MM, ich fühle mich hier nicht wohl. Eigentlich, ich bin absolut kein Esoteriker und bestimmt kein Mystiker. Das ist echt traurig, denke ich, dass es , leider, die moderne Wissenschaft nicht auf alles die Antworten abliefert. So wie mit dem ganzen Phänomen Kundalini, zum Beispiel. Mir persönlich es ist Piep egal, Real es oder nicht. So wie das Leben nach dem Tod. Die Religion gibt und wie das Trost Kissen. Man betet, singt Mantra, oder schluckt Pillen, der andere sucht Frauen, so war ich sehr viele Jahre. Egal. Genau darum ich hatte über das existenzielle Drama gesprochen. Sehr schwer der eigenen Vergänglichkeit und der Sterblichkeit gerade anzusehen, immer man denkt, ach, es kommt wieder, ich werde bestimmt noch gesund und kann wieder genießen, egal Sex, Drogen, die Bücher, oder die schöne Musik. So man verdrängt das unerbittliche Innere Wissen, das der Tod immer näher ist. Und jeder Tag kann der letzte sein. Was ich als der ehemalige medizinische Mitarbeiter sehr gut weiß, keine Bücher, keine Theorie. Entweder man sucht Trost in der Religionen oder man stellt sich der Realität, wie sie ist. Das echte Mitgefühl entsteht nicht aus der Ebene der Mystik, es ist das innere Erfahrung, dass alle lebendige Wesen dasselbe Los wie ich haben. Wie der Bettler am Straßenrand so wie der König im Palast werden am Ende Staub und Asche, sogar keine Gerippe. Illusionen zu schaffen war niemals mein Weg. Di e persönlich Verantwortung für alles tragen, nicht weil der Gott mich bestrafen würde, nein, weil ich kann nicht von meinem eigenen Gewissen fliehen, so kann ich nicht mich anschauen, wenn ich etwas böse sage, oder sogar denke. Der Weg ohne Religionen aber rein existenziell, der braucht Mut und die Eiserne Entschlossenheit, und keine Märchen über die Wiedergeburt, das Leben danach, und wie kann ich mich mit egal welcher Technik jünger machen. Das ist die nackte Existenz. Der innere Abgrund, aber es gibt keinen anderen Weg, als dort zu schauen, ansonsten er würde dich verschlingen. So frei nach F. Nietzsche. Gut, dass du mich rein menschlich unterstützt. Was noch? Wollte es aufschreiben. Mehr nicht.