Kritik: Wahrnehmung und Umgang

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Hallo Martina,

Generell kann ich dazu beitragen: Es gibt Schütze-Sonnen, wenn Du Dich in deren Umfeld klein machst, dann nützen sie das schamlos aus und wachsen an Deinen Schwächen. Sobald Du Dich aber erhebst und deutlich machst, dass Du mindestens genauso viel auf dem Kasten hast, dann ist Schluss mit lustig und sie versuchen Dich zu zertreten. Durchschaust Du das Ganze nicht rechtzeitig, dann tut es durchaus sehr weh.

Das kann ich nicht bestätigen. Und Menschen mit Schütze-Sonne kenne ich einige.


Das wiederum passiert und funktioniert nur, wenn Du das Spiel mitspielst.

Als ob ich bei Kritik, die mich verletzt, ein absichtliches Spiel spielen würde. Wie soll das denn gehen?????


Das scheint jetzt eine sehr persönliche Erfahrung von Dir zu sein, oder? Klingt jedenfalls nach einem konkreten Erlebnis. :)

Warum gleich persönlich werden? Im Moment beschäftige ich mich stark mit der emotionalen Manipulation (Erpressung), die ja als Kritik getarnt ist. Es ist diese Art von Kritik, die kein Mensch gerne mag. Sie wird auch nicht immer eingesetzt, sondern erst, wenn sich der Kritiker in die Enge gedrängt fühlt. Also ist es, wie Silke schon schrieb, sein Ding. Er kritisiert mich (einen anderen), weil es ihm schlecht geht.


Darin steckt für mich plutonisches Misstrauen.

Wahrscheinlich eine Pluto-Jupiter-Konstellation, denn ich gehe immer noch davon aus, dass die Jupiterhafte Kritik fehl am Platze ist.

Warum sollte Dich jemand erniedrigen wollen? (klar, das gibt's und nicht selten) Die Frage ist doch aber, warum reagierst Du wütend und wieso fühlst Du Dich erniedrigt oder gibst dem anderen Anlass dazu, es zu versuchen?

Genau das ist die Argumentation des boshaften Kritikers (wobei ich dich jetzt nicht persönlich meine!, ist eine prima Beispielsantwort). Er setzt bewusst an den Schwächen des anderen an, er kennt sie genau, da er gute Beobachtungsfähigkeiten hat und auch ein gutes Gedächtnis. Er erniedrigt den anderen um sich zu erhöhen. Dann geht es ihm wieder gut. Wie es dem anderen geht ist ihm völlig egal.


Darin steckt meiner Ansicht nach auch wieder plutonische Unterstellung und Misstrauen. Klar kann es so sein und evtl. riechst Du das auch richtig. Aber wenn es Dich runterzieht, dann ist es Dein Job, da raus zu kommen und dem anderen deutlich zu machen, dass es so mit Dir nicht geht.

Weißt du was dann passiert? Dann fängt er an sich Verbündete zu suchen. Er wird recht ungemütlich werden. Dabei hat er einen ganz langen Atem. Lösung ist, dass der kritisierte das durchhält. Dann ist er frei und der jup-Pluto-Kritiker sucht sich ein neues Opfer.

Dem Kritiker, wie ich ihn oben beschrieb, geht es einzig um Sieg, um Rache, darum sich durchzusetzen, auch mit Gewalt. In Foren treiben sich ganz besonders viele Exemplare dieser Spezies herum. Leider haben sie kein Geburtsdatum angegeben, dass man mal deren Horoskop und Transite anschauen könnte. was jetzt viel aufschlussreicher für die vielen Theorien sein könnte.

Mir scheint auch, dass es sogar Menschen gibt, denen noch nie im Leben so ein böswilliger Kritiker begegnet ist. Sie haben scheinbar keine entsprechenden Konstellationen in ihrem Horoskop.

LG Pluto
 
Dem Kritiker, wie ich ihn oben beschrieb, geht es einzig um Sieg, um Rache, darum sich durchzusetzen, auch mit Gewalt. In Foren treiben sich ganz besonders viele Exemplare dieser Spezies herum. Leider haben sie kein Geburtsdatum angegeben, dass man mal deren Horoskop und Transite anschauen könnte. was jetzt viel aufschlussreicher für die vielen Theorien sein könnte.

