Leben nach dem Tod

Maranora schrieb:
Ich bedaure, dass ich eben nicht in der Lage bin so einfach zu glauben, ohne für mich akzeptable Beweise [...]
Hallo,

ich finde nicht, dass Du Deinen Mangel an Glauben bedauern musst. Dir ist eben bewusst, dass Du es nicht weißt. Mir geht das auch so, allerdings kalkuliere ich zukünftige Leben in meine Rechnung mit ein, d. h. ich versuche so zu leben, dass ich nichts zu bereuen habe, falls es diese Leben gibt und wenn man dann evtl. erntet, was man gesät hat. Außerdem bin ich mir bewusst, dass ich nicht der alleinige Maßstab bin, sondern dass es Personen gegeben hat (und immer noch gibt), die behaupten, sie wüssten es aus eigener Erfahrung. Diese Menschen kann ich nicht alle als Lügner abstempeln. Ich denke deshalb, es ist richtig, offen zu bleiben und zumindest die Möglichkeit eines Weiterlebens nicht auszuschließen.

Ich habe lange Zeit nach einem Beweis für das Leben nach dem Tod gesucht, um meine Todesangst irgendwie zu mildern, damit ich in Ruhe leben kann. Bis mir klar wurde, dass die Angst selbst das Problem ist und meine Suche nach einem Beweis nur ein Symptom. So wie ein Drogensüchtiger, der sich zu vergewissern versucht, dass noch genug "Stoff" im Haus ist "für morgen", wenn die Wirkung seiner gegenwärtigen Dosis zu Ende geht. Tatsächlich ist diese Frage total irrelevant, wenn man erkennt, dass man ein Suchtproblem hat, und wenn man dieses Problem "heute" löst, d. h. die Sucht los wird, dann braucht man "morgen" den "Stoff" gar nicht. Aber die meisten Leute wollen das nicht hören, sondern wollen einfach ihr Leben genießen und zusätzlich noch die Sicherheit haben, dass sie das nach dem Tod auch weiterhin tun können.

Gruß,

Dezember
 
Werbung:
Über andere leben möchte ich nur sagen daß ich bereiche früherer leben erfahren habe und zwar durch heilung, reinigung, mit dem Licht den Engelwesen und mit unterschtützung von einer heilerin. (es ist keine rückführungstherapie)

ich gehe nicht nach vorschung sie sind interessant, ich spreche von meinen erfahrungen.

Wenn man die katholische glaube nimmt dann ist man ein sünder eigentlich als sünder geboren und dacher muss man gewisse leiden ertragen.

ich frage dann wieso ist der einer armer, kranker, verlassener, oder eben reicher, wohlhabender, gesünder...was ist der grund dafür..warum ist der einer benachteiligt den anderen gegenüber..??
hat der einer mehr gesündet als der andere....und wenn, dann wann hat derjeniger etwas "falsch gemacht" wenn es nur ein leben gibt???

viele bereiche die wir als leid in dem leben erfahren, haben ihre wurzeln nicht in dem leben was wir jetzt durchmachen.
manche wollen oder können es nicht sehen oder akzeptieren weil es oft um schmerzhafte erfahrungen handelt. mit diesen zu konfrontieren ist manchmal nicht einfach, braucht kraft, ausdauer, und MUT.

und noch was, es geht nicht darum - "Was war ich früher" wenn man von aussen eine antwort dafür bekommt du warst die oder der, nützt es meistens eh nicht viel bevor bestimmte bereiche früherer leben nicht offen und bereit für heilung sind.
manches soll auch noch nicht geöffnet werden wenn es noch nicht reif ist, weil es sonst erzwungen wäre und dadurch ein durcheinander, sogar mehr schaden hervorrufen würde.

wenn die zeit da ist und die seele bereit ist bestimmte aspekte und zusammenhänge anderer leben zu erkennen, verstehen, sie zu heilen oder aufarbeiten dann geht es erst los..

es lohnt sich.
mfg miklos
 
@ moranora

richtig so, ans Leben nach dem Tod kannst du im Leben nach dem Tod immer noch glauben.....an alle andern: wer früher stirbt ist länger tot, also auf zum Zigarettenautomaten!!!
 
Liebe saradevi

Danke für dein lieben Worte und die herzlichen Wünsche.

Die echte Liebe ist das schönste was es gibt.

