Kultur der Indianer

[Roter Falke]

Hallo alle zusammen


Auch mich interessiert die indianische Kultur schon seid Jahren. Ganz ohne zu übertreiben haben auch schon div. Traumfänger, CD's oder der ein- oder andere Sinnspruch Platz und meiner Wohnung, meinem Leben, oder meinem Herzen gefunden. Wobei ich bei den Traumfängern leider nur von einem behaupten kann, dass er echt ist und nicht made in taiwan, denn der wurde mir aus einem Reservat mitgebracht.

Ich glaube auch, dass hier niemand die Indianer für dumme hilflose Wesen hält. Jedenfalls nicht auf diesem Kontinent, oder schränke ich es besser auf dieses Forum ein?

Es ist nun mal leider so, dass 'der weisse Mann' sich überall und immer noch für die 'Herrenrasse' hält, der sich nehmen kann, was er haben will und ich glaube dass, wenn die Möglichkeit bestünde einen bereits besiedelten neuen Planeten zu besiedeln, die Menschheit nichts bessres zu tun hätte als sich diesen flugs unter den Nagel zu reissen ohne Rücksicht auf andere.

Ich konnte feststellen, dass die Kultur der Indianer zu einer Art Trend geworden ist, der mal zwischendrin etwas verebbt, aber immer wieder auflebt, so dass sich natürlich Geschäfte in allen Richtungen anbieten und eine lukrative Einnahmequelle darstellen. Nur leider oft am wenigsten für die, die es eigendlich benötigen.
Das Thema Armut und Isolation ist denke ich nach wie vor gegeben und der Indianerstamm, der mit den Casinos Millionen im Jahr macht eine der wenigen Ausnahmen.

Trotz alledem würde ich schon gern noch mehr über verschiedene Stämme erfahren, oder mal einen Sonnentanz sehen, einen echten.
Da ich aber auch nicht unbedingt weit fliegen mag (eigendlich mag ich gar nicht fliegen) um mir in Indianerkostüme gesteckte Schauspieler anzugucken, die irgendwelche einstudierten Sachen absolvieren, denke ich bewundere ich diese Kultur weiterhin mit allem Respekt auf die Entfernung.

Liebe Grüsse

Shaouri

Um einen echten Sonnentanz zu sehen müßtest du nach Dakota zu den lakotas ins reservat fahren,da die lakotas (Sioux)einer der stolzesten Indianerstämme ist,haben sie durchgesetzt den Sonnentanz mit allem was dazugehört durchführen zu dürfen.
Aber bitte nicht erschrecken denn der Stolz hat auch seine Schattenseiten,durch den weisen Mann,Indianerreservate sind schlimmer als Gethos.

 

[Roter Falke]

Um einen echten Sonnentanz zu sehen müßtest du nach Dakota zu den lakotas ins reservat fahren,da die lakotas (Sioux)einer der stolzesten Indianerstämme ist,haben sie durchgesetzt den Sonnentanz mit allem was dazugehört durchführen zu dürfen.
Aber bitte nicht erschrecken denn der Stolz hat auch seine Schattenseiten,durch den weisen Mann,Indianerreservate sind schlimmer als Gethos.

Hatte Vergessen dir folgende Weisheit mit auf den weg zu geben:
Lausche aufmerksam auf die Geräusche der Natur,
auf deine eigenen Gedanken,
deine inneren Empfindungen,
auf die Emotionen und Reaktionen deiner Umgebung
ohne Gewalt, mit Liebe und Verehrung.
Dann wird dein Geist
sich öffnen wie eine Blüte am Morgen.

PS.:Bin nach dem Horoskop der Sioux Indianer demSternzeichen nach ein Falke,angehöriger der Donnerwesen

 

[sage]

freue mich das es doch interessenten gibt die sich für das thema Indianer intressieren,immerhin sind seit der besiedlung amerikas rund 700 000 000 indianer getötet worden,(nord und süd amerika zusammen gerechnet)

