Kulturschock und Religion

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Auf einer Schiffsreise nach Norwegen erzählte man uns von Christianisierungen im 11 und 12 Jahrhundert, wo das ewig mulmige Gefühl begann,
untermauert von einem Besuch in einer Kirche in Trondheim, von der ich vor knapp 20 Jahren träumte und eine zweite Taufe erfuhr (Deja vu)
Es ist ja schon eine Woche vergangen und das mulmige Gefühl ist eingeordnet, auch wenn es noch da ist...
Ich habe eine Stresserkrankung, brauche Stress und in Norwegen war hat furchtbar viel nichts los, ewige Natur, viel Gegend und gefühlt keine Webung für nichts, ...

Ich hätte ein paar Fragen, die sich im direkten Gespräch ganz natürlich zwischendurch ergäben hätten,
im schriftlichen Austausch in einem Forum aber gebündelt kommen: Was für ein Landsmann bist du?
Wie kam es zu der Idee, an einer (so nehm ich an) Gruppen-Reise nach Norwegen teilzunehmen?
Daß es dort sehr beschaulich und naturlastig zugehen würde, war abzusehen. Wenn ein solch geballtes
Naturerleben von deiner gewohnten Lebensführung stark abweicht, wars wohl regelrecht traumatisch.

So massiv ins Nichtabgelenktsein vom Sein geworfen zu werden, ist heftig. Worüber man sich sonst
definiert, ist alles hinfällig und bietet keinen Schutz; man wird mit dem eigenen Kleinsein konfrontiert.
Hattest du dich im vorab schon in die Geschichte Skandinaviens eingelesen, dich damit befasst?
Ein Vortrag über Geschichtliches ist, so glaube ich, immer geeignet, daß man sich mulmig dabei fühlt,
weil man sich automatisch reindenkt in die alte Zeit und wie schwer die Menschen es gehabt haben.
 
Habt ihr schon mal auf Reisen einen Kulturschock erlitten und wenn ja konnte Religion euch rückverbinden?
Huhu und einen guten Abend,
Ich hoffe ich verstehe das Thema richtig.
Also:
Ich habe einmal für knapp fünf Tage Istanbul besucht und hatte bei der Anreise einen Stopp in Edirne.

Zu dieser Zeit war mein Spiritueller Weg verdörrt.

Wir haben in Istanbul einige Moscheen besucht und natürlich auch die Blaue Moschee und auch die in Moschee in Edirne haben einen sehr tiefen Eindruck in mir hinterlassen der auch bis heute noch wirkt!!!!

Natürlich wurde auch die Haiga Sophia von uns besucht. Das Gebäude galt damals für die Türken als Kulturdenkmal zur Erinnerung an die Funktion als Kirche von Byzanz und nicht mehr als Moslemisches Gotteshaus.

Hier wurde ich durch die Architektur massiv überwältigt. Auch mit der Beschäftigung im Nachgag über die Geschichte dieses Hauses wurden Teile meines spirituellen Weges wiederbelebt.
Der Umgang der damaligen türkischen Regierung mit der Haiga Sophia hat mit massiv Respekt abgefordert und Sollte ich heute eine „Hauptstadt der Welt“ aussuchen müssen wäre das Istanbul.

Geschockt war ich nie aber ich habe erkannt daß Toleranz für alles Andere eine große Kraft ist!

Heute soll die Haiga Sophia wieder Mosche sein - schade, die tolle Botschaft kann verloren gehen.

Am Ende gehe ich gestärkt aus dem Erinnerungen und Erfahrungen zu dieser Reise hervor, und ich glaube auch daß der Besuch in der Haiga Sophia meine spirituelle Entwicklung wieder erweckt hat.

Danke für den Impuls zum Erinnern
vom
F.
 
Hm, @Samariter , ich hatte in 3 Ländern gelebt, drei Sprachen gelernt und Drei Minimum Religionen gewechselt. Der spirituelle Weg besteht darin, einfach zu erkennen, dass der Tropfen sich im Ozean befindet, aber er ahnt nicht davon. Wie der Fisch im Wasser, der ver durstet. Dazu man braucht keine Esoterik wie auch keine Wissenschaft. Das ist Der innere Weg des Herzens. Klar, das ist nur die Allegorie, denn die Sprache Dual ist. Aber nicht die Realität. Alles Gute dir auf deinem Weg!
 
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Ich hätte ein paar Fragen, die sich im direkten Gespräch ganz natürlich zwischendurch ergäben hätten,
im schriftlichen Austausch in einem Forum aber gebündelt kommen: Was für ein Landsmann bist du?
Wie kam es zu der Idee, an einer (so nehm ich an) Gruppen-Reise nach Norwegen teilzunehmen?
Daß es dort sehr beschaulich und naturlastig zugehen würde, war abzusehen. Wenn ein solch geballtes
Naturerleben von deiner gewohnten Lebensführung stark abweicht, wars wohl regelrecht traumatisch.

So massiv ins Nichtabgelenktsein vom Sein geworfen zu werden, ist heftig. Worüber man sich sonst
definiert, ist alles hinfällig und bietet keinen Schutz; man wird mit dem eigenen Kleinsein konfrontiert.
Hattest du dich im vorab schon in die Geschichte Skandinaviens eingelesen, dich damit befasst?
Ein Vortrag über Geschichtliches ist, so glaube ich, immer geeignet, daß man sich mulmig dabei fühlt,
weil man sich automatisch reindenkt in die alte Zeit und wie schwer die Menschen es gehabt haben.
Ich war als Schutzengel in Trump; daher spielt meine Nationalität keine Rolle,

parallel bin ich Österreicher.

I am from austria.

Grüsse

Ps: mein Profilbild ist gefakt, um meine Identität zu verschleiern.

🍎🦄✊
 
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