Die echte Liebe ist geduldig
und freundlich.
Sie kennt keinen Neid,
keine Selbstsucht,
sie prahlt nicht
und ist nicht überheblich.
Liebe ist weder verletzend
noch auf sich selbst bedacht,
weder reizbar noch nachtragend.
Sie freut sich nicht am Unrecht,
sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt.
Diese Liebe erträgt alles,
sie glaubt alles,
sie hofft alles
und hält allem stand.

Darum schreibt Paulus den Korinthern:

Ohne Liebe bin ich nichts.
Selbst wenn ich in allen Sprachen der Welt,
ja mit Engelszungen reden könnte,
aber ich hätte keine Liebe,
so wären alle meine Worte hohl und leer,
ohne jeden Klang,
wie dröhnendes Eisen oder ein dumpfer Paukenschlag.
Könnte ich aus göttlicher Eingebung reden,
wüßte alle Geheimnisse Gottes,
könnte seine Gedanken erkennen
und hätte einen Glauben, der Berge versetzt,
aber mir würde die Liebe fehlen,
so wäre das alles nichts.
Selbst wenn ich all meinen Besitz an die Armen verschenken
und für meinen Glauben das Leben opfern würde,
hätte aber keine Liebe,
dann wäre alles umsonst.

Einmal werden keine Propheten mehr zu uns sprechen,
das Beten in anderen Sprachen wird aufhören,
die Erkenntnis der Absichten Gottes mit uns wird nicht mehr nötig sein.
Nur eins wird bleiben: die Liebe.

Nachzulesen in der Bibel 1.Korinther 13,1-8
 
Ich hatte hier schon mal ganz kurz geantwortet, möchte aber doch noch etwas mehr schreiben.
"Leben nach dem Tod"...
Viele von Euch sind ja überzeugt davon, dass es so etwas wie Inkarnation gibt, oder ein Leben nach (wie oder anders als vor) dem Tod.
Die, die es schaffen eine plausible und überzeugte Erklärung zu liefern machen andere glücklich, zufrieden...sowas in der Art, sich selbst vielleicht auch.

Mal ehrlich, ich erinnere mich nicht an ein Leben das ich vor diesem hier geführt haben könnte und ich erinnerte mich auch nicht z. B. als Kind an so eines. Für mich gibt es eigentlich keinen Unterschied zwischen "mit dem Tod ist alles vorbei" und "ich bekomme dann ein neues Leben in dem ich mich aber nicht mal mehr daran erinnern kann, dass ich schon mal eins (oder sogar mehrere hatte)".

Es ist wohl relativ wahrscheinlich, dass ich nicht als die Person die ich jetzt bin, mit den Menschen die mir jetzt etwas bedeuten, wieder geboren werde.

Und selbst wenn es so sein sollte kann ich mich ja nicht daran erinnern, dass mir genau diese Menschen etwas bedeutet haben, meine Eltern, Geschwister, Kinder, Freunde.... Selbst wenn ich das gleiche Leben noch mal bekäme, ich wüsste es nicht.
Insofern ist mir eigentlich egal, ob ich wieder geboren werde oder nicht. Mit meinem Tod ist das alles, was jetzt ist und in diesem Leben war, meine Erinnerungen, meine Träume und Hoffnungen, meine Empfindungen, eben mein Leben... zu Ende.

Ich schwanke ja immer sehr und komme, soviel ich auch lese, höre und nachdenke, nie dauerhaft zu einer echten Tendenz für eine Seite, also "alles Quatsch, Ihr macht Euch alle etwas vor und wenn wir sterben ist NICHTS mehr" auf der einen, oder "Da kommt noch was. Was - mal sehen, da gibts ja einige Theorien." - auf der anderen Seite.

Für mich ist es wirklich schwer zu glauben, dass da noch etwas sein oder kommen soll. Ich habe selbst ja auch schon Dinge erlebt, die "seltsam" waren, aber was heißt das schon? Das sind alles keine Beweise und wenn man das Thema Beweise anspricht kommt als Antwort höchstens sowas wie "Du willst Beweise? Was bist du denn für eine?" oder der Versuch überzeugen zu wollen mit Dingen die mich nicht überzeugen.
Da kann mir einer erzählen dass er dank einer Rückführung erfahren hat, dass er Bauer im Mittelalter war, oder Henker sind ja viele gewesen...naja, was auch immer. Ich kann das nicht glauben und das sage ich nicht, weil ich Euch ärgern oder nerven will, ich leide darunter selbst wohl am meisten.

Was macht Euch - also die, die tatsächlich an ein Weiterbestehen z. B. der Seele, des Geistes ... oder sogar an Inkarnation glauben - nur so sicher und warum empfindet Ihr das als Trost?