Mir scheint auch, dass es sogar Menschen gibt, denen noch nie im Leben so ein böswilliger Kritiker begegnet ist. Sie haben scheinbar keine entsprechenden Konstellationen in ihrem Horoskop.

Tut mir leid, Pluto :) - auf dieser Ebene (nur mit Blick auf "die anderen") möchte ich das Thema nicht weiter mit Dir diskutieren. Mir scheint, als käme hier genau diese Art von Jupiter-Kritik von Deiner Seite zum Tragen, wie Du sie selbst beschrieben hast.

Mir liegt es sehr fern, die Themen "Sieg, Rache und Gewalt" in anderer Leute Verhalten zu suchen. Ich suche sie nicht, also finde ich sie nicht - vielleicht ist das des Rätsels Lösung.

Liebe Grüße
Martina
 
Tut mir leid, Pluto :) - auf dieser Ebene (nur mit Blick auf "die anderen") möchte ich das Thema nicht weiter mit Dir diskutieren. Mir scheint, als käme hier genau diese Art von Jupiter-Kritik von Deiner Seite zum Tragen, wie Du sie selbst beschrieben hast.

Mir liegt es sehr fern, die Themen "Sieg, Rache und Gewalt" in anderer Leute Verhalten zu suchen. Ich suche sie nicht, also finde ich sie nicht - vielleicht ist das des Rätsels Lösung.

Liebe Grüße
Martina

Hallo Martina,

diese Art von Kritik habe ich erst in Foren so massiv kennengelernt. Dann habe ich festgestellt, dass es solche Kritiker überall im Leben gibt: privat, im Beruf usw.

Im Prinzip gibt es nur zwei Arten von Kritik, wie ich es schon eingangs beschrieb: die, die uns aufbaut und erwünscht ist, und die, die uns herunterzieht.

Die meisten Menschen suchen bei der zweiten Variante ganz lange die Schuld bei sich, sie setzen den Spiegel bei sich an und versuchen sich zu ändern. Schließlich wollen sie gefallen und sie möchten, dass die unerwünschte Kritik aufhört. Umso mehr sie dies tun, umso mehr geben sie sich selbst dabei auf. Und das müssen sie erst einmal lernen bei sich zu sehen: dass sie alles tun können, um jemanden zufriedenzustellen, der unberechtigterweise kritisiert. Und sie müssen lernen, dass die Kritik falsch ist.

Ich weiß nicht, was ich dir getan habe. Ich kann nichts dafür, dass du im vorherigen posting plötzlich von der allgemeinen auf die persönliche Ebene umschwingst.

LG Pluto
 
Hallo pluto, :)

Ich weiß nicht, was ich dir getan habe. Ich kann nichts dafür, dass du im vorherigen posting plötzlich von der allgemeinen auf die persönliche Ebene umschwingst.

ich bin nicht auf die persönliche Ebene umgeschwungen, ich habe Dich gefragt, ob Deine Beschreibungen Deinem konkreten persönlichen Erleben entspringen. Das hat sich für mich bestätigt. Du berichtest ja von Deinem persönlichen Forenerleben.

Liebe Grüße
Martina
 
Und das müssen sie erst einmal lernen bei sich zu sehen: dass sie alles tun können, um jemanden zufriedenzustellen, der unberechtigterweise kritisiert. Und sie müssen lernen, dass die Kritik falsch ist.



LG Pluto

Hallo Pluto,

ich finde nicht die Kritik ist fasch, sondern das Einsteigen darauf.
Ich nehme an, dass Martina das meinte, als sie schrieb: man braucht nicht auf das Spiel einsteigen.
Den Kritiker wirst du nicht ändern können, denn der hat ja seine Überzeugungen. Du kannst nur deine eigene Haltung zur Kritik verändern.

lg
Gabi
 
Hallo Gabi, hallo Martina,

ich habe jetzt kein passendes Beispiel, warum ich es nicht so sehe. Es ist auch kein Spiel für mich, da ich ja gar nicht weiß, dass an mir alles richtig ist. Weil ich es nicht gelernt habe. Zum Glück gab es Menschen, die mich auf diese Fehleinschätzung aufmerksam gemacht haben, und ich meine Türen schließen konnte bzw. gelernt habe zu unterscheiden.

