest du dir klarwerden, a) wann er erstmöglich auftauchen könnte und b) ob du bereit wärst, im erstmöglichen Moment seines Auftauchens loszulassen.
Dann gilt es, jeden einzelnen Moment vor diesem erstmöglichen Auftauchen zur Wunschbedingung zu formen.
 
Wobei Respekt nicht nur vor sehr machtvollen Dingen herrschen sollte, sondern auch vor schwachen und unscheinbaren...

Nein, diese Art von Respekt meinte ich nicht, ich meinte damit ähnlich wie Du, nicht den Respekt, den man vor mächtigen Leuten / Wesen / Stärkeren etc. hat, sondern den Respekt vor ALLEM Leben... ich hab Respekt vor dem kleinsten Gänseblümchen oder der winzigsten Maus, egal...
Der "Respekt" den wir sehr machtvollen Dingen zollen, entspringt schon eher der Angst, da gebe ich Dir Recht, darin findet man aber keine "Liebe und/oder Verbundenheit", sondern eher die eigene Unsicherheit, wobei die Angst ja auch ihre Berechtigung hat, sie schützt uns ja, hätten wir keine Angst, würden wir vielleicht lauernde Gefahren nicht erkennen und zu spät flüchten / tot stellen oder kämpfen... also, die Angst in Bezug auf Respekt vor etwas hat ja so gesehen auch nen Sinn.

Nein, kann man diesen Zustand bewusst herstellen?

Ja, kann man ... nennt man holotropes Atmen, ich hab da schon in der Vergangenheit ein wenig experimentiert, das kannst Du zB so weit "treiben", bis Du das Bewusstsein für ganz kurze Zeit verlierst.. (ich sag jetzt hier extra öffentlich nicht, wie das funktioniert) .. das sollte man aber dann nur zu Zweit ausprobieren, weil´s Dich da echt "umhaut" :) ... und Du ohnmächtig wirst, also ... nicht dass was passiert, da sollte man schon drauf achten.. aber man kann es auch so machen, dass man eben bewusst einen veränderten Bewusstseinszustand hervorruft.

Ich hab da was gefunden, leider nur wiki, aber so zum drüberfliegen reichts glaub ich

https://de.wikipedia.org/wiki/Holotropes_Atmen

Ich weiß es nicht, ob ich gerne sterben würde, wenn gerade alles super läuft.. Eigentlich liebe ich das Leben, und ich würde auch zu einem gewissen Grad versuchen den Tod zu entkommen.

Ich liebe das Leben auch, aber ich denk mir halt, dass es nichts schöneres geben kann, als in einem wundervollen Wohlgefühl abzutreten, aber unser Körper / Hirn, ist eh so programmiert, dass wir bewusst oder unbewusst dann eben alles tun, um zu überleben, so wie in Deinem Beispiel mit dem Reinhold Messner...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du kannst nicht bestimmen, wann der Tod kommt

Einspruch :) ...

Darum solltest du dir klarwerden, a) wann er erstmöglich auftauchen könnte und b) ob du bereit wärst, im erstmöglichen Moment seines Auftauchens loszulassen.

Das ist für mich nicht logisch nachzuvollziehen, b) würde nämlich keine Rolle spielen, selbst die Nichtbereitschaft des Loslassens würde nichts ändern.

Dann gilt es, jeden einzelnen Moment vor diesem erstmöglichen Auftauchen zur Wunschbedingung zu formen.

Das versteh ich jetzt nicht. (Vielleicht liegts aber nur daran, dass ich nicht lesen kann...:whistle: )
 
... in der Illusion von Zeit und Unverwundbarkeit.
Das ist für mich nicht logisch nachzuvollziehen, b) würde nämlich keine Rolle spielen, selbst die Nichtbereitschaft des Loslassens würde nichts ändern.
Würde, wäre, hätte, ist alles nicht Realität.
Zunächst musst du dir klarwerden, wann er erstmals auftauchen kann, dann erst kann es nachvollziehbar werden. Es geht darum, wie die Anwesenheit des Unvermeidlichen das Leben gestaltet.
 
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.. in der Illusion von Zeit und Unverwundbarkeit.

.... nein, das hat für mich weder mit der Illusion von Zeit noch mit Unverwundbarkeit zu tun...

Würde, wäre, hätte, ist alles nicht Realität.

gut... es spielt keine Rolle ob man Loslassen kann/will oder nicht.

Zunächst musst du dir klarwerden, wann er erstmals auftauchen kann,

jederzeit...

Es geht darum, wie die Anwesenheit des Unvermeidlichen das Leben gestaltet.

Der Tod gestaltet nicht mein Leben, er beendet es irgendwann... dessen bin ich mir bewusst und ich hab auch keine Scheu davor, ich negiere ihn nicht und ich schweige ihn auch nicht tot.

Ich hab sein Gesicht schon gesehen ... mehrmals ... einige Male war es eine hässliche Fratze, beinahe unerträglich hinzuschauen, schmerzhaft, als würde einem Jemand das Herz herausreissen ... aber manchmal war es sanft und erlösend...
 
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