Ach ja und zum Thema Rechenschaft wollte ich auch noch kurz...das glaube ich eben auch nicht. Ich glaube nicht an eine Gerechtigkleit in dem Sinne und auch nicht, dass über uns gerichtet wird (Ich hoffe wenn doch....bitte meine Signatur beachten!). Die Mutter kann gerecht sein, wenn sie allen 3 Kindern einen gleich großen Apfel gibt, wobei diese Gerechtigkeit auch nur relativ ist, aber dass die Bösen ihre Strafe bekommen und die Guten triumphieren, niemals, das glaube ich niemals. Leider leider leider kann ich das nicht glauben.

hallo moranora

ich sehe das ganz genauso wie du.
es ist bei mir so das ich es mir wünsche, dass was ist nach dem tod..das dieses leben nicht alles gewesen sein kann, aber so recht glauben kann ich nicht dran. ich hab selber noch nie was "merkwürdiges" erlebt...und frage mich auch immer wieder, wie es denn möglich sein kann das was nach dem tod ist. und wenn ja was? und WO findet das alles statt?

am logischsten erscheint mir immer noch das nach dem tod einfach gar nichts merh kommt...warum auch?...allerdings macht mir das angst. trotzdem gerate ich nicht so in panik das ich verzweifelt darauf bestehe das was kommt nach dem tod, so wie viele andere, nur weil sie den gedanken das danach evtl nichts mehr kommt nicht verkraften können.
ich glaube auch nicht so recht an gott...meine mutter hat mir ab und zu mal über gott erzählt..ich war im religionsunterricht und ab und zu mal in der kirche...aber glauben an gott??? an die bibel??? nee echt nicht^^

ich bräuchte halt einfach irgenwie beweise...oder zumindest ein erlebnis das nicht ganz "normal" ist.

im internet und auch hier im forum erzählen ja soooviele von ihren erlebnisse...was sie gesehen und gehört haben...geister, tote...und wasweißichnicht für erscheinungen..
manchmal denk ich mir dann auch..ok ist internet, es stimmt nicht alles was so geschrieben wird. aber andererseits , können ja auch nicht alle lügen oder?

lg annabel
 
Zitat von Moranora: "Mit meinem Tod ist das alles, was jetzt ist und in diesem Leben war, meine Erinnerungen, meine Träume und Hoffnungen, meine Empfindungen, eben mein Leben... zu Ende."

Liebe Moranora,

nein, es ist genau umgekehrt. Wenn Dein Körper stirbt, dann erinnerst du Dich an all das und an alles was Du jemals warst und bist. Eben auch an all Deine Traüme, Deine Empfindungen und Gefühle die Du hier hattest und die Du bei Anderen ausgelöst hast. Ohne jedoch dafür verurteilt oder gar bestraft zu werden...

Erst wenn Du Dich entscheidest wieder geboren zu werden - hier als Mensch - dann findet eine (sinnbildlich gesprochen) Datenlöschung statt. Wann genau ist unterschiedlich. Eigentlich bei der Geburt, doch manche haben die Erinnerung auch noch darüber hinaus. Deshalb erinnern sich auch die wenigsten Menschen daran und das ist auch so von uns gewollt. Wir könnten das in unserem jetzigen Bewußtsein garnicht verkraften und unsere Entscheidungen würden von "alten" Entscheidungen und Vorstellungen geprägt sein....

kleines Bsp.: Nehmen wir an, Du hast im vergangenem Leben einen wirklich schlimmen Verlust erlitten, Deine große Liebe, und Du bist daran fast gestorben. Du würdest Dich sehr schwer tun hier in diesem Leben noch einmal unbefangen an das Thema Liebe ran zu gehen - ohne Angst und Vorbehalte....
Das siehst du ja schon in Deinem Leben jetzt. Wir werden verletzt und schon ist es schwerer zu vertrauen. Deshalb die Datenlöschung....

Und wenn du Beweise haben möchtest, dann höre kleinen Kindern zu und beobachte sie.... Manche sind noch sehr nah an der Wahrheit und erzählen darüber. (Leider "verlieren" sie diese Fähigkeit oft, weil die Erwachsenen ihnen mitteilen, daß das alles Quatsch ist.)

Meine Tochter war 3 Jahre alt als sie mir meinen Sternennamen mitteilte - aus heiterem Himmel - und mir erzählte, sie sei meine Mama gewesen. Bis dahin hatte ich an sowas weder geglaubt noch davon gehört....