Vielleicht beschreibe ich den Kritiker mal als Verführer, mich zu verführen mich aufzugeben. Und da soll ich dran schuld sein? Nein, jeder Mensch unterliegt einer Verantwortung, auch der Kritiker. So einer, wie ich ihn hier meine, hat kein Verantwortungsgefühl mehr. Und dass dieser dann die Wunden bei einem anderen für sich nutzt, indem er meint die Fehler aufzeigen zu müssen, dient mehr seinem Wohlgefühl. Darum ist der Begriff "Spiel" nicht ganz angebracht. Aber darüber hatte ich ja schon geschrieben, was passiert, wenn ich anfange mich bei so einem Kritiker zu wehren. Das macht nämlich auch einen Unterschied.

Jemand, der´s gut mit mir meint, und mich kritisiert, kann mit Gegenwehr etwas anfangen.
Jemand, der es nur auf´s kritisieren abgesehen hat, dessen pferde mit seiner Kritik durchgehen, der reagiert auf Gegenwehr noch aggressiver. Dann wird er so richtig ungemütlich und findet kein Ende mehr.

Aber gut, vielleicht versteht ihr auch nicht, was ich meine, da ihr nie in so gedemütigt worden seid und euch alles mögliche erklärt worden ist, was ihr an euch verändern müsst, damit es dir gut gehen würde. (was dann nie eingetroffen ist)

LG Pluto
 
doch pluto, ich versteh dich. ich bin in meiner letzten beziehung so kritisiert worden, bis ich selbst geglaubt habe, dass an mir vieles falsch ist.
mein mann erklärte mir, er habe zu 90 % alles richtig gemacht in unserer beziehung - ergo, wer hat die hauptschuld am nichtfunktionieren dieser?????

ich müsse mich mal "normal" verhalten, dann würde alles klappen. hab ein halbes jahr benötigt, um drauf zu kommen, dass das alles nicht ganz so sein kann, langsam, beginnt mein selbstbewusstsein nun zu wachsen....

lg valli :umarmen:

ps das zitat von urajup, das werd ich mir auf den spiegel schreiben :D
(dass nicht ich das problem hab, wenn ich kritisiert werde, sondern der der kritisiert, denn dem passt was nicht .....)
 
Hallo Gabi, :)

Zitat Gabi0405: ich finde nicht die Kritik ist fasch, sondern das Einsteigen darauf.
Ich nehme an, dass Martina das meinte, als sie schrieb: man braucht nicht auf das Spiel einsteigen.
Den Kritiker wirst du nicht ändern können, denn der hat ja seine Überzeugungen. Du kannst nur deine eigene Haltung zur Kritik verändern.

Ja, das meinte ich. :)

Hallo Pluto, :)

Jemand, der´s gut mit mir meint, und mich kritisiert, kann mit Gegenwehr etwas anfangen.
Jemand, der es nur auf´s kritisieren abgesehen hat, dessen pferde mit seiner Kritik durchgehen, der reagiert auf Gegenwehr noch aggressiver. Dann wird er so richtig ungemütlich und findet kein Ende mehr.

Vielleicht denkst Du da eines Tages doch nochmals anders drüber. Vielleicht erkennst Du auch - wenn die Wut verfolgen ist - , dass Du dem ein oder anderen mit Deiner Kritik an der Art seiner Kritik Unrecht getan hast. Vielleicht kommt Dir dann ins Bewusstsein, warum Du überhaupt mit "Gegenwehr" reagiert hast. Ich will Dir Deine Ansicht nicht nehmen. Die Erfahrungen, die Menschen machen sind nunmal verschieden. :)

Aber gut, vielleicht versteht ihr auch nicht, was ich meine, da ihr nie in so gedemütigt worden seid und euch alles mögliche erklärt worden ist, was ihr an euch verändern müsst, damit es dir gut gehen würde. (was dann nie eingetroffen ist)

Im Schmerz liegt das Geschenk einer unglaublichen Schöpferkraft verborgen. Die gilt es zu heben und darauf zu vertrauen, dass diese Kraft dabei hilft, eines Tages die Weltsicht des Aufrechnens in eine Weltsicht der Liebe zu wandeln. Aber das braucht seine Zeit und wird auch immer wieder auf die Probe gestellt. :)

Liebe Grüße
Martina
 
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