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Das kann ich nicht so sehen, sie benutzt nur diese Worte um etwas zu beschreiben aber ich sehe nicht das sie es als religiös beschreibt.
Wir alle haben eine Vorstellung von Gott und benutzen immer die gleichen Worte.
Es müßten neue Worte erfunden werden um zu beschreiben was sie meint.
Und solange das nicht der Fall ist müßen wir die benutzen die wir haben.
Und die wirken dann religös obwohl sie eigendlich nicht so gemeint sind.
Du merkst es daran das sie sagt Gott ist ihr abhanden gekommen, nämlich der Gott von dem alle Welt spricht und den man vorher über alles geliebt hat.
Ich verstehe ihre sichtweise, aber ich verstehe deine nicht.
Vielleicht kannst du mir sie erklären, das hatte ich eigendlich mit meiner Frage an dich wissen wollen.
Liebe Grüße
Sole
Sie sagt zwar, Gott sei ihr abhanden gekommen, sie sagt aber gleichzeitig:
1. Bis zur Kundaliniauslösung war ich nicht ein besonders religioeser Mensch!!
2. Erst als ich von meinem höheren Selbst in Kenntnis von der Kundaliniaktivität gesetzt wurde, begann ich zu verstehen, weshalb mir all das wiederfuhr.
3. Ja- Wege gibt es unzählige wie Sand am Meer, Gott spielt ERleuchtung genauso wie ER Maurer oder Politiker spielt...
4. Das Ego auslöschen ist nicht möglich! Das ist immer wieder ein grosses Missverständnis.
Lediglich die Identifikation damit hört auf und verlagert sich auf das was man gemeinhin das Selbst nennt...(gott)
5. Ich denke, dass man bei der Beantwortung der Frage, wie u. weshalb ich ín diesen Zustand kam, auch die Reinkarnation berücksichtigen sollte.
Das sind für mich eindeutig religiöse Aussagen. Ich stimme dir nicht zu, dass wir das Geschehen um uns herum, die Schöpfung, das Universum und unser Dasein unbedingt interpretieren müssen. Wir machen das zwar unentwegt, aber ich halte dieses für unzulässig, weil uns der Ursprung unseres Seins nicht bekannt ist. Menschen legen diesen Ursprung in der Regel göttlich aus und interpretieren nach Belieben etwas hinein, weil sie meinen, zu wissen, wie dieser Ursprung aussieht. In Wirklichkeit wissen wir aber nichts davon. Ausserdem ist es vollkommen egal, ob es einen Gott gibt oder nicht. Was allein wichtig ist, ist die Frage, wie man sein Leben gestaltet. Wenn die Menschen sich aber an Gott wenden, dann vor allen Dingen deshalb, weil sie nicht den Mut und das Bewusstsein haben, sich mit ihrem inneren Leid auseinander zu setzen. Stattdessen flüchten sie zu Gott, weil sie von ihm Hilfe erwarten. Und was ist, wenn es gar keinen Gott gibt?
Was ist denn historisch passiert? Die Religionen haben versucht, das Sein durch Gott zu erklären. Sie haben es den Menschen so lange eingetrichtert, bis sie selber daran glaubten. Aber die Religionen haben es nicht uneigennützig gemacht. Sie haben nämlich sehr schnell erkannt, dass man genau auf diese Weise Macht über Menschen gewinnen kann. Sie haben nichts anderes getan, als die Unwissenheit der Menschen auszunutzen, und ihnen dafür das Versprechen gegeben, in den Himmel zu kommen, wenn sie sich an den religiösen Glaubensgrundsätzen orientieren.