Stimmt nicht so ganz.
Die meisten Indianer starben durch Epiddemien, die unwissentlich durch die Weißen eingeschleppt wurden.
Sie hatten keine immunstoffe gegen die krankheitserreger und sie hatten ja auch Krankheiten, wie z.B. die masern vorher nicht gekannt.Und diese krankheit verläuft nun mal im Erwachsenenalter häufig tödlich, auch für weiße.
Ein Teil der mittel-/südamerikanischen Indianer starb in den
Minen der Spanier. Bereits Anfang des 17.Jh. erließ der spanische König ein Gesetz, das den Einsatz indianischer Arbeiter/Sklaven in den Minen oder auf den Plantagen verbot.
Daraufhin holten sich die Minen-/Plantagenbesitzer Schwarze aus Afrika.
@sitanka. Das ist eine typische Antwort aus dem 21.Jh.
Ich würde niemandem empfehlen, sich an meine Tiere ranzumachen, auch heute nicht.
Das Pferd war im 19.Jh. überlebenswichtig auf den Plains. deshalb wurden Pferdediebe auch zum Tode verurteilt.
Wir reden heute immer davon, daß alle teilen sollen, daß die Reichen von ihrem reichtum abgeben sollen.
Die Indianer waren reich an Land, das sie ungenutzt liegen ließen, während in Europa Menschen verhungerten.
Ließ mal über die Zustände in England und Irland im 19.Jh.
Wen wundert´s daß manch einer auf die Idee kam, alles stehen und liegen zu lassen, um in der Neuen Welt sein Glück zu versuchen.Aufgewachsen in einer Welt, wo das Gesetz des Stärkeren galt(Mother Nature is cruel)haben sie ihr Land verteidigt.
Es gab nämlich keine von den Indianern bebauten Felder, keine Zäune, die darauf hinwiesen, daß das Land einen Besitzer hat. Es lag brach, es konnte Nahrung für Millionen hervorbringen, wenn man es nutzte.
Man muß es auch mal aus dieser Perspektive betrachten.



Sage

 

[Sitanka]

freue mich das es doch interessenten gibt die sich für das thema Indianer intressieren,immerhin sind seit der besiedlung amerikas rund 700 000 000 indianer getötet worden,(nord und süd amerika zusammen gerechnet)

ja ich weiß du hast recht und die meisten esoterikleute interessieren sich eher für indien oder asien, aber für nordamerika hat fast keiner was übrig.

mich hat aus irgendeinem grund asien oder indien nie fasziniert, diese hippie welt ist nicht die meine, aber ich urteile nicht drüber wie jemand leben will, wenn es jemanden glücklich macht ist es okay.

ich weiß nicht wie es gekommen ist, aber irgendwann mal hat es klick gemacht und dann waren sie da die indianer in nordamerika und speziell die lakota.

sprichst du ein wenig lakota, roter falke?

 

[Sitanka]

Stimmt nicht so ganz.
Die meisten Indianer starben durch Epiddemien, die unwissentlich durch die Weißen eingeschleppt wurden.

ist doch egal, ist auch eine art von mord, denn wie die weißen drauf gekommen sind, dass sie dagegen nichts machen können, haben sie den indianern absichtlich infizierte decken gegeben, weil sie wussten, sie würden daran sterben und das nenne ich vorsätzlich und das ist mord.

Sie hatten keine immunstoffe gegen die krankheitserreger und sie hatten ja auch Krankheiten, wie z.B. die masern vorher nicht gekannt.Und diese krankheit verläuft nun mal im Erwachsenenalter häufig tödlich, auch für weiße.

ups, da war eigentlich die erklärung

Ein Teil der mittel-/südamerikanischen Indianer starb in den
Minen der Spanier. Bereits Anfang des 17.Jh. erließ der spanische König ein Gesetz, das den Einsatz indianischer Arbeiter/Sklaven in den Minen oder auf den Plantagen verbot.
Daraufhin holten sich die Minen-/Plantagenbesitzer Schwarze aus Afrika.

@sitanka. Das ist eine typische Antwort aus dem 21.Jh.

du irrst dich, diese antwort war rein aus dem herzen gesprochen, das hat mit einem jahrhundert überhaupt nichts zu tun, da gibt es kein zeitlimit.

Die Indianer waren reich an Land, das sie ungenutzt liegen ließen, während in Europa Menschen verhungerten.
Ließ mal über die Zustände in England und Irland im 19.Jh.
Wen wundert´s daß manch einer auf die Idee kam, alles stehen und liegen zu lassen, um in der Neuen Welt sein Glück zu versuchen.Aufgewachsen in einer Welt, wo das Gesetz des Stärkeren galt(Mother Nature is cruel)haben sie ihr Land verteidigt.

glück versuchen ist recht und schön, es kommt nur immer auf das wie an und das war nicht in ordnung. denn wenn ich das glück suche hat das nichts mit gewalt zu tun, das hätte auch anders geregelt werden können, aber so blöd sind wir ja wie wir sehen heute noch, es wird immer noch um ländereien gerangelt.
außerdem ihr land verteidigt, es war nicht ihr land, es war das land der native americans.

Es gab nämlich keine von den Indianern bebauten Felder, keine Zäune, die darauf hinwiesen, daß das Land einen Besitzer hat.

das liegt daran, weil sie sagten, mutter erde kann man nicht besitzen, es gehört allen, nur eben nicht mit gewalt. außerdem es gab indianer stämme die sehr wohl ackerbau betrieben haben und felder bestellt haben aber auf die relation gesehen wie gross das land ist, ist es den siedlern wahrscheinlich nicht aufgefallen.