Später kamen dann bei mir einschneidende Erlebnisse dazu. Nein, ich habe keine Reinkanationstherapie gemacht, oder was ähnliches.

Wenn mir Menschen begegnen, die das nicht glauben können (das ist völlig in Orndung - aber schade, weil Diejenigen Angst vor dem Sterben haben), sage ich immer, daß ich mich schon darauf freue, wenn wir dann "zu Hause" richtig schön lachen können, über unsere Diskussionen hier und jetzt....

Und noch etwas: Seid ich das weiß (nicht glaube), hat selbst in den sehr schmerzvollen Situationen Selbstmord keine Chance mehr bei mir. Es hätte keinen Sinn, da ich ja das was ich damit erreichen wollte - nichts mehr hören, nichts mehr sehen und es nicht länger ertragen zu müssen ect. - nicht erreichen kann.... Bin aber auch nicht traurig darüber, denn das Leben hier hat einen entscheidenden Vorteil - unseren Körper! Ja, er kann schmerzen, uns "Höllenqualen" bereiten, aber er kann auch die wundervollsten, grandiosesten Empfindungen und Gefühle hervor zaubern.... Das geht so nur hier, hier auf der Erde.

In diesem sinne: lebe im Hier und Jetzt und genieße vor Allem Deinen Körper. Denn DIESEN hast Du tatsächlich nur einmal.

Alles Liebe und viel Freude... :-)
 
starlight27 schrieb:
Erst wenn Du Dich entscheidest wieder geboren zu werden - hier als Mensch - dann findet eine (sinnbildlich gesprochen) Datenlöschung statt. Wann genau ist unterschiedlich.
Hallo,

dazu fällt mir ein, dass z. B. der Buddha vier Arten von Empfängnis lehrte:

1) Man kommt unbewusst in den Mutterschoß herab, bleibt dort unbewusst und kommt unbewusst daraus hervor.

2) Man kommt bewusst in den Mutterschoß herab, wird dort unbewusst und kommt unbewusst daraus hervor.

3) Man kommt bewusst in den Mutterschoß herab, bleibt dort bewusst, kommt aber unbewusst daraus hervor.

4) Man kommt bewusst in den Mutterschoß herab, bleibt dort bewusst und kommt auch bewusst daraus hervor.

Allerdings kommt er bekanntermaßen auch zu einer anderen Bewertung der Wiedergeburt. Er sagt, dass kein Anfang des Geburtenkreislaufs erkennbar sei und dass wir auf unserer Reise mehr Blut und Tränen vergossen haben als Wasser in den Weltmeeren ist. Die Knochen unserer abgelegten Körper aus einer einzigen Weltperiode würden ein ganzes Knochengebirge ergeben. So gesehen hätte die o. g. Datenlöschung nichts Positives, sondern bewirkte nur eine Verlängerung dieses Elends, weil sie uns vorgaukelt, wir leben zu ersten Mal und weil sie uns die Gefahren dieses Kreislaufs nicht sehen lässt und uns deshalb daran hindert, alles zu tun, um da schnellstmöglich rauszukommen. Ich finde es bemerkenswert, dass im "Westen" bzw. "Abendland" die Wiedergeburt oft anders bewertet wird, eher positiv bzw. als "neue Chance", und meistens wird sie wohl auch nicht als anfangsloser Kreislauf betrachtet, sondern eher als sinnvolle und zeitlich begrenzte Angelegenheit mit einer bestimmten Funktion und einem vorher festgelegten Ziel sowie einer Beschränkung auf menschliche Körper und verbunden mit einem Glauben an Gott. Aber das nur als Anmerkung.

Gruß,

Dezember
 
Werbung:
Der Kreislauf der Wiedergeburt wird erst enden, bis die 'letzte bewusste' Seele erkannt hat, wer/was sie ist...und das ist wohl niemals möglich. Denn es ist immer 'EINer' der/was sich immer wieder 'träumt'. Insofern wird es nie aufhören. Es sei denn 'Gott' hört auf zu träumen. Also, zu glauben, dass wir irgendwann, dass letzte Leben leben und in Nirwana eingehen ist somit auch Illusion, denn wenn die eine Seele erkennt, wird eine 'neue Seele' anfagen zu reinkarnieren. Ein aussichtloses Unterfangen. Darum gibt es kein 'Ankommen' und kein 'Anfang/Ende' einer Seele. Zu erkennen, dass wir schon längst erleuchtet sind und es nichts gibt, was wir tun müssen, um zu erleuchten - das entspannt ungemein und wir können uns komplett auf das Leben einlassen :)
 
Zurück
Oben