kann ich dir nicht wirklich sagen..wenn mich nicht alles täuscht haben wir beide einmal kurz über eine bestimmte macht in den usa geschrieben..ein präsident kann viele entscheidungen treffen..aber nicht alle..
Ein Präsident steht natürlich immer auch unter dem Einfluss anderer, hat Berater usw.
Aber, bei Trump sind ein paar Dinge ganz offensichtlich:
1. Er und seine Familie (v.a. sein Schwiegersohn und Berater Kushner) haben sehr enge Verbindungen zu Saudi Arabien und Israel. Beide Länder sind in ständig schwelenden Konflikten mit Iran.
2. Sein Sicherheitsberater ist John Bolton, ein extrem Iran-feindlicher Typ. Er hat auch eine wirklich miese Vergangenheit, denn er half schon dabei den Irak-Krieg zu legitimieren.
Nehmen wir für den Moment an, Trump sei ein total friedliebender Typ, aber gleichzeitig umgeben von kriegslüsternen Beratern. Warum hat er jemanden wie Bolton überhaupt engagiert? Dessen Vergangenheit und Ansichten sind ja bekannt. Dazu kommt: Ein Präsident hat ja in aller Regel dennoch das letzte Wort.
Dann nehmen wir mal die Öltanker-Attacken: Die USA haben Beweise präsentiert die absolut keine sind. Das weiß jeder der einen IQ oberhalb der Zimmertemperatur hat. Im Grunde ist es peinlich was sie da geliefert haben. Nur: Trump hat das ja selbst sehr offensiv getan. Er hat Iran beschuldigt. Und er wollte aus dem Iran-Deal aussteigen. Egal ob er Berater hat die das auch wollen, Trump fand den Iran-Deal schon immer schlecht und ein Grund ist: Er findet grundsätzlich alles schlecht was Obama ausgehandelt hat. Dasselbe mit Obama-Care...
Insofern: Nein, man kann nicht einfach sagen, dass da Dinge falsch laufen und Trump nur das arme Opfer ist. Er trifft laufend Entscheidungen und die folgen ja auch einem Muster. In aller Regel sind sie nicht durchdacht, folgen keiner langfristigen Strategie sondern kurzfristigen Impulsen. Und Trump geht es immer um Trump, darum wie er gesehen werden will und gesehen wird.
Logischerweise führt ihn das in eine Menge Konflikte mit sich selbst. Denn es war ja z.B. offensichtlich das er einen Militärschlag absegnete und die Piloten waren in der Luft. Später sagte er, er hätte DANN gefragt mit wie vielen zivilen Opfern zu rechnen sei und als er die Zahl erfuhr hat er es in letzter Minute abgeblasen. Aber: Das ist ein Märchen. Denn natürlich wird ein Präsident vorher gebrieft, bekommt solche Informationen vorher. Und selbst wenn es anders wäre, dann kann man doch nur sagen: Okay, er segnet einen Militärschlag ab ohne diese Frage zu stellen und stellt sie erst als der Angriff schon läuft?
So oder so ist also sehr offensichtlich das der Mann nicht mehr alle Latten am Zaun hat und zudem noch ein unglaublicher Lügner ist. Du solltest Dich wirklich mal fragen ob Du tatsächlich Trump gut findest und dafür tatsächlich Gründe hast, oder ob Du ihn einfach nur gut findest weil Du etwas gegen seine Gegenspieler hast und dann tatsächlich glaubst, er wäre auf der "richtigen Seite".