Es lag brach, es konnte Nahrung für Millionen hervorbringen, wenn man es nutzte.
Man muß es auch mal aus dieser Perspektive betrachten.

ich betrachte immer beide seiten, aber ich bin trotzdem der meinung, dass es anders geregelt besser gewesen wäre, sie haben es nur nicht probiert, es war von anfang an nur prachialgewalt im spiel, kaum sympathie für die menschen die als erstes auf turtle island waren.

 

[Feenfrau]

Hey ihr,

ich interessiere mich nicht so sehr für Indianer. Ihre respektvolle Art mit der Natur umzugehen ist natürlich klasse, aber es gibt auch einige negative Dinge wie Sexismus und teilweise auch Rassismus (irgendwie auch verständlich, wenn man bedenkt, was "die Weißen" ihnen angetan haben, aber insgesamt bringt das auch nicht weiter)... Und wie schonmal geschrieben wurde, es sind auch nur Menschen.
Abgesehen davon habe ich auch ganz oft das Gefühl, dass es mich nichts angeht, wenn ich mich doch mal etwas mit Indianern beschäftigen möchte. Mein Interesse ist aber auch gering, bzw. hat sich mit der Zeit sehr verringert.

 

[lotus-light]

Als ich ein Kind war, verstand ich
zu geben und zu teilen;
seit ich zivilisiert wurde, habe ich
diese Tugenden verlernt.
Ich lebte ein natürliches Leben,
jetzt lebe ich ein künstliches.
Damals war jeder hübsche
Kieselstein für mich kostbar,
und ich hatte Ehrfurcht
vor jedem Baum.

Der Ureinwohner Amerikas
verband seinen Stolz
mit einer außergewöhnlichen
Demut.
Überheblichkeit war seinem
Wesen und seiner Lehre fremd.
Er erhob niemals den Anspruch,
daß die Fähigkeit, sich durch Sprache
auszudrücken,
ein Beweis für die Überlegenheit
des Menschen
über die sprachlose Schöpfung sei;
ganz im Gegenteil,
er sah in dieser Gabe
eine Gefahr.
Er glaubte fest an das Schweigen -
das Zeichen vollkommener Harmonie.
Schweigen und Stille stellten
für ihn das Gleichgewicht
von Körper, Geist und Seele dar.

Wenn du den Indianer fragst:
"Was ist die Stille?",
wird er dir antworten:
"Das Große Geheimnis".
"Die heilige Stille ist Seine Stimme".
Und wenn du fragst:
"Was sind die Früchte der Stille?",
so wird er sagen:
"Selbstbeherrschung,
wahrer Mut und Ausdauer,
Geduld, Würde und Ehrfurcht."
"Hüte deine Zunge in der Jugend",
sagte der alte Häuptling
Wabashaw,
"dann wirst du vielleicht
im Alter deinem Volk
einen weisen Gedanken
schenken."



Ohiyesa
(Weisheit der Indianer)



​

 

[schaeco]

Sieh Dir mal den Film "Thunderheart" mit Val Kilmer an, da sind so in etwa die Hintergründe geschildert.
Peltier war unbequem, also hat man ihn weggesperrt.
Ihn umzulegen, wäre unklug gewesen, also hat man eine andere Methode gewählt.


Sage

Danke schön, war ein guter Tip, ich habe mir den Film gleich auf DvD bestellt und angesehen, er ist schon ein wenig heftig muss ich sagen, da geht es ordentlich zur Sache.

liebe Grüße

 

[Sitanka]

Danke schön, war ein guter Tip, ich habe mir den Film gleich auf DvD bestellt und angesehen, er ist schon ein wenig heftig muss ich sagen, da geht es ordentlich zur Sache.

liebe Grüße

ja hallo du, manchmal höre und lese ich monatelang nichts von dir und dann gleich ein paar mal an einem tag.

übrigens, danke für die lieben pn`s

ich habe den film auch schon ein paar mal gesehn, hab ihn auf video. ja er ist sehr interessant und auch starker tobacc das stimmt, aber so weit ich von einigen menschen aus der reservation dort weiß, trifft es den nagel ziemlich gut auf den kopf.

 

[troubleshooter]

zur erinnerung

am 12. September wird Leonard Peltier
wieder
einmal im Gefängnis seinen Geburtstag erleben müssen.
Er wird 63.
Wenn du ihm gern gratulieren möchtest,
schreibe Briefe oder Postkarten an:

Leonard Peltier #, USP-Lewisburg, US
Penitentiary, PO Box
1000, Lewisburg, PA - USA

Bitte bedenke, dass die Post kontrolliert
wird, und beschränke dich bitte
auf englisch verfasste Glückwünsche.



ein paar links für die interessierten

http://www.ipetitions.com/petition/Docs2008/

http://www.ipetitions.com/petition/Peltier_Clemency2008/

http://www.FreePeltierNow.org